Da muß ich Dir mal den Wind aus den Segeln nehmen
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Ich war zwischen ca. 1994-98 mehrmals beim Hersteller Cerberus (heute zu Siemens) in der Schweiz. Dort wurden unter anderem Rauchmelder und allgemein Brandschutztechnik hergestellt.
Unter anderem gab es da eine Arbeitsplatz zur Endkontrolle für Rauchmelder. Um die Kollegegin standen tausende von Melder gestapelt.
Auf meinen Einwand damals, wie oft denn hier die Arbeitskräfte ausgetauscht werden erntete ich nur fragende Blicke. Darauf mein Hinweis auf die Radioaktivität (mit entsprechenden Zeichen auf jedem Melder).
Ab jetzt grinste der Werksverantwortliche nur noch. Nach ca. 10 min drückte er mir einen Geigerzähler in die Hand und sagte zu mir ( und allen anderen) ich soll mal etwas mit dem Ding spielen.
Kurzum, die Strahlung mitten in dem Haufen von Meldern war verschwindend gering.
Wir sind damals fast alle noch mit Portis (Siemens
P1)rum gelaufen. War wegen der Netzversorgung und der besseren Sendeleistung teilweise noch nötig. Die hatten mehr schädliche Strahlung als die Rauchmelder. Zwar andere Strahlung, aber auf jeden Fall ungesündere.
Ich hatte diese Geschichte dann mehrmals bei Treffen von Kollegen zum besten gegeben. Mir wurde das dann mal später bei einer Schulung von einem Entwickler bei Esser (heute wohl Honeywell) bestätigt. Das Strahlungszeichen mußte rauf, weil was drin ist. Allerdings ist die Menge so gering, das es eigentlich wohl unötig wäre. Die Vorschriften verlangten es aber.
Was an der Geschichte allerdings dran ist, weiß ich nicht. Erstere kann ich allerdings verbürgen.
paulchen