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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Guten Kopfhörerverstärker vor TA-Eingang - für tollen Klang

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BeitragVerfasst: So Aug 28, 2011 23:51 
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Hallo zusammen,

ich habe den Eindruck, dass es mit einem guten Kopfhörerverstärker, der zwischen Signalquelle und Röhrenradio geschaltet ist, hörbar besser klingt.

Also nicht mit den in CD-Spielern und Vollverstärkern standardmäßig zu findenden, sondern mit einem separaten Kopfhörerverstärker, den es in verschiedenen Preisklassen (ab ca. 100 Euro aufwärts) gibt.

Bei mir fungiert z.Zt. ein altes, aber hochwertiges Kassettendeck Nakamichi CR-4e als solcher (dessen eingebauter Kopfhörerverstärker klingt viel besser als das, was aus den Kopfhörerbuchsen meines CD-Players und Verstärkers rauskommt).

Also: Kopfhörerverstärker (einer mit möglichst hoher maximaler Ausgangsspannung) beispielsweise an einen Line-Ausgang des Vollverstärkers der Stereoanlage anschließen (der so als Signalquellen-Umschalter dient), Adapterkabel 6,3 mm Klinke stereo auf 2 x Cinchbuchse; daran das für das jeweilige Röhrenradio benötigte Adapter (z.B. 2 x Cinchstecker --> 2 x Bananenstecker, Stereo --> Monozusammenführung über 2 Widerstände à 4,7 kOhm).

Die Vorteile sind m.E.:
- Sehr guter Klang.
- Die Endstufe vieler Dampfradios kann (bei Bedarf ;-) ) so überhaupt erst voll ausgesteuert werden, und zwar bei bestem, vollem Klang! So z.B. die des Grundig 4055/56. Ein Lineout-Signal über den o.g. Stereo --> Mono-Adapter ist dazu meist viel zu schwach.

Viele Grüße von

Markus

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BeitragVerfasst: Mo Aug 29, 2011 7:11 
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PL504 hat geschrieben:
Kann ich so nicht ganz nachvollziehen.
  • Der Ausgangspegel gängiger Quellen reicht nahezu immer für volle Aussteuerung am Röhrenradio.
  • Jeder dazwischengeschaltete Verstärker wird das Signal nicht verbessern, sondern verschlechtern (Klirr, Rauschabstand, ...).
  • Durch höheren Eingangspegel entsteht in Verbindung mit der gehörrichtigen Lautstärkeregelung evl. der Eindruck, daß es besser klingt (mehr Baß, da weniger weit aufgedreht).
  • Kopfhörerverstärker müssen nicht unbedingt immer die ideale Signalquelle darstellen (normmäßig abgeschlossen?).


Leider habe jetzt keine Zeit, ausführlich zu antworten.

Ich wollte nur sagen, ein "richtiger" Vorverstärker tut es natürlich auch und ist u.U. noch besser. Nur dass man - auf das obige Beispiel bezogen - damit dann noch eine zweite Signalumschalteinheit im Signalweg liegen hat, und dass es halt tendenziell noch teurer wird als mit einem Kopfhörerverstärker, weil ja mehr Teile in einem klassischen HiFi-Vorverstärker enthalten sind.

Es sei denn, man gönnt sich und seinem Röhrenradio einen eigenen HiFi-Vorverstärker und direkt daran angeschlossene Geräte wie CD-Spieler, ...
Wäre halt die luxuriöse Lösung, wenn man schon eine Stereoanlage hat. Wenn man schon eine hat, könnte man eben über einen guten (!) Kopfhörerverstärker dem Line-Signal nochmal kräftig den Rücken stärken, bevor man es dem Röhrenradio übergibt.

Nicht ohne Grund gibt es im HiFi-Bereich ja passive Umschalter zwischen den Signalquellen in Konkurrenz zu klassischen Vorverstärkern. Mit Ersteren spart man sich die Nachteile eines zusätzlichen Verstärkers im Signalweg; wegen ihrer sonstigen Vorteile (höherer Pegel, niederohmigerer Ausgang) werden Letztere vor der Endstufe aber trotzdem oft eingesetzt.

Hier einige Beispiele für Kopfhörerverstärker:
http://www.hifi-im-hinterhof.de/Online-Shop/HiFi/Kopfhoerer/Kopfhoerer-Verstaerker/

Viele Grüße von

Markus
P.S.: Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. :mrgreen:

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BeitragVerfasst: Mo Aug 29, 2011 10:18 
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Schon vor Jahrzehnten gab es technisch wohl kaum noch verbesserbare, und auch exorbitant teure Kopfhörerverstärker, nebst ihren Kopfhörern, z. B. baute Sennheiser so ein High End- Teil, sogar mit Röhre.
Ich habe mal im Studio mit einer ähnlichen Spitzenkombination dieses Herstellers mitgehört, das klingt super, ist schon Wahnsinn.

Ist aber wie mit der High End- Stereoanlage, auch mit Kopfhörer muß alles zusammen passen.

Was man dann persönlich bevorzugt, Lautsprecher oder Kopfhörer, das... das Übliche- da gibt es natürlich für jedes Verfahren gute Argumente.

Edi


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BeitragVerfasst: Mo Aug 29, 2011 11:41 
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Markus60Hz hat geschrieben:
Es sei denn, man gönnt sich und seinem Röhrenradio einen eigenen HiFi-Vorverstärker und direkt daran angeschlossene Geräte wie CD-Spieler, ...
Wäre halt die luxuriöse Lösung, wenn man schon eine Stereoanlage hat. Wenn man schon eine hat, könnte man eben über einen guten (!) Kopfhörerverstärker dem Line-Signal nochmal kräftig den Rücken stärken, bevor man es dem Röhrenradio übergibt.

Nein, es wäre die denkbar ungünstigste Lösung. Es entzieht sich meiner Kenntnis zur Gänze, weshalb man vor einen TA-Eingang mit vielleicht 100mV Empfindlichkeit für Vollaussteuerung einen Vorverstärker legen soll, wenn ein CD-Spieler ca. 2V am Ausgang liefert. Damit zieht man das Rauschen hoch und man kann nur im Ausblendbereich der Regler arbeiten.


Markus60Hz hat geschrieben:
Nicht ohne Grund gibt es im HiFi-Bereich ja passive Umschalter zwischen den Signalquellen in Konkurrenz zu klassischen Vorverstärkern. Mit Ersteren spart man sich die Nachteile eines zusätzlichen Verstärkers im Signalweg;

Welche Nachteile wären das?

Markus60Hz hat geschrieben:
wegen ihrer sonstigen Vorteile (höherer Pegel, niederohmigerer Ausgang) werden Letztere vor der Endstufe aber trotzdem oft eingesetzt.

Im Heimhifibereich haben passive Umschalter mit Lautstärkenregler eigentlich nur Nachteile. Einer davon ist der stark schwankende Ausgangswiderstand (außer man treibt ordentlich Aufwand mit L- oder T-Schaltungen zur Lautstärkenbeeinflussung).

MfG
Munzel


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BeitragVerfasst: Mo Aug 29, 2011 19:31 
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Hallo zusammen,

also, der eine kann es nicht ganz nachvollziehen, der andere sieht nur Nachteile.

Ehrlich gesagt, sind mir diese Antworten schlicht zu blöd.

Probiert's doch einfach mal aus!

Gerade bei niedrig ausgesteuerten CDs und bei Radios mit eher unempfindlichen Mono-Eingängen, die über ein Stereo --> Mono - Adapter (und damit über Zwischenwiderstände) angeschlossen werden müssen, kann ich nun mit einer Klangqualität und einer Dynamik hören, die hier vorher schlicht nicht erreichbar war.

Noch ein Vorteil: die gehörrichtige Lautstärkeregelung bei den Dampfradios ist ja allein von der Einstellung des Lautstärkereglers abhängig, nicht jedoch vom tatsächlich anliegenden Eingangspegel an der TA-Buchse. Die ansonsten exakt gleiche Aufnahme klingt also bei einer niedrig ausgesteuerten CD ganz anders (mittenbetonter) als auf einer hoch ausgesteuerten. Mit einem Vorverstärker oder einem Kopfhörerverstärker kann man den Eingangspegel wunderbar beeinflussen und so zusammen mit dem Lautstärkeregler des Radios das bestmögliche Klangbild einstellen.

Nochmal - nicht lang schnacken, Kopf in'n Nacken... äh... einfach mal ausprobieren. :) :)

Vielleicht klappt es ja bei dem einen oder anderen auch so erfreulich wie hier. :)
Kommt halt auf das Radio an. Mein Grundig 4055/56 geht jetzt jedenfalls ab wie Schmitz' Katze. :mauge: :mauge:

Viele Grüße von

Markus

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BeitragVerfasst: Mo Aug 29, 2011 20:02 
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Hallo,

Markus60Hz hat geschrieben:
Ehrlich gesagt, sind mir diese Antworten schlicht zu blöd.

Tja. Das ist halt ein öffentliches Forum.

Markus60Hz hat geschrieben:
Gerade bei niedrig ausgesteuerten CDs und bei Radios mit eher unempfindlichen Mono-Eingängen, die über ein Stereo --> Mono - Adapter (und damit über Zwischenwiderstände) angeschlossen werden müssen, kann ich nun mit einer Klangqualität und einer Dynamik hören, die hier vorher schlicht nicht erreichbar war.

Wenn man M=L+R bildet, erhöht sich das Signal bei hinreichend monokompatiblem Signal.
Zudem, wenn ein damaliges Tonbandgerät, welches sich 100mV abquälte, problemlos ein aufgezeichnetes Konzert wiedergeben konnte, wird es in jedem Fall für einen CD-Spieler und dessen brachialen Ausgangspegel genügen.

Markus60Hz hat geschrieben:
Noch ein Vorteil: die gehörrichtige Lautstärkeregelung bei den Dampfradios ist ja allein von der Einstellung des Lautstärkereglers abhängig, nicht jedoch vom tatsächlich anliegenden Eingangspegel an der TA-Buchse. Die ansonsten exakt gleiche Aufnahme klingt also bei einer niedrig ausgesteuerten CD ganz anders (mittenbetonter) als auf einer hoch ausgesteuerten.

Nicht mittenbetonter, sondern linearer. Wer das nicht mag, dem bleiben noch Baß-/Diskantregler sowie das Klangregister.
Mich erstaunt immer wieder, wie die Leute über Jahrzehnte mit ihren Radios zufrieden sein konnten.
Damit aber niemand sagen kann, ich würde mutwillig am Thema vorbeireden: ich habe zwei Verstärker, die über Pegelvorregler für jeden Eingang verfügen. Die Regler sind unter einem Deckel auf der Rückseite angebracht. Weshalb dort? Nun, weil sie einmal fest eingestellt werden und dann ist es gut.


MfG
Munzel


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BeitragVerfasst: Mo Aug 29, 2011 20:35 
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Munzel hat geschrieben:
Mich erstaunt immer wieder, wie die Leute über Jahrzehnte mit ihren Radios zufrieden sein konnten.
Damit aber niemand sagen kann, ich würde mutwillig am Thema vorbeireden: ich habe zwei Verstärker, die über Pegelvorregler für jeden Eingang verfügen. Die Regler sind unter einem Deckel auf der Rückseite angebracht. Weshalb dort? Nun, weil sie einmal fest eingestellt werden und dann ist es gut.


Hallo Munzel,

mögen sie zufrieden sein, die Leute, ich bin jetzt richtig begeistert!

Gerade habe ich nämlich den Saba Freiburg 11 angeschlossen! Die in meinen Ohren sinnvolle Pegelanhebung fällt bei ihm erheblich geringer aus als die beim Grundig 4055/56.

Was aber sagenhaft ist - mit Hilfe der Höhe des Eingangspegels und entsprechendem Pegelausgleich am Lautstärkeregler des Röhrenradios kannst Du sozusagen stufenlos das Klangbild regeln - von mittenbetont über linear über bis hin zum Loudness-Frequenzgang.
Also - ist eine CD zu "fett" aufgenommen, "verschlankst" Du sie. Und umgekehrt.
Diese Regelung ist äußerst feinfühlig und effektiv! Bass- und Höhenregler sind bei mir dann eher fix auf günstige Werte eingestellt.

Ein wirklich toller Klang ist so möglich, nicht zu vergleichen mit vorher! :bier: :bier:

Viele Grüße von

Markus

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BeitragVerfasst: Di Aug 30, 2011 4:10 
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Zitat:
Mich erstaunt immer wieder, wie die Leute über Jahrzehnte mit ihren Radios zufrieden sein konnten.

Das über Dampfradios und die Pegelabhängigkeit der "Gehörrichtigen Lautstärkeregelung" ist richtig, und ein Pegelvorregler ist heute durchaus sinnvoll... aber ein aufwendiger Ausgleich für aufgezwungene Spielerchen, die es früher so nicht gab- da wurden nicht Werbeteile im Rundfunkprogramm mit einer Modulation gefahren, die die Pappe aus dem Lauti pustet (extrem fies ist das mit SAT- Receivern), während das normale Programm mit dem Hörrohr gesucht werden muß, ZF- Verstärkung und -Begrenzung, die Anpassung des Ratio, sowie die Ein- und Ausgangspegel der NF- und Endstufen waren schon so dimensioniert, daß ein mittlerer Signalpegel herrschte, und das Gerät damit seine propagierten Werte brachte- wenngleich auch die Dynamik natürlich geringer war, als heute von Tonträgern möglich, und: Fremdquellen hielten sich gewöhnlich daran, daß TA- Eingänge 100 Millivolt erwarteten.

Wenn also die vorgesehenen Betriebsbedingungen eingehalten wurden, konnte man mit seinem Dampfer über Jahrzehnte zufrieden sein.

Edi


Zuletzt geändert von edi am Di Aug 30, 2011 11:54, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Di Aug 30, 2011 11:51 
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Markus60Hz hat geschrieben:
Was aber sagenhaft ist - mit Hilfe der Höhe des Eingangspegels und entsprechendem Pegelausgleich am Lautstärkeregler des Röhrenradios kannst Du sozusagen stufenlos das Klangbild regeln - von mittenbetont über linear über bis hin zum Loudness-Frequenzgang.
Also - ist eine CD zu "fett" aufgenommen, "verschlankst" Du sie. Und umgekehrt.
Diese Regelung ist äußerst feinfühlig und effektiv! Bass- und Höhenregler sind bei mir dann eher fix auf günstige Werte eingestellt.

Der Sinn erschließt sich mir dennoch nicht. Zur Klangbeeinflussung nach eigenem Geschmack waren an alten Radios wahrlich genug Möglichkeiten, als daß man hier noch die Lautstärkenregelung heranziehen müßte, um im Gegenzug einen vorgeschalteten Lautstärkenregler zu benötigen.


MfG
Munzel


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BeitragVerfasst: Di Aug 30, 2011 20:27 
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edi hat geschrieben:
Zitat:
Wenn also die vorgesehenen Betriebsbedingungen eingehalten wurden, konnte man mit seinem Dampfer über Jahrzehnte zufrieden sein.


Hallo Edi,

bei entsprechenden Sendern (und dort bei bestimmten Sendungen) ist das ja glücklicherweise auch heute der Fall. :-)
Es ist ein Hochgenuss, "Bands and more" auf WDR 4 zu hören; oder auch manche andere seiner "Musik für Liebhaber" - Sendungen.
Viel der Musik der damaligen Zeit hört sich für mich über ein gutes Röhrenradio besonders schön an; für diese wurde sie damals ja wohl auch abgemischt. :-)

Bei Quellen über den TA- oder TB-Eingang denke ich mir: wer an einem großen, generalüberholten Röhrenradio das Maximum an Klangqualität herausholen will, könnte mit einem guten Vor- oder ersatzweise Kopfhörerverstärker ein gutes Stück weiterkommen - aus den auch von Dir genannten Gründen.
Bei Bedarf kann der Pegel gegenüber dem Pegel eines Lineout-Ausgangs auch behutsam erhöht werden, um die Leistung der Röhrenendstufe - bei bestem Klang - auch mal auszunutzen. Da merkt man dann, was 12 Watt an Lautsprechern mit hohem Wirkungsgrad eigentlich bedeuten. 8_) Ich finde, das ist beeindruckend!

Munzel hat geschrieben:
Zitat:
Der Sinn erschließt sich mir dennoch nicht. Zur Klangbeeinflussung nach eigenem Geschmack waren an alten Radios wahrlich genug Möglichkeiten, als daß man hier noch die Lautstärkenregelung heranziehen müßte, um im Gegenzug einen vorgeschalteten Lautstärkenregler zu benötigen.


Hallo Munzel,

ich kann hier halt nur berichten, was ich höre. Das fand ich so hörenswert, dass ich mir die Mühe gemacht habe, Euch davon zu berichten.
Schade, dass es hier so gar nicht gewürdigt wird.

Ein jeder kann es probieren oder auch lassen (z.B. deshalb, weil er bereits rundum zufrieden ist :-) ).


Viele Grüße von

Markus

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BeitragVerfasst: Mi Aug 31, 2011 4:32 
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Zitat:
dass ich mir die Mühe gemacht habe, Euch davon zu berichten.
Schade, dass es hier so gar nicht gewürdigt wird.

Nun, dann... Dank für den Bericht !
Ist eine Sache, die man tun kann, insbesondere, wenn es die Quellgeräte erfordern, diese eben zu schwache, oder auch zu starke Pegel liefern.

Ich habe sowas ähnliches gelegentlich im Einsatz- ein Behringer- "Xenix"- Mischpult, das kann auch zu starke Signale abschwächen (CD- Player- Ausgänge), und vor allem, zu schwache Signale extrem rauscharm verstärken.

Im Idealfall sollte eben der Pegel so sein, daß die "Gehörrichtige Lautstärkeregelung" so wirksam wird, wie vorgesehen.

Edi


Zuletzt geändert von edi am Mi Aug 31, 2011 14:38, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mi Aug 31, 2011 10:47 
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edi hat geschrieben:
Ich habe sowas ähnliches gelegentlich im Einsatz- ein Behringer- "Xenix"- Mischpult


Das liegt mir schon irgendwie die ganze Zeit auf der Zunge: Prinzipiell wird hier ja nichts anderes als die Anschaltung eines wie auch immer gearteten Mischpultes beschrieben.
Wenn man so will.


VG Jochen

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ECH81 im Eimer? Mischen impossibel.


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BeitragVerfasst: Fr Sep 02, 2011 19:33 
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JohnD hat geschrieben:
Das liegt mir schon irgendwie die ganze Zeit auf der Zunge: Prinzipiell wird hier ja nichts anderes als die Anschaltung eines wie auch immer gearteten Mischpultes beschrieben.
Wenn man so will.
VG Jochen


Hallo Jochen,

ja, mit einem "richtigen" Mischpult kann den Klang noch weiter manipulieren. Aber es sind schon verflixt viele Regler und deren zugehörige Verstärker im Signalweg - hier z.B. das Behringer Xenyx 1202 für 69 Euro:
http://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_1202.htm

Da ist so ein Kopfhörerverstärker doch etwas anders ausgelegt - ein Verstärkerzug und ein Pegelsteller, sonst nichts. Auch bei einem HiFi-Vorverstärker lassen sich die Bass- und Höhenregler aus klanglichen Gründen meist abschalten (oder sind erst gar nicht vorhanden).

Das "Mischpult" ist bei meinem Vorschlag weiterhin das Röhrenradio selbst, wie eigentlich vorgesehen. Nur wird der Eingangspegel am TA-Eingang halt optimal angepasst, für jede abgespielte CD, damit die gehörrichtige Lautstärekorrektur immer optimal arbeiten kann. :)
Und um ggf. mal richtig Dampf zu machen. :twisted:

Viele Grüße von

Markus

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BeitragVerfasst: Sa Sep 03, 2011 10:56 
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Registriert: Sa Jan 26, 2008 2:19
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Zitat:
Aber es sind schon verflixt viele Regler und deren zugehörige Verstärker im Signalweg - hier z.B. das Behringer Xenyx 1202 für 69 Euro:


Es sind noch Klangbeeinflussungsmöglichkeiten eingebaut.... die man nicht nutzen muß... ICH z. B. tue das i. d. R. nicht. Eben, weil das mein Verstärker/ Röhrenradio tut.
in diesem Falle beläßt man die Klangsteller auf der fühlbar einrastenden Mittelstellung.
Ich hab`s gemessen, da gibt es keine Beeinflussung des Frequenzgangs, komplett linear.

Es gibt jedoch nur EINEN Verstärker pro Linie/ Signalweg/ Eingang, nicht "pro Regler" !
Und der dort eingesetzte Verstärker ist absolut hochwertig, linear, extrem rauscharm.

Nicht umsonst ist das Xenix- Pult nur eine Mini- Variante der großen Behringer- Studiopulte, mit nur 8 Eingängen, ich habe das Xenix mit nur 6.

Übrigens ist das gezeigte Gerät sehr preiswert, mein kleines Xenix war einst viel teurer.

Zitat:
Das "Mischpult" ist bei meinem Vorschlag weiterhin das Röhrenradio selbst, wie eigentlich vorgesehen.

Eigentlich.... "mischt" ein Röhrenradio keine Signalquellen, 2 umschaltbare Eingänge - "TB" und "TA" haben nicht alle.

Zitat:
Nur wird der Eingangspegel am TA-Eingang halt optimal angepasst, für jede abgespielte CD, damit die gehörrichtige Lautstärekorrektur immer optimal arbeiten kann. :)
Da der Ausgangspegel vieler CD- Player höher ist, als Dampfradios benötigen, täte es auch ein festes Dämpfungsglied (Spannungsteiler).
OK, so kann man tatsächlich jede Quelle so anpassen, daß es so klingt, wie man es für richtig hält.
Daß Ihr Kopfhörerverstärker das Signal noch verstärken muß... doch eher nicht, da müßte der Radio- Klangsteller weit heruntergedreht werden, und kommt dann in den tiefenabgesenkten ("Loudness"- Bereich. Das dürfte eher eine verfälschte Wiedergabe geben, die aber angenehm klingen kann.

Vorteil eines professionellen Mischpults sind die Pegelvorregler für die einzelnen Kanäle (damit nicht schon der Eingang des Kanals "überfahren" wird), der der Master (Ausgangs-) Regler, um den Ausgangspegel (einmalig) an den Eingangspegel des nachfolgenden Gerätes anzupassen, sowie eine Pegelanzeige. (Ok, das "Mäusekino" des Xenix ist dürftig, aber ausreichend)

Da ein Kopfhörerverstärker sicher auch hochwertig aufgebaut ist- soll ja kein Rauschgenerator sein... ja klar, eine gute Alternative.

Edi


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BeitragVerfasst: Di Sep 06, 2011 22:47 
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Hallo zusammen,

hier nur mal am Rande bemerkt. Die unterschiedliche Lautstärke von CD's und anderen Tonträgern stört mich schon lange. Heute habe ich es mal genauer untersucht. Bei CD's beträgt der Pegelunterschied (VU) bei ähnlichem Programm, auch bei demselben Hersteller bis zu 20dB und mehr. Eine Norm scheint es nicht zu geben. Bei gemischtem Programm bedingt das ein ständiges Nachregeln der Lautstärke. Eigentlich müßte man annehmen, daß alles mit einem bestimmten Studiopegel aufgenommen wurde.

Viele Grüße

Winfried


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