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Seite 2 von 2

Autor:  Welle26 [ So Jun 07, 2015 18:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Allströmer anschließen

Ich muß euch nochmals mit meinem Problem belästigen:

Aus Langeweile habe ich mir das Grünau eben mal aus dem Lager geholt und mal ein bisschen drin rumgemeßen.
Da die Konstruktion so einfach ist, daß nicht einmal ein richtiges Chassis vorhanden ist, musste ich feststellen, daß keine der beiden Netzleitungen einen Durchgang zu einer der beiden Achsen dür LS-Poti oder Skalentrieb hat.
Ist die Handhabung dann nicht eigentlich ungefährlich?

Viele Grüße
Max

PS: Einen Trenntrafo habe ich inzwischen.

Autor:  eabc [ So Jun 07, 2015 19:13 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Allströmer anschließen

Hallo Max,
der Grünau den ich kenne, ist ein Einkreiser, siehe hier: http://www.radiomuseum.org/r/stern_berl_gruenau.html
Solche Radios haben i.d.R. keinen Lautstäreregler, der aus einem Poti besteht, das was du meinst, ist wohl der Klangregler mit metallischer Achse, diese aber liegt mit dem Schleifer auf Masse und die Masse ist über die Gerätesicherung und dem Vorwiderstand R10 = 200 Ohm, an dem die negative Vorspannung abfällt, mit mit einer der beiden Netzzuleitungen verbunden.
Durch die Isolierten Bedienknöpfe, an den das Schraubloch mit Wachs als Berührungsschutz zu füllen ist, besteht dann keine galvanische Verbindung zur Masse.
Gefährlich wird es aber wenn am Gerät hantiert wird und Zugang zur Masse besteht, sobald der Netzstecker mit der Phase an Masse in Kontakt kommt.

Über einen Trenntrafo betrieben sinkt die Gefahr.

Autor:  Welle26 [ So Jun 07, 2015 20:10 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Allströmer anschließen

Das mit dem Trenntrafo ist mir klar.
Für die Aufklärung über den Klangregler danke ich dir, allerdings maß bei keiner meiner Messungen Achse/Netzleitung in keiner Richtung auch nur den geringsten Durchgang...
Ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

Autor:  eabc [ So Jun 07, 2015 20:21 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Allströmer anschließen

Die Achse des Skalentriebs, wenn sie denn aus Metall ist, steckt möglicherweise nur im Kunststoffchassis, ist somit nicht mit der Masse verbunden, gleiches könnte für die Achse des Klangregler gültig sein, evtl gibts da ein Kunststoff Isolierstück.

Autor:  Welle26 [ So Jun 07, 2015 20:25 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Allströmer anschließen

Also käme es auf dessen Isolationswert an?

Autor:  eabc [ So Jun 07, 2015 20:28 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Allströmer anschließen

Der bei Kunststoffen (trocken) mehrere Megaohm betragen kann

Autor:  Welle26 [ So Jun 07, 2015 20:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Allströmer anschließen

Das würde ja rein theoretisch für meine Sicherheit ausreichen... (ich weiß, mit TTrafo ist´s sicherer)

Autor:  röhrenradiofreak [ Mo Jun 08, 2015 18:28 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Allströmer anschließen

Um zu beurteilen, ob die Achse ausreichend sicher isoliert ist, musst Du das Gerät öffnen und Dir die Isolierteile ansehen. Das könnte schwierig werden, wenn sie sich in einem Bauteil befinden, das nicht zerstörungsfrei zu öffnen ist.

Außerdem musst Du die Umgebung darauf überprüfen, ob ein Anschlussdraht oder ein anders Teil, das sich zufällig löst, einen elektrischen Kontakt zwischen Achse und Chassis oder Geräteschaltung herstellen könnte.

Auch wenn das alles zu dem Ergebnis führt, dass die Isolation ausreichend ist, bedeutet das nicht, dass das so bleiben muss. Denn in einem alten Gerät können beispielsweise Kunststoffteile morsch werden und brechen oder zerbröseln, ohne dass man das sofort von außen bemerkt. Ein einwandfreier Bedienungsknopf bietet deshalb m.E. mehr Sicherheit, weil man eine Beschädigung in der Regel sehen kann.

Lutz

Autor:  Welle26 [ Mo Jun 08, 2015 19:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Allströmer anschließen

:danke: für eure Antworten.
Ich prüfe das mal nach und sonst kann ich die Achse ja auch immernoch mit Wachs isolieren.

Viele Grüße
Max

Autor:  eabc [ Mo Jun 08, 2015 19:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Allströmer anschließen

@... sonst kann ich die Achse ja auch immernoch mit Wachs isolieren.
Max, nicht die Achse, sondern das Gewindeloch im Drehknopf, mit dem der Knopf mittels einer Schraube (Stiftschraube) auf die Metallachse festgeklemmt wird, dieses Loch dann wurde mit einem Wachs oder Kitt verstopft um Berührungsschutz zu schaffen.
Der Grünau aber dürfte keine metallischen Achsen, die nach außen Führen, haben, es wird Plaste/Bakelit sein.
Wichtig nur, klebe bitte die Plattenspieler/Grammofonbuchse Berührungssicher ab, da diese Eingangsbuchse kaum brauchbar ist, weil erstens das Signal nicht regelbar und zweitens nur sehr geringfügig verstärkt wird.

Autor:  röhrenradiofreak [ Mo Jun 08, 2015 19:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Allströmer anschließen

Normales Wachs ist wohl kaum haltbar genug als sicherheitsrelevante Isolation. Oder meinst Du ein spezielles Wachs?

Für das Verschließen der Gewindebohrung im Bedienungsknopf ist es ok, aber eine Achse würde ich damit nicht isolieren.

Lutz

Autor:  Welle26 [ Mo Jun 08, 2015 21:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Allströmer anschließen

Verzeihe bitte, daß ich miche ein bisschen ungünstig ausgedrückt habe. Ich meinte natürlich das Gewinde.
Dazu hat sich bei mir Siegellack bewährt; erhärtet hat er fast die Beschaffenheit von Bakelit.

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