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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Rückkopplung auf VV-Stufe - Kathoden-R warum gesplittet?

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BeitragVerfasst: Fr Jan 15, 2010 13:41 
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So selten ist die Parallelschaltung zweier R's nicht- habe ich öfter gesehen.

Ich könnte mir vorstellen, daß dies eine Maßnahme gegen Schwingungen im UKW- Bereich sein könnte- immerhin sind viele Schichtwiderstände gewendelt, und haben also schon eine relevante Eigeninduktivität- ich erinnere mich an Anweisungen mancher Service- Blätter, in bestimmten Stufen ungewendelte Schichtwiderstände einzubauen, sicher oft in Tunern, aber auch in anderen Stufen möglich.

Da hier ja eine rückwirkende Verbindung zweier aufeinanderfolgender Stufen besteht, und der untere Teil des Kathoden- R nicht durch einen C HF- mäßig "kalt" ist, könnte dies auch ein Grund sein.

Edit: 2 parasitäre Induktivitäten parallel -> Induktivität kleiner -> parasitärer Schwingkreis (Schaltkapazitäten- bei Bausatz sowieso unvorhersehbar) höhere Resonanzfrequenz, aber duch anderes L/C- Verhältnis schlechtere Güte -> schlechtere Bedingung für Selbsterregung.

Edi


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BeitragVerfasst: Fr Jan 15, 2010 14:17 
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Auch euch, Rm und Johann, vielen Dank für eure Beiträge.

Johann, warum hier neben der stufeneigenen Kathodengegenkopplung nicht nur die "milde Gegenkopplung über alles" sondern auch zum Inverter hin angewandt wurde, weiß ich erst recht nicht, ich lese mich gerade erst durch spezielle Artikel durch und ich bin sicher, du wirst eher eine konstruktive Erklärung finden.
Könnte es mit dem hier angewandten Permalloy-Übertrager mit ihrer veränderter Hystrese und dadurch anderer Phasenverschiebung und -kompensation zu tun haben? (Das sah man sicher bei der Entwicklung alles bei Signal- u. Impulseinspeisung und Rückkopplungsabgleich am Skope genauer).
Da diese Endstufe einen breiten Frequenzgang haben soll [ http://www.freetimeweb.nl/home/electro/ ... hf309.html ]
könnte die Einbeziehung der Phasenstufe auch der Versuch einer subtileren Abstimmung sein (obwohl der Gegenkopplungszweig selbst sogar ein ziemlich banales frequenzbestimmendes RC-Glied enthält) ?

Ich weiß es einfach nicht - aber es macht mir Spaß darüber nachzudenken und Rat einzuholen um dazuzulernen :)

P.S. Bei der ganzen GK vergisst man nur zu oft den Einfluss der angeschlossenen Lautsprecher...

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mit besten Grüßen


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BeitragVerfasst: Fr Jan 15, 2010 14:20 
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Zitat:
Hm, dann müßte sich die schlechtere Stabilität verifizieren lassen, indem man einen originalen Einzelwiderstand 180R einsetzt. Glaube ich aber weniger.


Muß nicht zwangsläufig sofort schwingen- aber eine andere Röhre mit geringfügig höherer Steilheit, andere G/A- Kapazität o. a. Schwankungen in der Produktion könnten eine Reihe Geräte ausfallen lassen- was so eine Vorsichtsmaßnahme verhindert.

Und für mich auch das logischste, eine vorhandene parasitäre Induktivität zu "einem dicken Balken" zu machen.

Der Kondensatorhersteller WIMA stellt C's inzwischen so her, daß die parasitäre Induktivität der eines Leiters mit der Länge des C's entspricht (steht so auf deren HP).

Edi


Zuletzt geändert von edi am Fr Jan 15, 2010 14:25, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: R Wert
BeitragVerfasst: Fr Jan 15, 2010 14:38 
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180 und 390 Ohm sind aus der Reihe E 12 = +/- 10%
Ein 200Ohm aus der Reihe E24. +/- 5%

Der Brumm ist es nicht siehe Anlage, beide R3 und R4 liegen exakt am gleichen
Punkt.


EDIT:
In dem angefuegten Text im unteren teil steht der Grund der 2 Rs Ich kann das aber nicht 100%ig eindeutchen.


Dateianhänge:
GK_TEXT.jpg
GK_TEXT.jpg [ 23.24 KiB | 13815-mal betrachtet ]
R3_R4_R6.jpg
R3_R4_R6.jpg [ 30.67 KiB | 13938-mal betrachtet ]


Zuletzt geändert von Radiowerkstatt am Fr Jan 15, 2010 15:01, insgesamt 2-mal geändert.
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BeitragVerfasst: Fr Jan 15, 2010 14:47 
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Zitat:
Mit wachsender Frequenz wird die Phase nach
Gl. (2.2) immer störender und man muss bereits im Niederfrequenzbereich
Gegenmaßnahmen ergreifen, wenn es sich um kleine R-Werte handelt, neben
denen schon kleine induktive Komponenten wirksam werden.


Gefunden in: Grundlagen der Hochfrequenztechnik
PDF, HTML.

Die Methode der Parallelschaltung ist wahrscheinlich einfacher und billiger, als ein entsprechender ungewendelter Glanzkohle- Schichtwiderstand.

Edi


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BeitragVerfasst: Fr Jan 15, 2010 14:55 
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Hallo PL504,

das Argument mit der Ökonomie bei Massenproduktion könnte evt. bei diesem Verstärker aus dem Philips "Bouwdoos"-Programm [ http://www.philipsbouwdozen.nl/ ] etwas weniger Gewicht haben, die anspruchsvolleren dieser "Selbstbau"-Projekte (HF-Technik, Oszilloskope u.a.) wurden wohl teilweise an den Fachhochschulen und Unis behandelt oder, wie bei diesem HF309, von der "Profiszene" noch diskutiert u. Verbesserungsvorschläge gemacht [ http://www.audiomagic.nl/archief.html - http://site.zeelandnet.nl/sparoub/homepage1/id20.htm ]

Danke Edi für deine interessanten Links!

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mit besten Grüßen


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BeitragVerfasst: Fr Jan 15, 2010 15:26 
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Durch das Anschalten der Katodynstufe oberhalb des 180 Ohm-Widerstandes konnte man ca. 10dB mehr Verstärkung schinden. Mitkopplung macht das Ganze aber kritisch. Mit den Widerständen wollte man die Schaltung offenbar genau anpassen können, ohne daß etwas schwingt. Ein Trimmpoti sollte es nicht sein, aber eben E24-Widerstände...

MfG
Munzel


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BeitragVerfasst: Fr Jan 15, 2010 15:40 
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Hallo Munzel.

Das scheint mir, die logischte Erklaerung zu sein.
Er schreibt ja, dass keine Mitkopplung verwebdet wird.
Und mit dem Umloeten des R6 an das Masseende der R3/4 soll der Gain doppelt (6dB) werden, so lese ich das. Faktor twee (2)

Es sollen ja auch Speaker von7 bis 14 Ohm (2x 7 ? ) moeglich sein.


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