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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Was sind eigentlich "Allstromgeräte"?

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BeitragVerfasst: Do Dez 06, 2007 22:54 
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Nein, das hat sich alles heute nach Feierabend abgespielt. ;)

Ich hab ihm letztens auch sehr geholfen, deshalb hat er auch kein Geld genommen.


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BeitragVerfasst: Mi Dez 26, 2007 12:25 
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Übrigens ist das flimmern meines Bildschirms während des Betriebs auch verschwunden !


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BeitragVerfasst: Di Mär 04, 2008 18:15 
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Hallo ich habe ein Nordmende Souverän 57
das ist ein fernseher in der standgerät form
habe auch ein bild vom netzteil aus dem schaltbild:

Bild



ist der fernseher genauso gefährlich wie die anderen alstromgeräte?

wäre für eine antwort zu meiner eigenen sicherheit sehr dankbar.

MfG Timo


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BeitragVerfasst: Di Mär 04, 2008 19:08 
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Hallo,
nahezu alle hier verkauften Fernsehgeräte mit Röhrenbestückung (99%) und auch noch viele komplett mit Halbleitern bestückte Geräte sind als Allstromgeräte geschaltet (Chassis einseitig mit Netz verbunden) und sollten zu Reparaturzwecken nur mit Trenntrafo betrieben werden. Manche von diesen Allstromgeräten können allerdings nur am Wechselstromnetz betrieben werden (z. B. solche mit Kondensator im Heizkreis bei Röhrengeräten und in der Regel alle Geräte mit Halbleitern, diese haben z. T. auch Trafos im Netzteil für die Niederspannung).

Gruß

Roland


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BeitragVerfasst: Di Mär 04, 2008 20:08 
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achso danke,
und wie kann ich testen wierum ich den stecker in die steckdose stecken muss damit das chassie keine gefähliche spannung führt oder tut es das immer(?), egal wierum der stecker steckt?
MfG Timo

PS: danke für die schnelle antwort in anderen foren dauert sowas manchmal woche bis jemand antwortet!


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BeitragVerfasst: Di Mär 04, 2008 20:19 
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OH achja gaanzwichtig:
ich hab schon gelesen das geräte (cd spieler) kaputt gehen wenn man si an alstromgeräte anschließt gilt das auch für viedeo recorder? ich hab einen an meinen fernseher angeschlossen als überstzung von scart auf coaxial weil es bei mir kein analog tv mehr gibt und ich nur DVB-T habe
nicht das jetzt der video recorder kaputt geht!
oder ich irgendwie einen schlag kriege wenn ich an das gerät ran komme oder so. der fernseher hat für uhf zwei bananen stecker buchsen und ich gleube davon geht keine dirkt an masse aber das weis ich nicht so genau weil der fernseher ist mit dem UHF Teil nachgerüstet und dafür liegt kein schaltbild vor. vielleicht solte ich nur einen bananen stecker nutzen wenn einer an masse führt?
vielleicht wird daraus ja jemand schlau ich jedenfals erstmal nicht vielleicht später :lol:
MfG Timo


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BeitragVerfasst: Di Mär 04, 2008 22:44 
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Hallo Tannhäuser,

du erinnerst mich an meine Nordmende Geräte *lach*.

Mhm zu dem Video an dem Souverän würde ich mir keine großen Sorgen machen wenn die Kondensatoren im Empfangskreis (Antenne) getauscht wurden. Ich habe keine Spannung an dem Antennenausgang bei mir messen können. Ich habe damals alle Elkos und Folienkondensatoren getauscht, war zwar ne Mordsarbeit aber hat sich gelohnt. Also wenn alle Bauteile getauscht bzw. geprüft wurden sehe ich da keine probleme :wink: Chassie führt Spannung wenn die "Polung des Steckers" falsch ist. Also hast du dann die Phase auf dem Chassie. Anders Herum nicht mehr. Einfach mal nen Phasenprüfer dranhalten. Aber Achtung!!!!--->Dies ist immer keine aufforderung nach herzenslust ans Chassie zu grabeln wenn der Stecker steckt. Es kann immer mal was nicht richtig funktionieren und du hast die Volle Spannung auf dem Chassie. Also bitte generell nicht leichtsinnung am gerät fummeln wenn es eingeschaltet / und oder der Stromstecker drin ist. Darüber hinaus sind die großen Siebelkos sowie die Bildröhre noch lange mit einer gewaltigen Spannung geladen. Also am besten über nacht stehen lassen bevor man dran geht. Ansonsten kann man auch einen 3KOhm Widerstand auf das Chassie anklemmen und den anderen Anschluss auf den Kondensatorpin zum entladen.

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BeitragVerfasst: Mi Mär 05, 2008 0:46 
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Hi Tannhäuser,

Zitat:
Ist der Fernseher genauso gefährlich wie die anderen Allstromgeräte?


Manchmal sogar noch gefährlicher !!

Fernseher werden in der Werkstatt bei der Reparatur grundsätzlich nur über Trenntrafo betrieben. Später dann, während des Probelaufes, hängen sie dann an normalen Netzsteckdosen. Zu diesem Zeitpunkt ist dann allerdings die Rückwand bereits wieder drauf.

Beim Kunden, wo man keinen Trenntrafo mitschleppen will, prüft man mittels eines Phasenprüfers ob Spannung auf dem Chassis liegt. Falls ja, steckt man den Netzstecker andersherum ein.

Aber Vorsicht !!! Bei Farbfernsehern der älteren Genaration kann Netzspannung auf dem Chassis liegen, egal wie herum der Netzstecker eingesteckt ist !!! Der Grund dafür ist, daß diese Geräte einen Brückengleichrichter am Netzeingang haben.

Gruß

Rocco11


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BeitragVerfasst: Fr Mär 07, 2008 19:49 
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Hallo na dann werde ich mal vorsichtiger sein!
ich besitze leider kein phasen messgerät (oder so?) kann man das auch mit nem normalen voltmeter messen?
MfG Timo


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BeitragVerfasst: Fr Mär 07, 2008 21:14 
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Hi,

ein Phasenprüfer ist ein Schraubenzieher mit durchsichtigem Griff, in welchem sich eine Glimmlampe und ein Widerstand befinden.
Das ist kein teures Meßgerät. Kann man in jedem Baumarkt, in jedem Elektrogeschäft, oft auch in einem großen Supermarkt (mit Elektroabteilung) für etwa 1 Euro kaufen.

Zitat:
Kann man das auch mit 'nem normalen Voltmeter messen?


Habe ich noch nie versucht, weil es nicht üblich ist. Man müßte dazu das Voltmeter auf den höchsten Wechselspannungsmeßbereich schalten, mit der einen Prüfspitze das Chassis berühren, und die andere in die Hand nehmen. Das Ergebnis wäre natürlich eine totale Falschmessung, da der Körper samt Schuhsohlen als Vorwiderstand dient, - abzulesen sollte aber irgendwas sein.

Hinweis: Wenn man mit dem Phasenprüfer direkt in die Steckdose mißt, so läßt sich manchmal bei hellem Umgebungslicht das Leuchten der Glimmlampe nur schlecht erkennen. Die Elektriker berühren dann mit einem Finger der anderen Hand den Schutzkontakt. Daraufhin glimmt die Lampe deutlich heller. Gewischt bekommen sie aber keine. Auch löst kein FI-Schutzschalter aus. Der Widerstand im Phasenprüfer hat so um die 1 MOhm. Schon deswegen können gerade mal so 0,2 mA fließen. Da würde man allenfalls an der Zunge was spüren.


Gruß

Rocco11


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BeitragVerfasst: Fr Mär 07, 2008 21:15 
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Hallo Tannhäuser,

nen Phasenprüfer ist ein einfacher Schraubendreher mit einer Prüflampe drin. Diese Phasenprüfer nimmt man z.B an Lampenkontakt zusehen ob da Spannung drauf ist. Die Dinger bekommst im Baumarkt fürn €uro. Nen normales Multimeter reicht voll und ganz um das zu prüfen. Einfach mal auf den Spannungsmessbereich schalten und ein Pin an das Chassi halten und den anderen an den Erdkontakt der Steckdose / oder am Rohr der Heizung.

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BeitragVerfasst: Fr Mär 07, 2008 21:43 
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Bei mir sind ja alle Radios mit dem TA Ausgang zusammengeschaltet.

Am Ende kommen 2 Cinch Stecker an, die an meinem Tape Deck angeschlossen sind (Cinch Out)

Habe heute mal mit einem Phasenprüfer mit LCD Display gemessen.

An beiden Kabeln kommen 110 Volt an. :shock:

Kribbelt aber nicht wenn mans anfäßt....

Hat aber bisher meiner Stereoanlage, mit der sie verbunden sind, nicht geschadet.


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BeitragVerfasst: Sa Mär 08, 2008 0:31 
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† Siemens D-Zug
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Hi Dietmar,

bei echten 110 Volt bekommst Du bereits saftig eine gewischt. Sogar 70 Volt reichen schon für einen sehr unangenehmen "Zucker". Vermutlich handelt es sich bei Dir um eine Wechselspannung, die über einen relativ kleinen Kondensator rüberkommt.

Nimmt man die von mir in meinem vorigen Posting genannten 1 MOhm als den kapazitiven Widerstand Xc, so resultiert bei 50 Hertz daraus eine Kapazität von 3,18 nF. Ist bei Dir der von mir vermutete Kondensator gleich oder kleiner als diese ~3nF, so spürst Du dasselbe wie bei einem Phasenprüfer. Nämlich nichts. Ein Meßgerät kann diese Spannung aber durchaus messen. Besonders dann, wenn sein Eingang sehr hochohmig ist.
Bei Belastung bricht diese Spannung sofort zusammen. Aus diesem Grund schadet sie auch Deiner Anlage nicht.

Gruß

Rocco11


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BeitragVerfasst: Sa Mär 08, 2008 11:14 
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Als mein Siemens Standardsuper noch diese defekten Teile drinhatte, lagen dort noch volle 220 Volt drauf...und ich schätze, das diese 220Volt damals mein Tape Deck geschossen haben, denn auf dem Kanal, wo das Radio angeschlossen war, hörte man immer ein Rauschen und knacken, das vom Tape Deck ausging.


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BeitragVerfasst: So Mär 09, 2008 18:41 
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Registriert: Mo Mär 03, 2008 19:39
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oh man natürlich kenn ich son schraube zieher wusste
nur nicht das das gemeint ist :)
aber danke habs geprüft richtig eingesteckt
Hat es auswirkung auf die arbeitsweise das fernsehers wenn auf dem chassis spannung ist oder wenn keine drauf ist?


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