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BeitragVerfasst: Mo Feb 25, 2008 22:12 
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Hallo Lutz,
das kann sein, obwohl Ferritantennen eigentlich auch für Langwelle Sinn machen.
Manchmal muss man auch sehr genau in die Schaltung gucken. Einige Ferritantennen haben nur eine Wicklung, funktionieren aber trotzdem auch für Langwelle. Die Anpassung an die Wellenlänge erfolgt dann über einen kleinen HF Trafo.

Holger


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BeitragVerfasst: Di Feb 26, 2008 9:50 
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Das stimmt, die Anzahl der Wicklungen auf dem Ferritstab ist nicht notwendigerweise mit der Anzahl der Frequenzbänder bzw. Wellenbereiche identisch, für die die Ferritantenne wirkt. Eine Möglichkeit ist die, die Du erwähnt hast, nämlich dass eine Wicklung für mehrere Wellenbereiche verwendet wird. Es gibt aber auch den Fall, dass für einen Wellenbereich zwei Wicklungen vorhanden sind, dann ist eine davon eine Ein- oder Auskoppelwicklung.

Ich habe mal nachgesucht und folgende Geräte gefunden, bei denen die Ferritantenne nur für MW wirkt:

Beim Graetz Komtess 811 wirkt braucht man nicht einmal in den Schaltplan zu schauen, sondern es ist schon aufgrund der vorhandenen Wellenbereichstasten offensichtlich: LW - MW,FA - MW - KW - UKW.

Beim Schaub-Lorenz Goldina 58, Type 3004, und bei diversen Siemens-Geräten (z.B. G41, H42, K43) ist diese Tatsache ziemlich einfach im Schaltplan nachzuvollziehen. Daraufhin habe ich heute meine Siemens-Schatulle einmal eingeschaltet: tatsächlich, die Ferritantenne wirkt nicht auf LW, was mir bisher nicht bewusst war.

Die Liste ließe sich beliebig erweitern. Allerdings ist bei einigen Geräten, wie Du schreibst, die Schaltung im Eingangsbereich relativ unübersichtlich, man erkennt nicht immer, welche Spule welche Funktion hat.

Lutz


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BeitragVerfasst: Di Feb 26, 2008 21:35 
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Registriert: Mi Okt 11, 2006 20:11
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Hallo Lutz,
dass ist interessant. Ich dachte es gibt nur wenige Geräte, wie das Graetz Komtess, bei denen die Ferritantenne nur bei MW funktioniert. Besonders beim Schaub-Lorenz Goldina58 hat mich das überrascht. Ich habe ein Schaub-Lorenz Amigo58, bei dem wirkt die Ferritantenne auch bei LW. Allerdings ist das ein Koffergerät, was ja auch ohne Langdrahtantenne spielen sollte.
Mich würde interessieren warum man das mal so und mal so gemacht hat. Eine Möglichkeit wäre, dass die Ferritantenne primär nicht als "Behelfsantenne" sondern zur Störausblendung gedacht war. Dazu müsste diese bei den genannten Geräten dann aber drehbar montiert sein.
Ist das bei Deiner Schatulle so? Oder hast Du vielleicht eine andere Idee dazu?

Holger


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 Betreff des Beitrags: Drahtfunk in CH
BeitragVerfasst: Di Feb 26, 2008 22:08 
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Hallo Holger, siehe hier.
http://www.radiomuseum.org/forum/was_ha ... utung.html

Wenn dabei (LW) die F-Ant. arbeitet, wird der Drahtfunk gestoert, daher muss sie "AUS" sein. Bei besseren Geraeten, hat es getrennte Vorkreise
Aussen_ Ferrit- Antenne.
johann


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BeitragVerfasst: Mi Feb 27, 2008 20:06 
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Ich habe gerade ein "besseres" Gerät für einen Bekannten überholt: eine Siemens-Schatulle M57. Aber auch bei diesem relativ aufwendigen Vorstufensuper ist die Ferritantenne nur für MW, obwohl das Gerät eine Umschaltmöglichkeit zwischen Ferrit- und Außenantenne hat. Das allein kann es also nicht sein.

Die drehbare Ferritantenne wurde vor allem entwickelt, um auf dem seit den 50er Jahren völlig überbelegten Mittelwellenbereich möglichst störende Sender ausblenden und somit alle Möglichkeiten des Empfangs ausschöpfen zu können. Für Langwelle hat man das womöglich nicht für so wichtig angesehen. Ganz nachvollziehen kann ich das aber nicht, denn obwohl die Langwelle nicht ganz so dicht belegt ist wie die Mittelwelle, gibt es auch dort Doppelbelegungen einiger Frequenzen. Oder war das vielleicht in den 50ern noch nicht der Fall? Weiß ich nicht, das war vor meiner Zeit.

Außerdem werden/wurden die meisten 50er-Radios ohne externe Antenne betrieben. Der eingebaute UKW-Dipol bringt zwar auf Kurzwelle einen einigermaßen brauchbaren Empfang, aber für Langwelle taugt er nicht viel, weil er viel zu kurz und zu dicht an Erde und leitfähigen Teilen ist. Das erkennt man bei den Geräten, deren Ferritantenne auch für LW wirkt, die haben einen deutlich besseren LW-Empfang.

Und nochmal zum LW-Drahtfunk: Es gibt auch Geräte mit (auch für LW) ständig wirksamer Ferritantenne, die auf der LW-Skala Markierungen für Drahtfunk haben. Also schließt das Eine das Andere nicht aus. Ob mit einem solchen Gerät allerdings störungsfreier Drahtfunkempfang möglich war, weiß ich nicht.

Also wie gesagt, richtig nachvollziehen kann ich das nicht.

Lutz


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BeitragVerfasst: Mi Feb 27, 2008 22:29 
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Hallo Johann,
dass klingt erstmal plausibel. Allerdings habe ich ein Löwe-Opta Venus mit einer Skalenbeschriftung für Drahtfunk (Schweiz. Tel. Rundspruch / Deutscher Drahtfunk). Das Gerät ist also explizit für HF Drahtfunk vorgesehen und hat auch eine Taste FA für die Ferritantenne. Allerdings wird hier nicht die Ferritantenne, sondern die externe Antenne abgeschaltet. Die Spulen auf der Ferritantenne sind bei dem Gerät auch die Kreispulen für den LW und MW Vorkreis, was ein Abschalten der Ferritantenne ja unmöglich macht.
Ich sehe gerade, dass ist ja auch die Situation die Lutz in seinem letztem Post beschreibt.

@Lutz
Ich könnte mit auch vorstellen, dass LW in den 50er Jahren schon nicht mehr wirklich "hipp" und damit auch nicht mehr so wichtig war. Es gab ja bereits seit Anfang der 50er den qualitativ wesentlich besseren UKW Rundfunk. Ich habe mal irgendwo gelesen das Radios ohne UKW Bereich ab 1951 praktisch nicht mehr verkaufbar waren. Von daher war der LW Bereich wohl mehr für den Prospekt wichtig. So etwa wie heute der MW Bereich. Praktisch alle Radios haben ja noch eine MW Bereich, aber wer benutzt den? Naja, einige "Freaks" vielleicht. :wink:

Holger


Zuletzt geändert von Holger am Sa Mär 01, 2008 12:24, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Fr Feb 29, 2008 18:45 
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Bei den heutigen Radios lassen Eigenschaften wie Empfindlichkeit, Trennschärfe und Spiegelselektion auf den AM-Bereichen oft so sehr zu wünschen übrig, dass man kaum etwas störungsfrei hören kann. Das liegt sicherlich daran, dass diese Bereiche nur noch Prospektgrößen sind, kaum ein Nutzer interessiert sich wirklich dafür. Meine Meinung dazu ist: Dann kann man diese Bereiche auch gleich weglassen. Aber das wird offensichtlich teilweise anders gesehen. Beispiele dafür, dass Geräte mit unnützen Spielereien ausgestattet werden oder, schlimmer, mit Eigenschaften beworben werden, die schlicht gelogen sind, gibt es schließlich genug.

Lutz


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BeitragVerfasst: Fr Feb 29, 2008 23:11 
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Hallo!

Bei Kleingeräten gab es durchaus noch bis in die 60er Geräte die nur AM hatten. Das waren meist "billige" Zweitradios für die Küche.
Größere Geräte ohne UKW waren ab ca. 1952 in der BRD wirklich fast unverkäuflich.

Das es auf eigentlich allen heutigen Radios noch einen MW-Bereich gibt hat vor allem den Grund im USA-Export. In den USA wird im Gegensatz zu Deutschland noch recht viel MW gehört, vor allem in den etwas abgelegeneren Regionen.

Gruß Christopher :)

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BeitragVerfasst: Sa Mär 01, 2008 12:24 
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Hallo PL504,
dass ist ein schön erhaltener Sachsenwerk Olympia 574 W/L aus der DDR. Dieses Radio ist ein Exportmodell und damit ein Sonderfall. Bei Exportmodellen gab es statt des UKW Bereiches oft mehrere Kurzwellenbänder. Im gleichen Modelljahr ( 57/58 ) gab es auch ein "domestic" Modell (573 W/L) mit UKW. Das "L" steht übriges für Luxusausführung. Aber das sieht man ja auch. ;-)

Holger


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BeitragVerfasst: Sa Mär 01, 2008 12:54 
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Zu ergänzen wäre, dass sich in der damaligen DDR der UKW-Rundfunk später entwickelte als in Westdeutschland. Grund: nach der Wellenkonferenz von 1948 gab es für Westdeutschland so wenige und ungünstige MW-Frequenzen, dass eine flächendeckende Rundfunkversorgung auf MW kaum möglich war, was dann zur zügigen Einführung des UKW-Rundfunks führte. In der DDR (und in anderen Ländern) waren die Empfangsverhältnisse nicht so problematisch, da konnte man sich mit UKW Zeit lassen. Deshalb haben viele Geräte, die bis etwa Mitte der 50er in der DDR und/oder für den Export hergestellt sind, noch keinen UKW-Bereich.

Lutz


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BeitragVerfasst: Sa Nov 01, 2008 18:56 
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[quote="PL504"]Na ja, bei über einem halben Meter Breite ist es wohl weniger ein kleines Plaste-Radio für die Küche.
Hat sogar verstellbare Bandfilter.[/quote]


Hallo,
habe auch einen olypia 574 W/L Baugleich und ich bräuchte dringend den röhrenplan oder die röhrenbestimmung danke im vorraus
MFG Andi


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BeitragVerfasst: Sa Nov 01, 2008 20:40 
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Hallo,

bitte sehr, - wenn's weiter nichts ist. :wink:
Damit alle was davon haben. :)
Bild

Gruß

Rocco11


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BeitragVerfasst: Sa Nov 01, 2008 20:49 
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@PL504:

Wieso denn? :?:
Der Plan ist doch nicht zu breit.
Ich dimensioniere die Bilder (über Imageshack) stets für 15" Monitore.
Das kommt dann bei einer Bildschirmauflösung von 1024x768 bis auf 3mm genau hin. Bei 800x600 erhält man natürlich eine Bildlaufleiste.

Gruß

Rocco11


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BeitragVerfasst: Sa Nov 01, 2008 21:17 
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Beiträge: 1887
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Bei mir passt der Schaltplan perfekt in`s Bild. :)


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BeitragVerfasst: Sa Nov 01, 2008 21:55 
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Hallo Andi,

gerade habe ich Dir auf Deine PN den Link zu dem Schaltplan geschickt und danach gesehen, dass Dir hier schon geholfen wurde. Das hätte ich mir also sparen können. Nicht so ungeduldig!

Lutz


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