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 Betreff des Beitrags: Frage zur Ratiospannung
BeitragVerfasst: Di Dez 13, 2016 13:35 
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Registriert: Fr Dez 07, 2012 18:24
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Moin, Ist es von manchen Herstellern eigentlich gewollt, daß selbst bei stärkstem Signal die Balken der EM84 sich nicht berühren bzw überschneiden? Ich hab so oft Geräte, bei denen immer ein leichter Spalt überbleibt. Aktuell beim Saba Lindau 18, ich hab zwei Geräte, bei beiden dasselbe. Und in der Abgleichanleitung steht, bei angeschlossenem Meßsender, die Ratiospannung soll nur 10V betragen. Das deckt sich ziemlich genau mit der Spaltbreite an der EM. Andere Geräte bringen wiederum Überschneidung und Ratiospanungen von weit über 30V. Ist das vielleicht ne Art Herstellerphilosophie?

Beim Rema 2003 geht der Balken nur bis zur Hälfte, da kann wiederum was nicht stimmen, aber den Fehler ohne entsprechende Geräte zu finden :roll:
Da weiss ich nur, daß der Mischer Testweise an einem Nordmende Vollausschlag bringt, daher also ne ZF-Macke.

Gruss
Andi

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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zur Ratiospannung
BeitragVerfasst: Di Dez 13, 2016 14:34 
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Registriert: Fr Aug 05, 2016 11:41
Beiträge: 75
Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Hallo Andi,

der Anzeigebalken soll es ermöglichen beim stärksten noch empfangbaren Sender das Maximum eindeutig einstellen zu können.
Da es sich um einen Relativwert handelt, hat die Anzeigebreite nichts mit der absoluten Feldstärke zu tun.
Bei manchen Geräten lässt sich der Ansteuerpegel einstellen, bei vielen Herstellern ist der Pegel durch feste Spannungsteiler festgelegt.
Es ist also wie bei jedem Pegelmesser, der maximale Anzeigewert sollte praktisch nie erreicht werden.

Gruß, Bernd


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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zur Ratiospannung
BeitragVerfasst: Di Dez 13, 2016 19:35 
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Registriert: Fr Okt 24, 2008 18:16
Beiträge: 1862
Wohnort: Berlin
Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Hallo, Andi,
Das in der Abgleichanleitung die gewünschte Ratiospannung steht, bedeutet, das die Ratiospannung stets so gering gehalten wird, das in keiner Stufe eine Begrenzung auftritt. Das ist für den korrekten Abgleich wichtig. Dazu muss der Messender entsprechend schwach eingestellt werden.

Bei allen Überlegungen sollte beachtet werden, das üblicherweise Bauteile mit 10%, oder gar 20% zulässiger Toleranz zum Einsatz kommen, und auch die Anzeigeröhre selbst deutliche Toleranzen hat.
Und selbst die Änderung der Anodenspannung im Gerät, z.B. durch höhere Netzspannung, anderen Gleichrichter etc. führt zu sichtbaren Abweichungen im Anzeigeverhalten der Anzeigeröhre.

VG Henning

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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zur Ratiospannung
BeitragVerfasst: Do Dez 15, 2016 12:49 
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Beiträge: 1269
Wohnort: Hamburg
Naja, ich war immer der Meinung, daß die EM bei stärkstem Signal Anschlag der Balken erreichen muss. Einen Messender hab ich nicht, muss mir mit dem Tunecast-Modulator behelfen. Viele Geräte bringen damit im ganzen Haus Anschlag, anderen kann man das Ding oben drauflegen und es bleibt ein Spalt übrig. Ich hielt das immer für ne Macke. Die meisten haben einen mehrere Megaohm hohen Widerstand an der Ratiospannung zur EM84, den hab ich schon ab und zu mal verkleinert, da holt man noch ein paar mm raus.
Das bei den Transen mit den VU-Metern kenn ich auch, daß bei den S-Werten bei knapp über 9 und bei den 5er Skalen bei 4 schluss ist. Da sind alle gleich.
Ausnahmen machen da nur die Funkgeräte. Da kann's je nach stärke schon mal ein Begräbnis der Nadel geben. :mrgreen: Das kenn ich noch aus den besten CB-Zeiten, das llick, wenn die Nadel am Ansschlag anstösst. :D

Und die Toleranzen bei den Röhren kenn ich auch zu gut von meinem Eigenbau EM-Tester. Gerade im gängigem Spannungsbereich von 190 bis 250V gibts einige mm unterschied.
Und manche schlagen schon bei 14V an, manche erst bei 18V und einige sogar selbst bei den max 22V garnicht. Bei einigen kommt mehr bei niedigerer Anodenspannung, bei anderen andersrum.
Aber mich stört's irgendwie, wenn bei unseren stärksten Sendern hier und das sind die drei öffentlich röchelnden vom NDR, der übliche Vollausschlag ausbleibt.

Gruss
Andi

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