Zitat:
Das wäre schon Klasse, wenn es entsprechende, zugelassene FM-Transmitter gäbe; die mit stufenlos weiter "aufdrehbarer" Modulationsbandbreite glänzen würden.
Mit einem
geeigneten Transmitter/ Modulator/ Prüfgenerator kann man schon mit einem größeren Frequenzgang modulieren, den Hub erhöhen, usw.
Habe ich gemacht, und es funktionierte erwartungsgemäß. Sowohl mit Prüfgenerator, als auch mit einer einfachen Transistor- FM- Generatorschaltung, Modulation über Kapazitätsdioden- beliebig weit aussteuerbar.
Allerdings Mono. Erklärung gleich.
Zitat:
... wozu den Modulationshub aufdrehen? Dadurch kommt man eher in den nichtlinearen Bereich des Demodulators.
Hub und übertragbare Frequenzen sind verschiedene Dinge.
Den Hub überziehen- klar- das bringt nichts.
Die üblichen FM- Demodulatoren in den Radios dürften auch mit einer höheren ZF- Bandbreite einwandfrei funktionieren. Welche, und welche schlechter oder gar nicht, darüber hat sicher noch niemand eine Untersuchung angestellt, weil es nie zur Debatte stand.
Rundfunksender können eben nur bis max. 15 KHz, das hat ja mehrere Gründe:
Die zur Verfügung stehende Bandbreite, und:
Bei Stereo ist zu bedenken, daß der Stereo- Pilotton ja schon im Frequenzbereich bis 20 KHz liegt. NF bis zu den maximalen Frequenzen, die Menschen hören können (also bis etwa 20 KHz, die auch nur junge Menschen hören können), zu übertragen, dürfte problematisch sein. Davon abgesehen, daß ein Stereo- Koder nötig ist.
Dennoch kann man sicher auch in Stereo einen größeren NF- Übertragungsbereich realisieren.
Eine große Anzahl Mono- Mittelsuper dürfte mit einer höheren Bandbreite der FM- Modulation keine Probleme haben. Hochwertige Monogeräte sind in der ZF- Bandbreite möglicherweise zu begrenzt- eben weil sie ja zu ihrer Zeit nicht die Stereo- Bandbreite zulassen mußten.
Wie geschrieben, käufliche Transmitter sind für ihren Zweck gerade ausreichend, aber an einen Rundfunksender kommen sie nicht heran, und an einen guten CD- Player als Quelle kommt weder Sender noch (industrieller) Transmitter heran.
Edi