Dampfradioforum
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Dampfradio und dessen Antenneneingänge.
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Seite 3 von 4

Autor:  Holger [ Sa Mär 01, 2008 12:24 ]
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Hallo PL504,
dass ist ein schön erhaltener Sachsenwerk Olympia 574 W/L aus der DDR. Dieses Radio ist ein Exportmodell und damit ein Sonderfall. Bei Exportmodellen gab es statt des UKW Bereiches oft mehrere Kurzwellenbänder. Im gleichen Modelljahr ( 57/58 ) gab es auch ein "domestic" Modell (573 W/L) mit UKW. Das "L" steht übriges für Luxusausführung. Aber das sieht man ja auch. ;-)

Holger

Autor:  röhrenradiofreak [ Sa Mär 01, 2008 12:54 ]
Betreff des Beitrags: 

Zu ergänzen wäre, dass sich in der damaligen DDR der UKW-Rundfunk später entwickelte als in Westdeutschland. Grund: nach der Wellenkonferenz von 1948 gab es für Westdeutschland so wenige und ungünstige MW-Frequenzen, dass eine flächendeckende Rundfunkversorgung auf MW kaum möglich war, was dann zur zügigen Einführung des UKW-Rundfunks führte. In der DDR (und in anderen Ländern) waren die Empfangsverhältnisse nicht so problematisch, da konnte man sich mit UKW Zeit lassen. Deshalb haben viele Geräte, die bis etwa Mitte der 50er in der DDR und/oder für den Export hergestellt sind, noch keinen UKW-Bereich.

Lutz

Autor:  pappnase.0174 [ Sa Nov 01, 2008 18:56 ]
Betreff des Beitrags: 

[quote="PL504"]Na ja, bei über einem halben Meter Breite ist es wohl weniger ein kleines Plaste-Radio für die Küche.
Hat sogar verstellbare Bandfilter.[/quote]


Hallo,
habe auch einen olypia 574 W/L Baugleich und ich bräuchte dringend den röhrenplan oder die röhrenbestimmung danke im vorraus
MFG Andi

Autor:  Rocco11 [ Sa Nov 01, 2008 20:40 ]
Betreff des Beitrags: 

Hallo,

bitte sehr, - wenn's weiter nichts ist. :wink:
Damit alle was davon haben. :)
Bild

Gruß

Rocco11

Autor:  Rocco11 [ Sa Nov 01, 2008 20:49 ]
Betreff des Beitrags: 

@PL504:

Wieso denn? :?:
Der Plan ist doch nicht zu breit.
Ich dimensioniere die Bilder (über Imageshack) stets für 15" Monitore.
Das kommt dann bei einer Bildschirmauflösung von 1024x768 bis auf 3mm genau hin. Bei 800x600 erhält man natürlich eine Bildlaufleiste.

Gruß

Rocco11

Autor:  Radiomann [ Sa Nov 01, 2008 21:17 ]
Betreff des Beitrags: 

Bei mir passt der Schaltplan perfekt in`s Bild. :)

Autor:  röhrenradiofreak [ Sa Nov 01, 2008 21:55 ]
Betreff des Beitrags: 

Hallo Andi,

gerade habe ich Dir auf Deine PN den Link zu dem Schaltplan geschickt und danach gesehen, dass Dir hier schon geholfen wurde. Das hätte ich mir also sparen können. Nicht so ungeduldig!

Lutz

Autor:  Rocco11 [ Sa Nov 01, 2008 22:27 ]
Betreff des Beitrags: 

Hallo Lutz,

ich wollte Dir und auch PL504 natürlich keinesfalls vorgreifen.
Keine Frage, daß ein Plan über PN und dann per E-Mail verschickt natürlich qualitativ besser ist als dieser hier.

Mein Plan hier soll auch nur der Übersicht dienen, damit jeder der in den Thread kommt weiß wovon geredet wird, und sich ein genaueres Bild machen kann wenn noch Fragen auftauchen.

Gruß

Rocco11

Autor:  alexbaxter [ Mo Apr 20, 2009 20:00 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich habe aktuell folgendes Problem :
Mein Radio häng am den Kabelanschluss und der Empfang ist natürlich sehr gut.
Leider sind die lokalen UKW Sender aber auch recht stark und stören teilweise den Empfang..man hört dann also beide Sender.
Das Problem tritt besonders dann auf, wenn die Stecker der internen Antenne in die "Nähe" der Antennenbuchsen kommen, wobei unter Nähe allerdings schon 20 cm zu verstehen sind.
Gibts für das Problem irgend eine Lösung ?

Autor:  Radiomann [ Mo Apr 20, 2009 20:10 ]
Betreff des Beitrags: 

Eventl. liegt eine Übersteuerung des Eingangsteils wg. des rel. hohem Pegels im Kabelanschluss vor .
Versuchsweise kannst du einen Abschwächer (einstellbar?) zwischen Gerät und Kabelanschluss schalten und die Signalstärke reduzieren; möglicherweise ist die Erscheinung damit beseitigt.

Autor:  röhrenradiofreak [ Mi Apr 22, 2009 21:22 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich verstehe das so, dass Du gleichzeitig die Sender im Kabel und die Sender, die über Antenne empfangen werden, hörst und diese sich gegenseitig stören, wenn sie auf dicht benachbarten Frequenzen liegen. Ist das richtig?

Wie hast Du das Kabel an die Antennenbuchsen des Röhrenradios angeschlossen? Ist dazwischen eine Weiche mit koaxialem Eingang und einem Ausgang mit einem oder zwei Paar Bananensteckern? Wenn nein, solltest Du diese einbauen. Ohne diese Weiche entsteht nämlich eine erhebliche Symmetriestörung und Fehlanpassung, und dann wirkt das ganze Gebilde aus Kabel und Radio wie eine Antenne. Diese nimmt nicht nur die "aus der Luft" empfangbaren Sender auf, sondern strahlt auch die Kabelsender ab, wodurch dann wiederum andere Radios in der Umgebung gestört werden. Das hatte ich in diesem Thema am 28.12.2007 schon geschrieben, siehe oben.

Es gab solche Weichen früher für Fernseher und (seltener) für Radios. Die Ausführung für Fernseher funktioniert einwandfrei, wenn man die mit "VHF" bezeichneten Stecker in die UKW-Antennenbuchsen des Radios steckt.

Lutz

Autor:  t0RpEd0 [ Sa Aug 22, 2009 1:09 ]
Betreff des Beitrags: 

Hallo!

ich wollte eigentlich hier im Board einen coolen Link unterbringen, fand nur keine passende Rubrik dafür.
Der http://fmscan.org/ geht für UKW, Mittelwelle und Kurzwelle ist aber auch dabei.
Man kann sich von seinem eigenen Standort aus die theroetischen Empfangsmöglichkeiten anzeigen lassen.
8_) 8_)

Autor:  Niko [ Sa Aug 22, 2009 8:23 ]
Betreff des Beitrags: 

Hallo t0RpEd0,
die Seite ist zwar gut und ich benutze sie auch oft, aber:

Die ganzen angezeigten Werte sind nur theoretische Werte und haben im vielen Fällen nichts mit der Realität zu tun. Beispiel Rockland Radio: hier - laut FMSCAN - auf 88,3 und 107,9. Die 107,9 ist angeblich stärker.
Tatsächlich ist hier von der 107,9 nichts zu empfangen, während die 88,3 in rauschfreiem Stereo geht. Auch kann ich RTL Radio bestens empfangen, 6 als stärker eingestufte Sender hingegen nicht.

Lage Rede, kurzer Sinn: Die Werte sind als grobe Orientierung zu gebrauchen, aber die tatsächlichen Bedingungen sind oft anders.
Gruss, Niko

Autor:  röhrenradiofreak [ Sa Aug 22, 2009 10:48 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich habe mal geschaut, was an meinem Ort so alles zu empfangen sein soll. Dazu müsste man erwähnen, dass ich die Empfangssituation an mehreren Stellen im Ort und der Umgebung sehr gut kenne.

Das Ergebnis taugt meiner Meinung nach als Ausgangsbasis für die Sendersuche, stimmt aber nicht mit den tatsächlich empfangbaren Sendern überein. Das ist auch zu erwarten, weil die Angaben auf einer Berechnung beruhen. Folgende Abweichungen habe ich auf den ersten Blick festgestellt:

Einer der beiden Sender, die hier mit Abstand am stärksten zu empfangen sind (BFBS Braunschweig/Drachenberg 93,0 MHz), steht in der Liste nur auf Platz 14.

Radio 21 in Hannover (104,9 MHz) steht gar nicht in der Liste, obwohl er stellenweise mit höherer Feldstärke zu empfangen ist als der Braunschweiger Sender (104,1 MHz).

Manche aufgeführten Sender sind hier definitiv nicht zu empfangen. Entweder, weil das Signal zu schwach ist, oder weil sie frequenzmäßig so dicht neben Ortssendern liegen, dass auch ein sehr guter Empfänger sie nicht mehr trennen kann.

Andererseits bekomme ich einige Sender, die nicht auf der Liste stehen. Na gut, das liegt an meiner Antennenanlage. Mit normalem Equipment kriegt man sie nicht, deshalb haben sie auf der Liste wohl auch nichts zu suchen.

Aber trotzdem interessant. Ich werde demnächst mal anhand dieser Liste auf Wellenjagd gehen. Denn einige der aufgeführten Sender sind relativ neu, die habe ich noch nicht ausprobiert.

Lutz

Autor:  t0RpEd0 [ Fr Aug 28, 2009 22:42 ]
Betreff des Beitrags: 

röhrenradiofreak hat geschrieben:
Wie hast Du das Kabel an die Antennenbuchsen des Röhrenradios angeschlossen? Ist dazwischen eine Weiche mit koaxialem Eingang und einem Ausgang mit einem oder zwei Paar Bananensteckern?
Lutz

So eine habe ich verwendet (siehe Bild), hat einen Koaxial-Eingang und einen UKW-Ausgang. Allerdings wenn der Kabelkanal und ein starker Ortssender nahe beieinander sind wird es kritisch. Dürfte dann ne Sache der Trennschärfe des Empfängers sein. In meinem Fall (Nordmende Othello) drehe ich den Kabelsender ganz geringfügig vom Ortssender weg.
Dann wird der einwenig leiser ist aber dafür störungsfrei.
Könnte es sein daß die hausinterne Breitbandverkabelung als recht gute Kurzwellenantenne funktioniert... weil: ich habe mit diesem Adapter, selbst wenn er am UKW Anschluss des Radios hängt einen wesentlich besseren Empfang auch auf Kurzwelle verglichen mit einer schlichten Drahtantenne aber immerhin im Dachgeschoß.

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