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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Zu hohe Netzspannung !!!

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BeitragVerfasst: Mo Jan 04, 2010 22:16 
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Hallo zusammen,

ich wollte vor ein paar Tagen meinen AEG 2053 putzen, und gleich auch aus oben genannten Gründen (Vermeidung von Überspannung) den Netzspannungswähler auf 240V hochstellen (an der Steckdose ca. 235V gemessen) .

Erfolg: Die Empfindlichkeit im UKW-Bereich von 87-ca.90MHz sinkt stark ab, manchmal gibts Aussetzer, über 90MHz kommt gar kein Sender mehr rein.
Mit Spannungswähler auf 220V ist alles in Ordnung - bis zum oberen Ende des UKW-Bereichs (>=100MHz)

Ich habe mich erst gewundert, warum das Radio bei "240V" nicht mehr läuft, dann mehrfach umgestellt: reproduzierbares Ergebnis.

Ob irgend eine Röhre "kurz vor kaputt" ist, und deswegen vielleicht ein Oszillator, Mischer oder sonstwas aussetzt, weiß ich nicht, und kann es auch ohne RPG oder Ersatzröhren nicht herausfinden.

Jedenfalls läuft das Radio jetzt bis auf weiteres mit "220V" Einstellung.

Gruß
T1300


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BeitragVerfasst: Mo Jan 04, 2010 23:06 
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hallo,
du must Heiz- und Anodenspannung messen, in beiden Stellungen des Wahlschalters. Erst dann kann man beurteilen welche Einstellung am besten ist.

in deinem Fall könnte abe auch ein hochohmiger Widerstand in der Spannungsversorgung zum tuner eine Unterversorgung verursachen, eine schlechte Empfangsröhre wäre auch denkbar.

_________________
Gruß,
Jupp
------------------------------
Der Sammler "an sich" wird einfach nie ethisch oder moralisch sein. Liegt in der Sache der Natur... Sonst wären wir ja keine "Sammler & Jäger", sondern biedere Heimchen (Marek)


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BeitragVerfasst: Di Mai 18, 2010 16:45 
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Ich muss dieses einige Monate alte Thema noch einmal hervorkramen, weil mich diese Frage auch schon beschäftigt hat.

Man geht immer davon aus, dass die Geräte für 10% Über-/Unterspannung ausgelegt waren, wie bereits beschrieben. Das ist sicherlich richtig, aber richtig ist auch, das sagt meine langjährige Praxis mit vielen Geräten, dass manche der Geräte etwas empfindlich reagieren, bzw. mir die Heizspannung doch etwas zu hoch lag . Oft waren dies sogar die Allströmer (71 Volt Uh an der UCL 11/ 7,0 Volt an der ECL 11).

Ich habe mir bei solchen Geräten dann wie folgt beholfen:
Ich habe hinter die Apparatesicherung dann einen empirisch (man kann auch rechnen) zu ermittelnden Widerstand gesetzt, der die Eingangsnetzspannung so weit heruntersetzte, dass 220 Volt am Trafo / am Vorwiderstand des Apparates ankamen.
Dieser beträgt in seiner Belastbarkeit etwa 4 Watt (Wert zwischen 50 und 100 Ohm), ist so klein, dass er "unsichtbar" angebracht werden kann und löst das "Problem" ein für allemal.

Beispiel am Rande: ich habe eine Philetta von 1953 mit eingebauter elektrischer Uhr (also anderes Prinzip als beim Telefunken Jubilate, wo die Uhr eine Aufzugsfeder besitzt). Diese Uhr lief mit der heutigen Spannung zu schnell, seit dem eingebauten Vorwiderstand geht diese hinreichend genau.

k.


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BeitragVerfasst: Di Mai 25, 2010 12:49 
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Ich kann die Heruntersetzung der Netzspannung nur empfehlen, die Idee von PL504 ist eine gute Möglichkeit, wenn ein hochlastfähiges Drahtpoti vorhanden ist.

Ich habe sage und schreibe 5 Geräte, deren Trafos abgeraucht sind, und auch kein Kondensator ursächlich war, ich vermute stark die erhöhte Netzspannung, bei mir bis 239 V !

Eine Spannung unter 230 V habe ich seit der Umstellung auf 230 V- Netz noch nie feststellen können.

Bei Geräten mit 240 V- Abgriff ist auch eine deutlich fühlbare, geringere Erwärmung des Netztrafos feststellbar, je höher die Gesamtstromaufnahme, um so deutlicher.

Zwar waren unsere Dampfradios einst so gebaut, daß sie 10%ige Toleranz nach oben verkraften konnten, aber nach 50 Jahren Laufzeit und mehr haben sich sicher auch die Eigenschaften der Lackisolation und Ölpapierzwischenlagen verändert.

Zu bedenken ist auch, daß prozentual auch Spannungsspitzen auf den Leitungen -durch Schaltungen hoher induktiver Lasten- ansteigen.

Übrigens habe ich vor kurzem eine AZ 12 durch 2 Si- Dioden, mit Reihenwiderstand je 200 Ohm (plus zusätzlich Parallel- C 4,7 nf an jeder Diode) ersetzt. Mit Röhre waren alle Spannungen zu hoch- mit dieser Ersatzschaltung - wahrscheinlich hat sie einen eicht höheren Innenwiderstand als die Röhre und deren leichte Überheizung- stimmen alle im Stromlaufplan angegebenen Spannungen auf's Volt genau.

Edi


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BeitragVerfasst: Di Mai 25, 2010 16:39 
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PL504 hat geschrieben:
Das mit dem Vorwiderstand ist eine prima Idee. :super: Theoretisch könnte man sich auch eine kleine abgesicherte Box bauen, die ein Hochlast-Drahtpoti beinhaltet und für die jeweilige Leistungsaufnahme des anzuschließenden Röhrenradios einstellbar ist. Mit 50R/4W ließen sich Radios ab 44 W (genauer: VA) von 230 auf 220 V herunterregeln.
Profis bauen gleich noch ein Voltmeter ein. ;)




...und wenn man etwas stöbert, findet man sowas ähnliches auch im Netz, und zwar aus ehemaliger DDR-Produktion.

Dort hat man wohl öfter mit Unter- bzw. Überspannungen gekämpft.

So habe ich also ein etwa 20 x 20 x 10 cm großes Blechkästchen des VEB Fernmeldewerk Bautzen ("Stelltransformator STr 170"), das einen eingebauten Trafo mit 8 Abgriffen für die Sekundärspannung plus eingebautes Analog-Voltmeter besitzt. Dessen Skala hat einen Bereich von 50 bis 250 Volt Sekundärspannung, welche über eine eingebaute Netzsteckdose abgreifbar ist.

Das Gerät ist zum Anschluss an 220 V / 50 Hz Netzspannung ausgelegt, welche über eine Steckdose für einen sog. alten "Bügeleisenstecker" erfolgt.
Der Regelbereich ist laut Aufdruck von 170 bis 250 Volt, eine eingebaute Netzsicherung ist mit o,8 A träge ausgelegt.

Die Belastbarkeit von 170 VA deutet auf "Kleingeräte" wie Radios hin, der Aufdruck verspricht jedoch: "Nur für Rundfunk- und Fernsehgeräte".
Für alte Röhrenfernseher gab es allerdings "dickere Brummer".

Insgesamt bevorzuge ich ja die oben beschriebene Vorwiderstandslösung, da ich dann nicht ständig ein solches Gerät zwischenschalten muss, aber das Teil leistet unschätzbare Dienste, wenn man ein Gerät im Testbetrieb auf der Werkbank hat und der vorhandene Trenntrafo nicht spannungsregelbar ist.

k.

_________________

k. steht für klaus

Kenntnisse kann jeder haben, aber die Kunst zu denken ist das seltene Geschenk der Natur.
(Friedrich II.)


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BeitragVerfasst: Mi Mai 26, 2010 7:58 
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Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Ja, die kleinen DDR- Plastikkistlis enthalten einen Trafo.

Sind aber NICHT NETZGETRENNT !

Wieso sollten die nur für Radios sein ?
Röhrenradios haben meist einen Leistungsbedarf unter 100 Watt, Ausnahme einige fette Großsuper.
DIe Stelltrafos sind schon für Röhren- Fernseher (schwarz- weiß) gedacht.

Zitat:
....aus ehemaliger DDR-Produktion.
Dort hat man wohl öfter mit Unter- bzw. Überspannungen gekämpft.


Die Röhrenfernseher der 60er und Anfang 70er hatten meist keinen so großen Betriebsspannungsbereich, die Regelungen waren unzureichend, da änderte sich die Bildgröße -bei älteren Geräten die Synchronisation- mit der Netzspannung.

Die alten DDR- Stelltrafos und magnetischen Spannungskonstanthalter (Name meist "Konstanze" mit Zahl dahinter) sind immer eine Empfehlung !

Wie geschrieben, die Trafos bieten keine Netztrennung, und regeln nicht, reine Stellgeräte.

Die Spannungskonstanter halten die Ausgangsspannung auf genau 220 V, Eingang 180 V- 250 V.
Sie waren allerding recht anfällig, und die Phasen- Kondensatoren sollen giftige Stoffe enthalten haben.

Allerdings dürften die meisten dieser DInger -eben wegen der Anfälligkeit- schon verschrottet sein.

Edi


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BeitragVerfasst: Mi Mai 26, 2010 9:01 
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Ich hab mal den Strom gemessen mit einem Verbrauchsmesser, der auch die Voltzahl anzeigt..

In Wendessen bei Wolfenbüttel hab ich damals vor meinem Umzug 227 Volt gemessen.
In Burhafe/Ostfriesland waren es (auch aufm Dorfe) 222 Volt.

Mal sehen wie es dann in meiner neuen Wohnung im Wolfenbüttler Stadtgebiet aussieht....das weiß ich noch nicht.


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BeitragVerfasst: Mi Mai 26, 2010 9:23 
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Registriert: Di Mai 18, 2010 8:45
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
edi hat geschrieben:
Ja, die kleinen DDR- Plastikkistlis enthalten einen Trafo.

Sind aber NICHT NETZGETRENNT !

Wieso sollten die nur für Radios sein ?
Röhrenradios haben meist einen Leistungsbedarf unter 100 Watt, Ausnahme einige fette Großsuper.
DIe Stelltrafos sind schon für Röhren- Fernseher (schwarz- weiß) gedacht.
.....
Edi


Richtig, warum sollten sie auch; sind ja auch keine Trenntrafos zu Werkstattzwecken, sondern für den Endnutzer gedacht. Und zwar einzig zum Zweck der Anpassung der Netzspannung (Autotrafo).

Meiner ist übrigens aus Blech, wie beschrieben, also DDR-untypisch mal nicht aus "Plaste".
Und was den Einsatzzweck anbelangt: auf meinem ist's halt genauso vom Hersteller aufs Blech mit Farbe aufgedruckt, wie oben beschrieben, also für Radios und Fernseher.

Allerdings gab's, wie gesagt, auch große Vorschaltstelltrafos in braunem Bakelitgehäuse, die, wie mir Zeitgenossen berichteten, dann wegen der höheren Wattbelastbarkeit (meiner geht ja nur bis 170 W) eher für Röhrenfernseher (ich weiß nicht, welche Wattzahl ein 60er-Jahre DDR-Röhrenfernseher benötigte, aber ich denke, 170 W sind da ggf. sehr knapp) gedacht waren, aus den schon genannten Gründen. Einen solchen besitze ich allerdings nicht, er wäre mir auch zu unhandlich.

Gruß
k.

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BeitragVerfasst: Mi Mai 26, 2010 10:43 
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Zitat:
(ich weiß nicht, welche Wattzahl ein 60er-Jahre DDR-Röhrenfernseher benötigte, aber ich denke, 170 W sind da ggf. sehr knapp)


Beispiel:
Patriot aus den 60ern 135 Watt,
Stella aus den 70ern 180 Watt,
Luxomat 70er/80er 150 Watt.

Kriterien sind Röhrenanzahl und die Bildröhrengröße (Leistung für Hochspannungserzeugung).
Die Heizleistung der Geräte mit P- Röhren war nicht so riesig. Trotz vieler Röhren brauchten Patriot und Co wenig Watts.
Dann kamen die großen Buddeln bis 61cm Diagonale, da mußte die Zeilenendstufe schon kräftig zulangen.
DIe letzten DDR- SW- TV's hatten Teiltransistorisierung, das sank der Leitungsbedarf wieder.

Den Hinweis auf fehlende Netztrennung, weil Mitleser, die diese Geräte nicht kennen, vielleicht auch an Trennwirkung denken- haben diese Geräte nicht, also sicheren Umgang beachten.

Zitat:
Meiner ist übrigens aus Blech, wie beschrieben, also DDR-untypisch mal nicht aus "Plaste".


Ist Plast DDR- typisch ?
Als Kind kenne ich noch die zahllosen Anpreisungen der quietschbunten "Plaste und Elaste aus Zschopau" u. ä., kann man heute drüber lächeln.
Ich heulte mal als Kind wie ein Schloßhund, als ich meine schöne, weinrote Weich- PVC- Trinktasse auf Mutterns Kochmaschine stellte, und das Plast stinkend verglimmte... :(

Bild Bild Bild

Trinkglas- Untersetzer:
Bild

Bilder gefunden hier, da gibt es die auch als Großbild

Als Dampfradiofan muß ich sagen, in Radios wurde Plast recht bedacht eingesetzt, kaum mehr als bei der Konkurrenz. Gab natürlich einige mit langkettigen Kohlenwasserstoffmolekülen vollgehauene "Designstudien", wie man diese Unfälle nannte....

Bild
Halle 5120 mit Vollplast- Frontgrill

Ja, es gab auch DDR- Blech- Stelltrafos.

Hand- Stelltrafos in Bakelit... habe ich selbst noch nicht gesehen, aber gibt einige Bilder.

Bild

Quelle

Bakelit waren auf jeden Fall die Spannungskonstanthalter.
Und ja, die arbeiteten magnetisch, mit Trafos, Drosseln und Phasenschieberkondensatoren, und waren darum schwer und unhandlich.

Bild Bild
Alte Konstanze
Bild
Neue Konstanze

Quelle 1
Quelle 2
Quelle 3

Edi


Zuletzt geändert von edi am Fr Mai 28, 2010 15:32, insgesamt 4-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mi Mai 26, 2010 11:34 
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Die DDR- Stelltrafos waren für Röhren- Farbgeräte nicht geeignet.

Und Russen- Farbfernseher mit Röhren liefen ja schon unter Blockheizkraftwerk...
:-)

Edi


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 Betreff des Beitrags: Danke
BeitragVerfasst: Do Mai 27, 2010 11:49 
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Danke für das Ändern.
Man sieht es gibt Neues, klinckt sich ein und bekommt Buletten.

_________________
Gruss, alf


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Fr Mai 28, 2010 15:35 
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Hab' mal das Bild der neuen Konstanze nochmal neu verlinkt, der Link war wohl zwischendurch geändert worden.

Wenn so eine Bakelitkiste noch funktioniert... kann man empfehlen.

Edi


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 Betreff des Beitrags: Re: Zu hohe Netzspannung !!!
BeitragVerfasst: Di Apr 05, 2011 13:59 
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Ich habe in der Zwischenzeit einen alten RFT Stelltrafo vor dem Schrott bewahrt und wieder repariert. Bei einem Bekannten stand das gute Stück Jahrzehnte bis ich jüngst auf Ihn zuging und Ihm fragte ob nicht ein Stelltrafo bei Ihm noch herumschwirrte. Dieser soll die 234V die aktuell an Netzspannung anliegen auf die korrekten 220V für meine Rohrenradios absenken. Er wird dann den Radios immer vorgeschaltet sein wenn sie laufen. Aber bevor der Stelltrafo wieder seinen Dienst verrichten konnte mußte ich Kontaktprobleme in Anzeigeinstrument, Isolationsschäden der internen Verdrahtung, eine neue Netzanschlußschnur und eine durchgebrannte Wicklung des Ringkerns wieder in Ordnung bringen. Die Spannungsanzeige geht erstaunlich genau. Sie zeigt nur 3V zu viel an. Das gute Stück scheint nach einem Aufdruck auf dem Anzeigeinstrument aus dem Jahr 1961 zu stammen und wurde unter RFT Type 5 verkauft. Belastbar ist es mit bis zu 300W. Gefertigt wurde es in den Funkwerken Dabendorf. Schön alt sieht auch das Bakelitgehäuse aus. Es paßt damit gut zu den Röhrenradios. Und hier noch ein Bild des guten Stücks als es wieder funktionstüchtig war.


Dateianhänge:
Dateikommentar: Stelltrafo RFT Type 5
2011-04-05 14.42.39.jpg
2011-04-05 14.42.39.jpg [ 56.53 KiB | 18773-mal betrachtet ]
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 Betreff des Beitrags: Re: Zu hohe Netzspannung !!!
BeitragVerfasst: Di Apr 05, 2011 19:58 
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Beiträge: 1193
Wohnort: Rabenau (Sa.)
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Hallo,

das hätte man auch mal nicht gedacht daß diese Stelltrafos aus der DDR mal zu so späten Ehren kommen :lol: . Ich wollte damals nicht so ein Plastikteil und hab dann in der Bucht für 1,-€ + Versand das hier gekauft, das ist jetzt mein Dauerläufer. Was man auf dem Foto nicht sieht, da ist sogar die Skala beleuchtet. Hab damals nur Netzkabel und Schalter getauscht und etwas gereinigt. Ausserordentlich solide gebaut das Teil. Hersteller war eine Fa. Kurt Dietrich aus Waldheim.
Bild
Am Strassenrand zum Sperrmüll bereit gestellt lächelte mich das hier mal an. Fa. Wekafon aus Grosspostwitz. Ich hab etwas gegoogelt, da gab es in Grosspostwitz ein Rundfunkgeschäft was diese Geräte wohl produziert und verkauft hat. Was muss das für eine Zeit gewesen sein wo so ein kleiner Laden solche Gerät noch selber herstellen konnte :shock: 50 Jahre später hat er es sogar bis ins Radiomuseum geschafft. Interresant der Schalter + / - 5 Volt. Die Skala am Drehknopf zeigt nicht etwa die gewünschte Ausgangsspannung an sondern die geschätzte Eingangsspannung, die Ausgangsspannung muss man schon am Instrument ablesen. Da war Mitdenken noch gefragt für Otto Normalverbraucher.
Bild
Der funktioniert auch, ist aber nur Schauexemplar, denn der schafft es gar nicht meine fast 240V Netzspannung hier runterzuregeln

Gruss
Uwe


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 Betreff des Beitrags: Re: Zu hohe Netzspannung !!!
BeitragVerfasst: Di Apr 05, 2011 23:30 
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Registriert: Do Mär 17, 2011 16:23
Beiträge: 5838
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
@ Kevin,
zur nächsten Börse bringe ich ihn einfach nochmal mit - vielleicht erwärmt er ja Dein Herz, der kleine RFT-Stelltrafo, den ich letztens angeboten hatte.

LG, Herbert


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