Michael Roggisch hat geschrieben:
Eine ganz ungewöhnliche Vorgehensweise ist auch (das werde ich noch ausprobieren) diese Röhren die thorierten Heizfaden für 24 Stunden in einen Backofen mit 120 Grad zu stecken.
Hallo,
die Regeneration von Röhren durch über heizen ist ja bekannt und wurde hier schon öfters besprochen. Das Röhren nach einer langen Lagerung taub werden, davon habe ich allerdings noch nichts gehört. Das Röhren erst einmal "eingefahren" werden müssen, damit der Kreislauf vom Gettermaterial stattfindet und die Elektroden erst einmal frei werden auch das ist einleuchtend.
Warum aber keine Anodenspannung? So setze ich ja die Elektroden erst recht zu mache sie taub. Man spricht vom "vergiften".
Nach dem dem Luft auspumpen in der Röhre, wird durch Induktion eine hohe Temperatur (mehr als 120 Grad) in den Elektrodensystemen erzeugt. Dadurch lösen sich die Sauerstoffatome im rot glühenden Metall, das aktivierte Getterpillenmaterial verdampft und bindet die Sauerstoffatome.
Von Rückaktivierungen mit einer Gasflamme habe ich auch schon gehört, dort wird der Getterspiegel erhitzt.Der Erfolg war wohl nur sehr ungenügend. Ein Heißluftfön mit voller Power durfte den gleichen Effekt erzielen. Aber ob 120 Grad im Backofen was bringen? Wo hast du all die Informationen her?
LG und schönes sonniges WE
Gery