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 Betreff des Beitrags: Supressor
BeitragVerfasst: Mi Aug 10, 2011 15:38 
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Hallo,

die Suchfunktion hier aber auch Google ergab keinen Treffer, daher die Frage: Was ist ein "Supressor"?
Bei einigen Radios (z. B. dem Blaupunkt Barcelona) ist die Taste für die interne Ferrit-Antenne zusätzlich mit dem Wort "Supressor" beschriftet. Was wird da "unterdrückt"?
Danke im voraus für die Aufklärung. :D

Gruß
Gorbi


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 Betreff des Beitrags: Re: Supressor
BeitragVerfasst: Mi Aug 10, 2011 19:01 
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Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Google liefert schon Treffer, wenn man das Wort mit 2 "p" schreibt- so kenne ich das Wort.
Ist es auf dem Gerät tatsächlich mit einem "p" geschrieben ?

Ich denke, das meint dann Störunterdrückung/ Stördämpfung- wie auch immer. Wirkt auch sehr gut so, in meiner extrem störverseuchten Umgebung können die Großsuper mit Ferritantenne ("Stradivari", "Capri", "Beethoven" absolut punkten.

Edi


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 Betreff des Beitrags: Suppressor
BeitragVerfasst: Do Aug 11, 2011 10:32 
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Registriert: Mo Jul 11, 2011 16:37
Beiträge: 39
Danke, Edi, es muß sicher "Suppressor" heißen. Mit diesem Wort liefert Google zwar Ergebnisse, ebenso wie die Forensuche, allerdings handeln die von einer Suppressordiode zum Schutz vor Überspannungen.

Du hast schon recht, auf Mittelwelle bekomme ich ohne Ferritantenne/Suppressor kaum einen Sender rein. Im UKW-Betrieb hört man keinen nennenswerten Unterschied.

"Suppressor" ist also keine Zusatzfunktion, die bei anderen Wellenbereichen als Mittelwelle wirkt, sondern bedeutet einfach "Störungsunterdrückung" auf Mittelwelle durch Empfang der magnetischen Feldkomponente statt der elektrischen durch Verwendung der Ferrit-Antenne?

Gruß
Gorbi


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 Betreff des Beitrags: Re: Supressor
BeitragVerfasst: Do Aug 11, 2011 11:09 
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Registriert: Sa Jan 26, 2008 2:19
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Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Zitat:
"Suppressor" ist also keine Zusatzfunktion, die bei anderen Wellenbereichen als Mittelwelle wirkt, sondern bedeutet einfach "Störungsunterdrückung" auf Mittelwelle durch Empfang der magnetischen Feldkomponente statt der elektrischen durch Verwendung der Ferrit-Antenne?


Ich kenne Ihr Gerät nicht, habe keinen Schaltplan vorliegen (bin mobil unterwegs, hab' Laptop an), ich weiß nicht, ob der Umschalter auf anderen Wellenbereichen, speziell UKW, auch etwas schaltet.
Wenn die FA/ Suppressor- Taste nur tatsächlich ein Umschalter auf Ferritantenne ist, dann ist es genau so- und zwar für die Wellenbereiche, für die die Ferritantenne Wicklungen besitzt, Mitztelwelle auf jeden Fall, oft auch LW, auch KW wird manchmal auf Ferritantenne schaltbar gemacht.

Google liefert bei "Suppressor" übrigens -in Englisch- auch eine Erklärung für (Waffen-) Schalldämpfer, sowie Übersetzungen Englisch/ Deutsch- Suppressor meint meist also Unterdrücker/ Dämpfer, wie noise suppressor: (Stör-)Geräuschunterdrücker/ Dämpfer.

Wie korrekt solche Bezeichnungen sind... ein stinknormaler Hausmeister darf sich ja heute auch "Facility manager" nennen...

Edi


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 Betreff des Beitrags: Re: Supressor
BeitragVerfasst: Do Aug 11, 2011 12:01 
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Registriert: Do Mär 17, 2011 16:23
Beiträge: 5838
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Mahlzeit zusammen,

engl. "to suppress (sth)" = dt. "(etwas) unterdrücken". In der Waffentechnik wird der Mündungsschalldämpfer als "suppressor" bezeichnet, während in der Elektrotechnik der Begriff für "Entstörgerät" oder "Sperrgerät" verwendet wird. Aus der Funktechnik ist mir der "suppressor" auch als "noise inverter" und "noise limiter" bekannt und dient zur Unterdrückung von Knackstörungen, wie sie von z.B. Zündanlagen oder dem Bürstenfeuer in Elektromotoren erzeugt werden. Wichtig besonders beim Betrieb mit Kopfhörern, um das Gehör vor Schäden zu bewahren.

In der Avionik (Fluggerätelektronik) gibt es den Begriff "suppressor line". Über diese Leitung kommunizieren das Sekundärradar-Frage/Antwortgerät (ATC-Transponder) und das Radioecho-Entfernungsmessgerät (Distance Measuring Equipment, DME), die zwar über eigene Antennen verfügen, jedoch im gleichen Frequenzbereich arbeiten und deshalb nicht zur gleichen Zeit senden dürfen. Das eine Gerät "unterdrückt" gewissermaßen damit das andere.

Dann gibt es noch die "suppressor diode", die einer Relaiswicklung parallelgeschaltet ist und beim Abschalten die sehr hohe Rückschlagspannung quasi kurzschließt oder eben unterdrückt. Das bewahrt den anteuernden Trasistor vor dem sicheren Überspannungstod.

Viele Grüße,
Herbert


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 Betreff des Beitrags: Re: Supressor
BeitragVerfasst: Do Aug 11, 2011 13:44 
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Wie schon erklärt, versteht man darunter in den meisten Fällen eine Störunterdrückung.
Teilweise wurde da enormer Aufwand getrieben, diesen würde ich aber eher in einem Scott Phantom oder vielleicht einem Zenith Stratosphere erwarten und nicht in einem Gerät mit vier Röhren, wovon eine noch der Gleichrichter ist. :mrgreen:

MfG
DB


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 Betreff des Beitrags: Kein Mickerling
BeitragVerfasst: Do Aug 11, 2011 15:32 
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Ähm, vielen Dank für die ausführlichen Erklärungen. :D
Aber, mit Verlaub, das Blaupunkt "Barcelona" hat mitnichten nur vier Röhren, sondern sieben Stück, von denen eine die Anzeigeröhre ("magischer Fächer") ist. :mrgreen: Der Schaltplan findet sich hier: viewtopic.php?f=2&t=8230&hilit=barcelona

Viele Grüße
Gorbi

P.S.: Ich habe mir gerade einmal Bilder von dem Zenith Stratosphäre angesehen - das ist ja ein abgefahrenes Teil! In den 20er und 30er Jahren des 20. Jahrhunderts scheinen die Amerikaner in der Rundfunktechnik Europa zumindest ebenbürtig gewesen zu sein. (Ich lese gerade die alten "Funkschau"-Hefte...)


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 Betreff des Beitrags: Re: Supressor
BeitragVerfasst: Do Aug 11, 2011 16:05 
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Registriert: Sa Jul 07, 2007 20:41
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Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Ein Vorschlag:
Wenn Du den genauen Typ angeben wuerdest, es gibt deren viele, koennte man sich ja ein Bild machen um was es hier geht.
So, ????

johann


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 Betreff des Beitrags: Re: Kein Mickerling
BeitragVerfasst: Fr Aug 12, 2011 8:42 
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Hallo,

Gorbi hat geschrieben:
P.S.: Ich habe mir gerade einmal Bilder von dem Zenith Stratosphäre angesehen - das ist ja ein abgefahrenes Teil! In den 20er und 30er Jahren des 20. Jahrhunderts scheinen die Amerikaner in der Rundfunktechnik Europa zumindest ebenbürtig gewesen zu sein. (Ich lese gerade die alten "Funkschau"-Hefte...)


nicht ebenbürtig, sondern voraus. Und das nicht um Jahre, sondern um Lichtjahre. Das blieb auch so, für den Rest der Zeit, als in Amerika noch Empfänger gefertigt oder zumindest entwickelt wurden. REL Precedent, Marantz 10B, SAE Mk.6, Sequerra, ... sowas hatte man in D nicht zu bieten (wobei es in D auch einige wenige herausragende Exemplare gab).
Zwei verlorene Weltkriege hinterlassen nun mal ihre Spuren auch in der Technik.


MfG
Munzel


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 Betreff des Beitrags: Re: Supressor
BeitragVerfasst: Fr Aug 12, 2011 10:42 
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Hallo, @Gorbi,

Auf dem recht unscharfen Schaltplan erkenne ich keine besondere Extra- Funktion, die bei UKW und gedrückter Ferritantenne wirksam wird- nicht üblich, eigentlich auch gar nicht nötig.

Genannte Unterdrückung meint sicher Störungen auf AM- Bereichen, die durch dicht benachbarte oder gleichfrequente Sender entstehen, duch Einschalten und Ausrichten der Ferritantenne auf das Nutzsignal wird das Störsignal abgeschwächt. Aber wirkt auch bei den ekligen Störungen von unzähligen Schaltnetzteilen, wo ich auf Mittelwelle fast auf dem gesamten Bereichnur ein Knarren habe, sind diese Störungen mit Ferritantenne geringer, bis gar nicht, die Störungen sind bei Empfang der magnetischen Feldkomponente also auch sehr gut unterdrückt.

Zitat:
P.S.: Ich habe mir gerade einmal Bilder von dem Zenith Stratosphäre angesehen - das ist ja ein abgefahrenes Teil! In den 20er und 30er Jahren des 20. Jahrhunderts scheinen die Amerikaner in der Rundfunktechnik Europa zumindest ebenbürtig gewesen zu sein. (Ich lese gerade die alten "Funkschau"-Hefte...)

Tolle Möbelstücke, meist sehr groß, schwer, aber schön- mir gefallen sie jedenfalls. Die Skalentriebe, teils mechanisch aufwendig, und an Röhren hat man keinesfalls gespart.

Zitat:
nicht ebenbürtig, sondern voraus. Und das nicht um Jahre, sondern um Lichtjahre.


Ob die aber "besser" sind, als europäische Spitzengeräte ?
Die Vielzahl der Röhren war sicher ein Werbeargument.
9 Kreise (Stratosphere 1000-Z ) sind eher ein normaler Wert für Großsuper, die mörderlichen Blechturm- Batterien in Ami- Radios... ja klar, wenn man jede Spule als Luftspule mit großem Wickelkörper baut. Zum Anfang des Radiobaus waren solch große Spulen -der Erreichung hoher Güten wegen- ja üblich.
25 Röhren zu verbauen, da gehört schon einiges zu... Da werkeln noch jede Menge Röhren an der NF- Verstärkung. 16 Watt sind ja schon was.

Edi


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 Betreff des Beitrags: Re: Supressor
BeitragVerfasst: Fr Aug 12, 2011 11:00 
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Beiträge: 39
Radiowerkstatt hat geschrieben:
Ein Vorschlag:
Wenn Du den genauen Typ angeben wuerdest, es gibt deren viele, koennte man sich ja ein Bild machen um was es hier geht.
So, ????

johann

Das steht alles in dem von mir eröffneten Beitrag (sogar an erster Stelle), den ich genau oberhalb Deiner Bemerkung verlinkt habe. Und "Bilder" sind da auch genug drin. Man muß nur draufklicken! :evil: Edi hat es vorgemacht, vielen Dank für die klärende und informative Antwort. :super:

Gerade habe ich mir Bilder von dem Marantz 10-B angesehen, das ist ja ein Traum. Mit eingebautem Oszilloskop!
http://www.audioclassica.de/en/marantz-10+B-tuner
(Ein Saba Freiburg, aber nicht die eckige Version, würde mir jedoch schon reichen. :D )

Tja, oft wird ja gesagt, daß Kriege enorme Innovationssprünge zur Folge haben, aber zumindest den 2. Weltkrieg betreffend, hat Munzel recht: Was in der Funkschau in den ersten Nachkriegsjahren beschrieben wird, macht einen sehr ärmlichen Eindruck im Vergleich zum Vorkriegsstand. (Schon die Artikel zum Röhrensparen und -regenerieren kurz vor Kriegsende zeichnen ein dramatisches Bild.)

Viele Grüße
Gorbi


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 Betreff des Beitrags: Re: Supressor
BeitragVerfasst: Fr Aug 12, 2011 11:26 
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Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Zitat:
Tja, oft wird ja gesagt, daß Kriege enorme Innovationssprünge zur Folge haben, aber zumindest den 2. Weltkrieg betreffend, hat Munzel recht: Was in der Funkschau in den ersten Nachkriegsjahren beschrieben wird, macht einen sehr ärmlichen Eindruck im Vergleich zum Vorkriegsstand.

Die Zeit kurz vor dem Krieg -und natürlich die Kriegszeit- bewirkten Sprünge in der Entwicklung der Technik- nicht die Zeit danach. Da mußte man in Deutschland mit primitivsten Mitteln alte Technik irgendwie wiederbeleben, oder neue produzieren, während Amiland keine Kriegsschäden hatte.

Allerdings waren diese Entwicklungssprünge der Technik vorbehalten, die militärischen Zwecken dienen konnte- was da auch zivil nutzbar war, wurde dann in den 50ern anwendbar, z. B. die UKW- Technik.

Edi


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 Betreff des Beitrags: Re: Supressor
BeitragVerfasst: Sa Aug 13, 2011 9:34 
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Hallo,

edi hat geschrieben:
Zitat:
nicht ebenbürtig, sondern voraus. Und das nicht um Jahre, sondern um Lichtjahre.


Ob die aber "besser" sind, als europäische Spitzengeräte ?
Die Vielzahl der Röhren war sicher ein Werbeargument.
9 Kreise (Stratosphere 1000-Z ) sind eher ein normaler Wert für Großsuper, die mörderlichen Blechturm- Batterien in Ami- Radios... ja klar, wenn man jede Spule als Luftspule mit großem Wickelkörper baut. Zum Anfang des Radiobaus waren solch große Spulen -der Erreichung hoher Güten wegen- ja üblich.
25 Röhren zu verbauen, da gehört schon einiges zu... Da werkeln noch jede Menge Röhren an der NF- Verstärkung. 16 Watt sind ja schon was.

in den USA ist das Mittelwellenraster größer und die Belegung ist nicht so dicht, tw. wurde (wird) bis zu einer Grenzfrequenz von etwa 10kHz moduliert. Damit hat man dann schon einen recht hochwertigen Empfang.
So üblich sind 9 AM-Kreise dann aber auch wieder nicht, denn die meisten hiesigen Geräte mußten sich damals mit 1...6 Kreisen behelfen.

Mit einer größeren Anzahl der Röhren kann man auch weniger falsch machen als mit einer zu Geringen. Ich hatte vor Jahren eine pfeifende Johanna (Telefunken 331WLK Nauen). Vier Röhren, vier Kreise,zwei verschiedene Zwischenfrequenzen, auf KW Einkreiser. Was bitteschön soll so ein Quatsch.
War trotz großer Mühen nicht an ein brauchbares Funktionieren zu bringen. Das Einzige, was ich aufbewahrte, ist das Telefunken-Firmenzeichen.

Da habe ich es schon lieber, wenn jede Röhre nur eine Funktion hat. Mein alter Lafayette 226C hat aus gutem Grund 22 Röhren. Dort versuchte man nicht, auf Krampf durch eine Pentode HF, ZF und NF durchzuleiern (und sie vielleicht in irgendeiner Kunstschaltung gleichzeitig noch als Anodenspannungsgleichrichter und Abstimmanzeige zu verwenden... :wink: ).

Radios waren hierzulande (leider) eigentlich fast immer Mittelmaß, egal bei welchem Anwendugszweck. Nicht mal ein Pendant zum Barlow Wadley gab es bei den Kofferradios, obwohl da nun wirklich nicht viel dazugehört hätte.


MfG
Munzel


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 Betreff des Beitrags: Re: Supressor
BeitragVerfasst: Sa Aug 13, 2011 11:10 
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Zitat:
Radios waren hierzulande (leider) eigentlich fast immer Mittelmaß, egal bei welchem Anwendugszweck.

Man kann ein Problem gigantisch lösen, das heißt aber nicht, es besser zu lösen...

Die amerikanische Röhren- Gigantomanie hatte man schon damals öfter glossiert- es gab ja durchaus Geräte, bei denen die Anzahl der Röhren DAS (und fast das einzige) Werbeargument war, technisch hingen da etliche Lampen als Karteileichen in ihren Fassungen.

Entscheidend sind doch eher gute technische Werte und Lösungen, die sich nötigenfalls meßtechnisch belegen lassen (Empfindlichkeit, Selektivität, Bandbreite, Großsignal- und Kreuzmodulations- Festigkeit, usw.)

Ich stellte hier eine amerikanische Schaltung vor -in meinem Beitrag über additive Mischstufen ist der Komplettplan des Gerätes (Tropadyne- Gerät)-, da wurden selbst die die einzelnen ZF- Filterkreise mit jeweils eigenen Drehkos abstimmbar gemacht.

Aber ich will nicht meckern, ein beeindruckendes Gerät, und derer gab es viele, geil technisch sind sie immer- ich liebe das. :D

Wenn Sie Unterlagen mit aussagekräftigen Werten solcher Ami- Giganten beibringen können- wäre ein Interessantes Thema.

Edi


Zuletzt geändert von edi am Sa Aug 13, 2011 19:03, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Supressor
BeitragVerfasst: Sa Aug 13, 2011 13:38 
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Beiträge: 1782
Hallo edi,

Zitat:
Man kann ein Problem gigantisch lösen, das heißt aber nicht, es besser zu lösen...

Das ist wohl wahr. Man kann sich aber auch kaputtsparen (siehe mein Beispiel). :wink:

Fundierte technische Daten unter Angabe der Randbedingungen sind für die alten Kisten nur schwer zu finden. Für den E.H. Scott Phantom wird im Text eine nutzbare Empfindlichkeit von besser als 0,6µV angegeben, so wie ich es verstand Bandbreite für Übertragung bis 8,5kHz ausreichend, NF 30Hz-16kHz. Das ist für 1938 schon enorm.


MfG
Munzel


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