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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Wie heiß dürfen Trafokerne werden?

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BeitragVerfasst: Do Apr 14, 2016 15:16 
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Hallo Ben,

dann wäre 'nach unbestätigten Hochrechnungen' bei dem "Anodentrafo" ein Vorwiderstand von 15 Ohm >7Watt, also ein 17Watt Betonklotz angezeigt
und bei dem Heiztrafo 33 Ohm >3Watt, somit ein 11Watt-Klotz zu empfehlen - gibts auch in 9Watt, wäre auch ausreichend.

Phalos Southpaw hat geschrieben:

Bei 220V liegt die Gesamtstromaufnahme (beide Trafos zusammen unter Last) bei 950mA.
Und bei 230V bei 1020mA.

Bezogen auf diese Angaben sollte bei linearem Verhalten bei einer Spannungserhöhung um 10Volt ein Strom von 950mA*230V/220V von 993mA fließen. Der Differenzstrom gegenüber 1020mA könnte dem Sättigungseffekt zuzuschreiben sein. So ergäbe sich eine zusätzlich verbratene Leistung von ca. 6Watt, welche sich hauptsächlich in zusätzlicher Erwärmung der Netz-Wicklung äussern sollte.

_________________
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


Zuletzt geändert von glaubnix am Do Apr 14, 2016 15:32, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Do Apr 14, 2016 15:30 
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Jou - Peter hat's schon perfekt erklärt. Muss ich nimma rechnen, hehe^^

Aber ich schau gleich mal in meinem "Lager", was davon verfügbar wäre....


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BeitragVerfasst: Do Apr 14, 2016 15:52 
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Hallo,

das hier wäre, meiner Meinung, eine elegante Lösung:
http://www.reichelt.de/10-Watt-axial/2/ ... OUPID=5272 -->33 Ohm
http://www.reichelt.de/25-Watt-axial/2/ ... OUPID=5273 -->15 Ohm

_________________
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


Zuletzt geändert von glaubnix am Do Apr 14, 2016 16:54, insgesamt 4-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Do Apr 14, 2016 16:41 
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psssst.... - ihr sollt doch keine Bilder von anderen Quellen hier einstellen. Co py right... :wink:
Ein Link wäre okey... :bier:
In meinen Schubern lagert auch noch passendes NOS-Zeugs...


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BeitragVerfasst: Do Apr 14, 2016 20:45 
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Ich verstehe nur eines nicht. Wie kann der Widerstand für 11 Watt ausgelegt sein, wenn der ganze Amp doch über 200 Watt Gesamtleistung hat?
Könnt ihr mir das mal bitte aufschlüsseln?


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BeitragVerfasst: Do Apr 14, 2016 21:55 
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Hallo Ben,

es ist so, dass du vor jeden Trafo primärseitig einen Widerstand schaltest. Jeder dieser Widerstände soll wegen der 230V Netzspannung 10V "vernichten" weil die Trafos ursprünglich für 220V ausgelegt sind.

Das bedeutet für den Anodenspannungstrafo, welcher 670mA zieht, dass an dem Vorwiderstand 10V bei einem Strom von 670mA anstehen.
Also: 10V:0,67A = 14,925 Ohm --->15 Ohm. Die zu verbratende Leistung ist dann: 10V*0,67A = 6,7Watt. Damit der Widerstand nicht übermässig warm wird empfiehlt es sich ihn großzügig, also auf 17Watt zu dimensionern, einer für Zement-Widerstände gängige Leistung - sie kann noch beliebig nach oben aufgestockt werden.

Bei dem Heiztrafo gilt die gleiche Vorgehensweise: 10V:300mA = 33,3333 Ohm ---> 33Ohm; 10V*0,3A = 3 Watt. Da könnte man jetzt einen 5 Watt Widerstand verwenden, besser sind jedoch 9 Watt, weil der "cooler" bleibt.

Ich hoffe damit sind deine Fragen nachvollziehbar beantwortet.

Als Nachschlag noch eine kleine Skizze. Da sieht man, wie das gemeint ist...
Dateianhang:
Vorwiderstand-.jpg
Vorwiderstand-.jpg [ 30.45 KiB | 13583-mal betrachtet ]

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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


Zuletzt geändert von glaubnix am Do Apr 14, 2016 22:25, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Do Apr 14, 2016 22:05 
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Hi Ben,

die Sache ist ja so: Die Vorwiderstände nehmen nur einen Teil der Gesamtleistung auf, denn an ihnen fällt ja auch nur ein Teil der Betriebsspannung von 230Volt ab, nämlich 10Volt. Die "restlichen" 220Volt erhalten die Netztrafos, so, wie es sein soll.

Wenn wir dann also die Vorwiderstände für die beiden Trafos leistungsmäßig rechnen:

P = U * I, also...
Tr. 1) 10V * 0,3A = 3Watt,
Tr. 2) 10V * 0,67A = 6,7Watt,
die während des Betriebes an den Vorwiderständen jeweils in Wärme umgesetzt werden.

Der Vorschlag, mit etwas mehr Reserve bei der Leistungsbemessung der Widerstände zu rechnen, ist sehr gut. Im Einschaltaugenblick fließen nämlich deutlich höhere Ströme als später, wenn der Verstärker "richtig durchgeheizt" ist.


Tante EDIT: Eieiei, da war der Peter mit seinen Fingern etwas flinker.... :wink:


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BeitragVerfasst: Fr Apr 15, 2016 7:17 
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Gibt es da auch einen Mittelweg, z.B. 22R für beide Trafos? Bedingt durch die oben liegende Verkabelung kann ich nur einen Widerstand für beide Trafos zusammen nontieren...
Ich habe jetzt zu testzwecken einen 22R/50W "Goldie" unten nach dem Netzschalter an die Grundplatte (Alu) geschraubt. Die Platte wird schon ganz schön heiß, aber immerhin stimmt die Heizspannung (11,8V) und die Anodenspannung am Netzteileingang (300V). Gesamtstromaufnahme liegt nun bei etwa 500mA.

EDIT:
Ich habe jetzt einmal vor den Anodentrafo probeweise den 15R (50W) Widerstand gesetzt. Aber nach dem Widerstand messe ich immernoch 230V bei 232V Eingangspannung... :Schulterzuck:
Auch dieser Widerstand wird sehr heiß.


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BeitragVerfasst: Fr Apr 15, 2016 8:14 
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Nein, lieber Ben, die Individuallösung für jeden Trafo muss man schon einhalten, sonst passt es nicht.


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BeitragVerfasst: Fr Apr 15, 2016 8:37 
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Okay, aber trotzdem wird der 15R Widerstand extrem heiß...
Ist das normal? Vorallem wenn nach dem Widerstand immernoch 230V anliegen.


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BeitragVerfasst: Fr Apr 15, 2016 9:05 
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Hi Ben,

Strategiewechsel - dazu brauche ich allerdings jetzt auch einmal die Gesamtanodenstromaufnahme des Verstärkers
> im Leerlauf
> bei ca. 2/3 Aussteuerung mit einem 1kHz Sinuston

Das die Widerstände warm werden, ist schon richtig. Hast Du ein kontaktloses IR-Thermometer, um einmal die Temperatur an den Widerständen zu messen?


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BeitragVerfasst: Do Mai 26, 2016 19:38 
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Gibt es neue Erkenntnisse?

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LG Klaus-Günther
Vielen Dank für die freundlichen und hilfreichen Tips

keiner der blind alle Kondensatoren tauscht


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