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Dampfradioforum • Thema anzeigen - mehrere alte und neue Geräte an einen TA/DIN anschließen

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BeitragVerfasst: Fr Dez 17, 2010 22:52 
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Registriert: Mi Nov 03, 2010 22:52
Beiträge: 6
Guten Abend zusammen,

ein wenig habe ich mich schon zum Thema hier belesen, allerdings bin ich mir bei meinen Lösungsansätzen noch nicht ganz sicher.

zum Problem/Idee:
Ich habe die Staßfurter Musiktruhe Caruso mit dem Radioteil vom Onyx und Tonbandgerät Smaragd.
(näher hier beschrieben: viewtopic.php?f=2&t=5951 - wird demnächst noch ergänzt und Bilder vom fast fertigen Zustand kommen auch bald :D )

Da das Radio nur einen TA-Eingang hat möchte ich einen kleinen versteckten Wählschalter einbauen, mit dem ich zwischen 3 Eingängen umschalten kann.
- Tonbandgerät Smaragd (selten Betrieb, eigentlich nur zu Demozwecken, sollte aber trotzdem funktionieren)
- 3,5mm Klinke (z.B. mp3/CD-Player)
- 2xCinch (z.B. DVD-Player)

Ich hatte mir schon das antsprechende Thema zum Anschluss eines CD-Players an den TA-Eingang durchgelesen und soweit verstanden ;-)
Masse/Schirm Klinke auf Masse Tonabnehmer legen (Brummtest zum Identifizieren...)
L und R mit je einem Widerstand auf Signal Tonabnehmer legen

Nun hatte ich mir gedacht die Massen von allen drei Geräten fest zusammenzulegen und den Wählschalter zwischen den Signaleingang vom TA und den jeweiligen zusammengelegten LR+Widerständen von Klinke, Cinch und Tonband.....

hmm... das Tonband
nachdem ich nachgeschaut habe, ist das Tonband wie in den Bildern dargestellt angeschlossen:
(Der Schaltplan ist vom Onyx, ob's wirklich so ist habe ich allerdings noch nicht überprüft..)

Bild Bild

Anschluss Tonband also über den dreipoligen DIN-Anschluss. Meine beiden zusätzlichen Geräte kann ich demnach sicher nicht über die Bananstecker des darunterliegenden TA-Anschlusses anschließen? Im Extremfall könnte Signal vom Tonband und einer externen Quelle gleichzeitig anliegen.

Der dritte Anschluss scheint laut Tonbandhandbuch für die Aufnahme belegt zu sein, wird also sicher gebraucht, da wollte ich jetzt nicht was umbauen.

meine Überlegungen:
Variante A)
Signal von Klinke und Cinch über Wechselschalter ('Aus', I-Klinke, II-Cinch) doch an die TA-Banenbuchsen anschließen und Tonband nur in Schalterstellung 'Aus' (getrennt) betreiben. Masse durchschleifen.

Variante B)
mechanisch: als Zwischenstück eine male/female Kombination des dreipoligen DIN-Steckers und dazwischen den elektrischen Umschalter, um ggf. einen problemlosen Rückbau zu ermöglichen
elektrisch: - da bin halt auch noch am überlegen
Masse wieder durchschleifen
Umschalter (I-Klinke, II-Cinch, III-Tonband) für Signal und den linken Anschluss von MTG (siehe Schaltplan)
und was mache ich mit dem rechten Anschluss von MTG? permanet verbunden lassen (würde ja fast Variante A entsprechen) oder über zusätzlichen Umschalter extra schalten?


Schonmal vielen Dank für eure Hilfe!


grüße, Hannes


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BeitragVerfasst: Sa Dez 18, 2010 10:50 
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Registriert: Sa Mär 06, 2010 19:22
Beiträge: 1878
Wohnort: Ruhrpott
Zunächst mal, den Anschluß für die Aufnahme mußt du immer mit dem Aufnahmeeingang des Tonbandgerätes verbunden lassen, sonst kannst du ja nicht von den ganzen Quellen aufnehmen.

Dann würde ich mich persönlich zur Lösung "A" entscheiden. Wenn du hier im Vorfeld Klinke und Cinch zunächst einmal mittels Widerständen auf mono "schaltest", dürfte das mit dem Umschalter für die Geräte kein Problem mehr darstellen. Die Masse von den Geräten kannst du zusammenlegen.

Es macht auch nichts, wenn sowohl an dem Din-Eingang als auch an dem "Bananeneingang" ein Signal liegt. Dann hörst du halt zwei verschiedene Sachen gleichzeitig. Da schaltet man schon freiwillig eine der beiden Quellen ab. :lol:

Was ich nur nicht verstanden habe, ist, wo willst du diesen Umschalter hin- bzw. einbauen?

VG Willi


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BeitragVerfasst: So Dez 19, 2010 11:11 
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Registriert: Sa Jan 23, 2010 17:48
Beiträge: 148
Wohnort: München
Hallo,
ich würde auf jeden Fall ein kleines Zusatzkästchen aufbauen, mit den entsprechenden Eingängen und einem passenden Ausgang und dem Umschalter. Die Musiktruhe bliebe dann unverändert. Der Schaltplanausschnitt ist etwas klein, wenn es eine Tonbandbuche ist, kann man die Aufnahmeleitung auch zum Kästchen zurückführen und dort zum Aufnahmeanschluß des Tonbands durchschleifen.

Evtl. den hohen Ausgangswiderstand in der Musiktruhe mit ca. 1kOhm überbrücken, um einen Hochpegelausgang zu bekommen, damit man auch mit moderneren Geräten mit Chincheingang aufnehmen kann, für ein altes Tonbandgerät mit DIN-Eingang kann man im Kästchen den hohen Ausgangswiderstand (oft ist ein kleiner Kondensator parallel dazu) einsetzen. Vorteil wäre ein hoher Pegel auf dem Verbindungskabelk zur Truhe und somit weniger Störungen, außerdem die Nutzbarkeit für Geröte mit Hochpegeleingang. In der Truhe bleibt der alte hochohmige Widerstand drin, es wird lediglich der 1k parallelgeschaltet, so kann man den Umbau auch jederzeit wieder rückgängig machen, von außen sieht man gar nichts. Wo man das Kästchen dann unterbringt oder versteckt, kann man sich dann immer noch überlegen.

Gruß


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BeitragVerfasst: So Dez 19, 2010 17:43 
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Registriert: Sa Mär 06, 2010 19:22
Beiträge: 1878
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Andy hat geschrieben:
für ein altes Tonbandgerät mit DIN-Eingang kann man im Kästchen den hohen Ausgangswiderstand (oft ist ein kleiner Kondensator parallel dazu) einsetzen.

Hallo Andy!
Wozu ist eigentlich dieser Kondensator da, was bewirkt der?
VG Willi


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BeitragVerfasst: Mo Jan 03, 2011 17:09 
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Registriert: Sa Mär 06, 2010 19:22
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Ich habe mal zwei Anschlußbeispiele hochgeladen die ich gefunden habe:

Bild

Bild

Diese beiden unterscheiden sich ja schon nicht unerheblich. Beim ersten Beispiel besteht der Spannungsteiler aus einem 2,2 MOhm und einem 47 KOhm Widerstand, wobei zusätzlich noch ein 8 pF Kondensator parallel zu den 2,2 MOhm geschaltet wird. Im zweiten Fall besteht der Spannungsteiler lediglich aus einem 2 MOhm und einem 100 KOhm bzw. einem 1 MOhm und einem 50 KOhm Widerstand. Ohne einen Kondensator.

Meine Frage wäre nun, welche dieser beiden Möglichkeiten die Bessere wäre und wozu dieser Kondensator gut ist? Außerdem noch, warum der Tonabnehmer-Anschluß im ersten Beispiel über einen 47 KOhm Widerstand zugeschaltet ist und nicht direkt?

VG Willi


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BeitragVerfasst: Di Jan 04, 2011 1:46 
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Willi H 411 hat geschrieben:
Außerdem noch, warum der Tonabnehmer-Anschluß im ersten Beispiel über einen 47 KOhm Widerstand zugeschaltet ist und nicht direkt?



Überleg mal selber ...

Angenommen, da ist ein Plattenspieler und ein TB-Gerät gleichzeitig angeschlossen. Der Plattenspieler steht auf Stopp und der Endabschalter schließt seinen NF-Ausgang kurz. Das TB-Gerät möchte wiedergeben.
Was macht jetzt der 47k für einen Unterschied?

Gruß Dirk


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BeitragVerfasst: Di Jan 04, 2011 8:55 
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Das klingt einleuchtend. Aber warum wurde bei dem ersten Beispiel hierauf verzichtet? Das stammt übrigens von Grundig. Das zweite von Telefunken.

Dann ist immer noch die Frage, wofür dieser 8 pF Kondensator da ist? Der sorgt doch dafür, daß besonders hohe Frequenzen quasi "durchgeschaltet" werden. Aber warum?

VG Willi


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BeitragVerfasst: Di Jan 04, 2011 15:41 
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Willi H 411 hat geschrieben:
Aber warum wurde bei dem ersten Beispiel hierauf verzichtet? Das stammt übrigens von Grundig. Das zweite von Telefunken.

Bauteilesparen, der Schaltungsdesigner hat gepennt oder absichtliche Sabotage gegen Fremdfabrikate? Wer weis. :)


Willi H 411 hat geschrieben:
Dann ist immer noch die Frage, wofür dieser 8 pF Kondensator da ist? Der sorgt doch dafür, daß besonders hohe Frequenzen quasi "durchgeschaltet" werden. Aber warum?


Bei 20kHz hat der 8pF ein Xc von ca. 1M-Ohm. Kann man nicht wirklich als durchgeschaltet bezeichnen.

Der Spannungsteiler 2,2M/47k wird durch die Verdrahtung und das Diodenkabel kapazitiv belastet. Das verursacht einen Höhenabfall.
Mit dem 8pf wird kompensiert, gleiches Prinzip wie bei einem Teiler-Tastkopf.

Gruß Dirk


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BeitragVerfasst: Di Jan 04, 2011 15:53 
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Dirk508 hat geschrieben:
Bei 20kHz hat der 8pF ein Xc von ca. 1M-Ohm. Kann man nicht wirklich als durchgeschaltet bezeichnen.

Immerhin kommt man dann bei 20 KHz auf einen Gesamtwiderstand von 0,6875 MOhm. Das ist ja für diese Frequenz deutlich weniger, als 2,2 MOhm.

Wie errechnet sich eigentlich der Widerstand in Abhängigkeit zur Kapazität des Kondensators und der Frequenz?

VG Willi


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BeitragVerfasst: Di Jan 04, 2011 16:14 
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Registriert: Do Jul 22, 2010 22:48
Beiträge: 471
Wegen der Phasenverschiebung sinds dann doch ca 900k.

Guckst Du hier.
http://de.wikipedia.org/wiki/Blindwiderstand

Gruß Dirk


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