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CD-Spieler an Röhrenradio anschliessen?
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Autor:  Emission [ Mi Apr 01, 2009 4:05 ]
Betreff des Beitrags: 

Zitat:
Wenn man sich nicht an die Vorgaben hält (i.d.R. mind. 10k an den Ausgang), belastet man die Ausgangsstufe durch die Querströme unnötig

Querströme? Haben wir da einen Basisspannungsteiler oder was?
Röhren werden nicht durch Ströme, sondern durch Spannungen angesteuert, oder hab ich da was verpasst?

Diese Adapter gibt es seit Röhrenradio Mono/Stereo-zeiten auch industriell gefertigt ohne Widerstände und ohne "Vorgaben" , so what? Da gibt es nicht einmal einen Glaubensstreit, also nicht einmal ignorieren!
Gruß

Autor:  Dietmar [ Mi Apr 01, 2009 10:25 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich hab mir ja so nen Anschluß gebastelt, aber in letzter Zeit höre ich nur noch mit dem Transmitter....dann ist wenigstens das ganze Radioteil in arbeit und nicht nur die Endstufe.

Autor:  Martin [ Sa Apr 04, 2009 16:24 ]
Betreff des Beitrags: 

hallo alle,
ich finds garnicht übel wenn das Thema ab und an mal wieder aufgefrischt wird, so finden auch die Anfänger die neu dazugekommen sind ihre Adapter :P

Um das nunmal ganz penibel abzuhaken:

Moderne Geräte, Cinch, sind ausgelegt für einen Signalpegel von 0.75V, bezogen auf einen Lastwiderstand von 10k Ohm.
Dampfradios rechnen damit, einen Kristalltonabnehmer angeschlossen zu bekommen, so sinds 0,25V bezogen auf einen sehr hohen Lastwiderstand von mehreren hundert k Ohm.

Das wär die Theorie soweit.

Praxis: aus obiger Theorie ergibt sich bei einem Adapter der keine Signalreduzierung vornimmt eine dreifache Übersteuerung des Eingangs, wenn der Lautstärkeregler weit aufgedreht ist.
Ideal ist, wenn das Radio auf TA genausolaut spielt wie auf UKW oder MW. Genau das kann man dem Adapter ja beibringen, die oben erwähnten Serienwiderstände, nehmen wir da zB 330k für und schalten am Verbindungspunkt einen 100k gegen Masse, dann dürfte sich der Pegel auf die gewünschten 250mV einspielen, den genauen Wert des 100k kann man sich nun so ausknobeln, daß beim Umschalten auf TA kein unangenehmer Lautstärkeunterschied zu Radioempfang auftritt.

So sollte man imho den TA Adapter basteln.

nette Grüße
Martin

Autor:  Dietmar [ Sa Apr 04, 2009 19:59 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich hab 10 Radios parallel zusammengeklemmt und die gehen per Umschalter zum Line Out meiner Stereoanlage...

Aber so das 5 Radios den linken und 5 den rechten Kanal belegen...lasse ich also jeweils 2 Radios laufen, hab ich Stereo....so klappt das problemlos schon seit vielen Jahren.

Früher oft genutzt und in letzter Zeit seltener , wie gesagt, wegen FM-Transmitter.
Bild

Autor:  Emission [ Sa Apr 04, 2009 21:06 ]
Betreff des Beitrags: 

Zitat:
Z.B. Plattenspieler... mit einer TA-Buchse... betreiben

An den Entzerrer gedacht?
http://de.wikipedia.org/wiki/Entzerrvorverst%C3%A4rker
Neue MD(magnetodynamische) Tonabnehmer benötigen zusätzlich den, um eine unverzerrte Wiedergabe zu ermöglichen.
Manche Plattenspieler haben das bereits eingebaut, andere nicht, da hilft ein Blick in die Beschreibung oder ins Gerät.

Gruß

Autor:  Opto [ Mi Nov 18, 2009 17:16 ]
Betreff des Beitrags: 

So einen Transmitter werde ich mir auch noch bauen. Auf der Seite
http://www.b-kainka.de/bastel73.htm
steht ja auch, dass man eben nur so den eigentlichen Röhrensound hinbekommt.

Aber: Ist die Qualität der Mittelwelle halbwegs passabel?

Dietmar, hast Du Dir den UKW-Transmitter selber gebaut?

Hat sonst irgendjemand einen Eigenbau gewagt?

Viele Grüße,

Tobi

Autor:  Rocco11 [ Do Nov 19, 2009 2:05 ]
Betreff des Beitrags: 

Hallo,

@Opto:
Diskussionen über MW-Modulatoren im Allgemeinen und über den des Herrn Kainka im Speziellen hatten wir schon mal. Das Haar in der Suppe jener Schaltung ist dieser "Keramikresonator von 976 kHz, der aus einer Fernseh-Fernbedienung stammt."
Hier ist das Beschaffungsproblem vorprogrammiert.
Sehr wahrscheinlich, daß man das anders lösen muß. Vielleicht mit einem 1 MHz Quarz.

Gruß

Rocco11

Autor:  Opto [ Do Nov 19, 2009 15:03 ]
Betreff des Beitrags: 

Die Frage, was das für ein Ding sein soll, hätte ich auch noch gestellt :lol:
Da mein Radio ja UKW empfangen kann, ist es wohl einfacher, gleich nen FM-Transmitter zu nehmen.
Hab auch im Forum gesucht und die Diskussionen dazu gelesen.

Mich irritiert nur die Aussage auf der Kainka-Page:
"Ich höre schon den Einwand: Da hätte er doch auch einfach den Phonoeingang nehmen können. Nein, geht nicht, denn der echte Klang kommt erst nach dem Durchlaufen mehrerer sanft gekrümmter Kennlinien der HF- und ZF-Röhren sowie des Röhren-Demodulators zustande. Außerdem sorgen die ZF-Filter für eine Begrenzung der Bandbreite und beseitigen alle schrillen Klänge."

Ist das falsch? Welchen Weg nimmt das TA-Signal? Wenn es aufs Gleiche rausläuft, könnte ich mir den Transmitter ja sparen...

Grüße Tobi

Autor:  Radiomann [ Do Nov 19, 2009 16:46 ]
Betreff des Beitrags: 

Zitat:
Welchen Weg nimmt das TA-Signal?

Hallo,

beim Weg, den das Signal über den TA-Eingang nimmt, sind das HF-Teil (HF-, ZF-, Demodulatorstufe) nicht beteiligt.
Der Transmitter dient auch primär dazu, ein NF-Signal kabellos über ein Radio wieder zu geben; der Röhrenklang wird auch in den NF-Stufen generiert, selbst wenn die HF-Stufen dabei nicht involviert sind (Bsp. Gitarrenerstärker).

Autor:  Dietmar [ Do Nov 19, 2009 20:40 ]
Betreff des Beitrags: 

Opto hat geschrieben:

Dietmar, hast Du Dir den UKW-Transmitter selber gebaut?

Hat sonst irgendjemand einen Eigenbau gewagt?

Viele Grüße,

Tobi


Nein, der ist gekauft für 9,95 Euro inkl einem Zertifikat der Bundesnetzagentur..also ist das Gerät zugelassen.

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