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 Betreff des Beitrags: Ausgangübertrager Messen
BeitragVerfasst: Mo Apr 25, 2011 16:38 
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Aus der Bastelkiste ist dieser AÜ. Gemessen an der Primärseite : 5,1 KOhm. Sekundär: 2,5 Ohm

Jetz hatte ich irgendwo gelesen, an Primär - Seite Wechselspannung anlegen, Messen. So geschehen. 7,1 Volt angelegt, die Ausgansspannung - Sekundär - ist 230 Volt.

Wer hat etwas mehr Theorie dazu?

Hintergrund:
Ein Bastelding- Bild unten- mit einer ECL82 soll an den AÜ mit 4 Ohm Lautsprecher . Röhrendaten,Pentode (Ua/Ia) =200/35=5,7 Ohm müsste also gut gehen mit den Ausgegrabenen AÜ.

Der Lautsprecher hat einen Wechselstromwiderstand von 4 Ohm, ist das OK?

ECL82 - Triode
Ua=200V
Ia=0,52 mA
Ra=220Kohm
Rg=3M
Rk=2,2K
V=52 Fach
Pentode
Ua=250V
Ug2=250V
Ug1=-16V
Ia=35mA
Ig2=7 mA
Ik=50mA
Ra=5,6K
Rg1=2M
Rk=350 R
N=3,5 Watt

Bild

Das soll es werden:



Bild

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Matthias Claudius


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 Betreff des Beitrags: Re: Ausgangübertrager Messen
BeitragVerfasst: Mo Apr 25, 2011 17:36 
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Ist es möglich, dass du gerade Primär- und Sekundärwicklungen verwechselst?
Normalerweise sollte ein Ausgangsübertrager die Spannung heruntertransformieren.

Hat der Trafo überhaupt einen Luftspalt? Immerhin möchtest du eine nennenswerte Menge Gleichstrom durchschicken.

lg,
Alexander


/edit: Um abzuschätzen ob der Trafo passt kannst du auch so rechnen:
5600/4=1400
wurzel(1400)=37,42

Somit müsstest du an der Primärseite 7,1V*37,42=265V messen können, da hier keine Verluste berücksichtigt wurden wird die Spannung in der Praxis geringer sein.

Falls du auf die Art deine 230v ermittelt hast passt das schon so.
Möglicherweise gibt ein anderes Datenblatt einen andereren etwas niederohmigen Arbeitspunkt her, aber ansonsten ist das eine brauchbare gut genug Lösung, obwohl unter Umständen die empfohlene Anodenverlustleistung überschritten wird.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ausgangübertrager Messen
BeitragVerfasst: Mo Apr 25, 2011 20:35 
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Hallo Alexander,

danke für die Antwort. Ich dachte immer, Primär ist Hochohmiger, Sek. Niederohmig.?

Na ja, es gibt ja den Spruch: Probieren geht über Studieren....

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 Betreff des Beitrags: Re: Ausgangübertrager Messen
BeitragVerfasst: Mo Apr 25, 2011 20:50 
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Ja, das stimmt schon. Zumindest in diesem Fall. Ich konnte nur deinen Ausführungen am Anfang vom Beitrag nicht ganz folgen.

Zum Beispiel wäre bei einem 230->1000V Netztrafo dagegen die Sekundärwicklung hochohmiger, weil bei 1000V weniger Strom für die selbe Leistung fließen würde.

lg,
Alexander


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 Betreff des Beitrags: Re: Ausgangübertrager Messen
BeitragVerfasst: Mo Apr 25, 2011 21:24 
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Alexander hat geschrieben:
Ja, das stimmt schon. Zumindest in diesem Fall. Ich konnte nur deinen Ausführungen am Anfang vom Beitrag nicht ganz folgen.

Zum Beispiel wäre bei einem 230->1000V Netztrafo dagegen die Sekundärwicklung hochohmiger, weil bei 1000V weniger Strom für die selbe Leistung fließen würde.

lg,
Alexander


Alexander,

das ist ein AÜ-kein Netztrafo

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 Betreff des Beitrags: Re: Ausgangübertrager Messen
BeitragVerfasst: Mo Apr 25, 2011 21:28 
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PL504 hat geschrieben:
@GeorgK:
Hat Dein AÜ primär noch eine Anzapfung? Wenn ja, kann und sollte man die zur zusätzlichen Brummkompensation nutzen. Gleichzeitig wird dadurch die DC-Vormagnetisierung verringert.

Prinzip siehe hier unten rechts:
http://repdata.eu.dedi359.your-server.d ... 674940a677


Ja, es sieht so aus, das da eine Anzapfung mit drannhängt, guter Hinweis, werde ich mal Experimentieren, Danke.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ausgangübertrager Messen
BeitragVerfasst: Di Mai 01, 2012 17:14 
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Hallo Georg,

der Ausgangstrafo stammt aus einem Graetz Comedia 516 oder Comedia 4R-416, in beiden Geräten wurde er verwendet. Er wurde in diesen Geräten mit einer EL84 mit "gebremstem Schaum" betrieben d.h. der Katodenwiderstand war dort 200 Ohm, gegenüber den sonst üblichen 135 Ohm. So könnte der Trafo für dein ECL82-Vorhaben recht gut geeignet sein. Ich habe auch die Schaltbilder dazu und könnte dir bei Bedarf eines zusenden, wenn ich deine E-Mail Adresse hätte.

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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ausgangübertrager Messen
BeitragVerfasst: So Mai 06, 2012 15:54 
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Hallo Georg,
Ich habe den Übertrager aus dem Graetz eben einmal durchgemessen. Erst habe ich die Ohmischen
Widerstände der Wicklungen gemessen. Anschliessend habe ich in die Anodenwicklung exakt
100V~ eingespeist und sämtliche Ausgangsspannungen gemessen. So kann man jetzt aus den
Spannungen auch die dazugehörenden Übersetzungverhältnisse ermitteln. Ausserdem kann man
daraus auch die Impedanzen errechnen. Ich habe als Beispiel für 4 Ohm und 5 Ohm Lautsprecher
den Arbeitswiderstand "Z" angegeben, welchen die Endröhre dann annähernd "sieht".
Ich habe auch versucht die Farben der Drähte zu definieren; das war aber nicht ganz einfach, weil
es den Farben bei meinem Trafo bereits etwas an der jugendlichen Frische mangelt...
Lange Rede, kurzer Sinn: Siehe folgendes Bildchen:

Bild

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Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ausgangübertrager Messen
BeitragVerfasst: So Mai 06, 2012 15:54 
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Hallo Peter,
gute Idee, auch die Ein- und Ausgangsspannungen zu messen, damit werden die Übertrager besser
vergleichbar. Wenn man nur die Gleichstromwiderstände mißt, können bei schlechtem Kontakt
Meßfehler auftreten, gerade bei niedrigen Wicklungswiderständen.
Welche Frequenz hat die Wechselspannung, die Du angelegt hast?
Gruß, Frank

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Es muss nicht immer alles Sinn machen. Oft reicht es schon, wenn's Spaß macht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ausgangübertrager Messen
BeitragVerfasst: So Mai 06, 2012 15:55 
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Hallo Frank,

die Frequenz der angelegten Mess-Spannung war 50Hz, also Netzfrequenz und bei anodenseitigen
100V~ sind noch keine Kernsättigungserscheinungen zu befürchten. Mit dieser Methode lassen sich
notfalls auch die Windungszahlen ermitteln, wenn man eine kleine Hilfswicklung mit 10 bis 30
Wdgn beispielsweise 0,3cul "durchfädelt"; dazu ist bei den meisten Trafos noch genügend
"Spielraum" vorhanden. Man muss sich halt vor der Untersuchung eines Trafos erst ein grobes Bild
üder dessen vorgesehenen Verwendungszweck verschaffen und danach die passenden
Prüfspannungen wählen.
So könnte man alle Geheimnisse jedes beliebigen Trafos lüften. Die Widerstände der
niederohmigen Wicklungen < 1 Ohm sind naturgemäss nicht so 100% genau, weil sie durch den
Widerstand der Zuleitungen und die Kontaktübergangswiderstände verfälscht werden; es sind so
gesehen nur Orientierungsgrößen - wenn man da wirklich genaue Werte benötigt, empfiehlt es sich
die 4-Leiter Methode verwenden. Aber in der Regel muss man diese Widerstände auch nicht so
genau wissen, um den Trafo zweckmässig zu benutzen.

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Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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