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DIN Anschluß 3 Polig https://www.dampfradioforum.de/viewtopic.php?f=22&t=5888 |
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Autor: | hf500 [ So Nov 17, 2013 21:51 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: DIN Anschluß 3 Polig |
@Lutz, ja, der "Kribbelstrom" von Geraeten mit Schaltnetzteil. Im Prinzip darf man diese Dinger erst mit dem Netz verbinden, wenn man alle anderen Verbindungen hergestellt hat. In meiner Reichweite habe ich auch einen Verstaerker mit zerschossenem Quellenschalter-IC, und huebsch teuer ist das Ding auch noch :-/ Plattenspieler nach VDE: Moeglicherweise ist in dem Zeitraum das "nach VDE" geaendert worden und bezieht sich nun auf die elektrische Sicherheit seiner Netzinstallation. Die Isolation des Tonabnehmers/Tonarmes blieb aussen vor (Kleinspannungsseite). Wenn dieser Uebergang in die Zeit des DIN-Anschlusses faellt, ist erstmal eine Verwechslung ausgeschlossen, bis der Anwender mit Adaptern um die Ecke kommt. Ein Fall von "dumm gelaufen", der damals anscheinend nicht einfach aufzuloesen war. Ohne Trennuebertrager sollte man tatsaechlich keine Quellgeraete an Allstromradios anschliessen, es ist einfach der narrensichere weg. Mir faellt auf Anhieb nur keine Quelle dafuer ein, vor 30-40 Jahren konnte man einen Uebertrager fuer die damals ach so beliebten Lichtorgeln nehmen. Strenggenommen sollte der Uebertrager die gleichen Isolationsanforderungen wie ein Trenntrafo erfuellen. 73 Peter |
Autor: | röhrenradiofreak [ So Nov 17, 2013 22:28 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: DIN Anschluß 3 Polig |
Wenn sich das "VDE-mäßig" nur auf die netzspannungsseitige Isolation bezieht, wäre die Situation, dieses Radio mit einem solchen Plattenspieler zu verbinden, erst recht bedenklich: Der Benutzer macht alles richtig und hat trotzdem einen Plattenspieler vor sich, dessen Chassis (dessen Berührung man bei der Bedienung kaum vermeiden kann) unter Netzspannung steht. Der Übergang fiel auch nicht mit der Einführung des DIN-Anschlusses zusammen: Ich besaß mal einen Plattenspieler des Typs Harting 45, der ab Werk mit dem alten 3-poligen flachen NF-Stecker ausgestattet war, also exakt passend für das erwähnte Radio. Bei diesem Plattenspieler (Baujahr 1959/1960) war der mittlere, flache Stift dieses Steckers über den Kabelschirm direkt mit dem Chassis verbunden. Die Kombination dieses Plattenspielers mit dem Grundig 941W wäre also lebensgefährlich. Lutz |
Autor: | Radiofreund [ Mo Apr 13, 2015 19:29 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: DIN Anschluß 3 Polig |
Hallo miteinander Also,um nochmals auf den Ursprung dieses Treads zu kommen.Gibt es so einen Adapter,Cinch Stereo auf 3-Pol DIN Mono auch pfannenfertig zu kaufen?Habe hier einen bereits restaurierten Othello 57 eines Bekannten,der möchte z.B seinen CD-Spieler an den Othello anschliessen.Die beiden Kanäle einfach so zusammenführen klappt ja nun nicht.Ich habe schon festgestellt,dass der CD-Spieler anfängt zu spuken.Wenn`s nichts pfannenfertiges gibt,wie sieht das Schaltschema eines solchen Adapters aus,ohne dass die Lautstärke gross darunter leidet? Gruss aus CH Stefan |
Autor: | Schlappmacher [ Mo Apr 13, 2015 19:40 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: DIN Anschluß 3 Polig |
Hallo Stefan, Die simple Schaltung hatte der weise Uhu bereits hier http://www.dampfradioforum.de/viewtopic.php?f=22&t=5888&start=15 deutlich erklärt. Ich habe gute Erfahrungen mit 220 Ohm bis 330 Ohm Widerständen gemacht. Frohes Schaffen, Der Schlappmacher |
Autor: | Stefan163 [ Mi Mai 06, 2015 14:18 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: DIN Anschluß 3 Polig |
RCA Stecker kommen aus den USA. Dort ist der Netzstecker "polarisiert", d.h. der Nulleiter immer auf einer Seite. Damit liegt das Radiochassis auf Erde. Da dieses bei den in D gebräuchlichen Steckern nicht der Fall ist, rate ich von solchen Adaptern ab. Klinkenstecker Stereo kommen nur in Batteriegeräten oder solchen mit Schutzkleinspannung vor, oder halt der Fernmelde Technik. Sie einfach mit einem Adapter an ein altes Gerät zu verbinden ist leichtsinnig, ist doch meist das metallisierte Gehäuse auch mit dem Stecker verbunden... Wenn schon, dann Anschluß über Trennübertrager, muß ja nicht Cine-Mag oder Lundahl sein. Da gibt es im Musikinstrumentbereich diesew DI Boxen, deren Isolation erfüllt die 4kV Prüfspannung, einfach weil genau für diesen Fall mit unbekannter Fremdspannung am angeschlossenen Gerät die eigene Technik geschützt werden soll. Weiß ich, dass der Gitarrenverstärker des Gitarristen einen Fehler hat, und Netzspannung auf dem Chassis liegt?. Auf der isolierten Bühne fällt ihm das nicht auf. ERst beim Berühren der Gitarre und eines geerdeten Traversenrahmens kommts zum Unfall. Das kann jahrelang gutgehen. Ich will die Netz-Spannung nicht in meiner Anlage haben, daher der Übertrager. (M)ein Grundsatz: Jedes fremde Elektrogerät ist defekt und gefährlich, jedes, solange nicht durch aktuelle Prüfung die Gefahrlosigkeit nachgewiesen wird. Und das gilt besonders für alte Geräte, damit auch Rundfunkempfänger. Bitte nicht einfach zusammenschalten, sondern erst die Gefahrlosigkeit ermitteln. Auch wenn es uU technisch vom Pegel her geht, sind es doch inkompatible Techniken, die heutige IC Elektronik und Röhrengeräte der 50er. Deren Steckersysteme waren für den sicheren Betrieb untereinander ausgelegt, heutige Geräte und solche mit USA Steckern für ein anderes Sicherheitskonzept. Mein Plädoyer gegen Adapter. Grüße Stefan |
Autor: | Radiofreund [ Mi Mai 06, 2015 19:12 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: DIN Anschluß 3 Polig |
Mittlerweile ist so ein Adapterkabel geboren und es funktioniert bestens. Somit kann ich einen CD-Spieler an ein monauruales Röhrengerät anschliessen. Auch Aufnahmen ab CD-Spieler auf z.B ein Grundig TK 20 lassen sich so in bestmöglicher Qualität herstellen. Eine Lautstärkeminderung ist nicht festzustellen und der CD-Spieler macht auch keine Mucken. Dank an den "Konstrukteur". |
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