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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Röhre arbeitet in manchen Schaltungen nicht

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BeitragVerfasst: Mo Jul 08, 2013 10:39 
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Mich würde mal interessieren, warum manche Röhren in einigen Schaltungen garnicht, in anderen, die mit demselben Typ arbeiten wiederum gut funktionieren.
Z.B. im Carmen, daß noch den alten Mischer mit 2 EC91 hat, sagen einige im Oszillator garnix, da kommt nichtmal das gemeinste Grundrauschen, der schwingt also nicht mal,
aber im Eingangskreis laufen sie wiederum gut und bringen die gleichen Empfangswerte wie andere auch.

Und bei einigen ECH 81, deren Triode wie so oft nix sagt und fast nix empfängt scheint die trotzdem Emission zu haben,
denn bei nem kleinen Experiment, mit nem Sockeladapter anstelle der EABC 80 bei TA-Betrieb eingesetzt läuft die NF-Vorverstärkung mit der Triode fast so gut und unverzerrt wie sonst auch, also emittiert die Triode wohl trotzdem noch ausreichend.
Gruss
Andi

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BeitragVerfasst: Mo Jul 08, 2013 11:05 
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Das liegt an den Fertigungstoleranzen der Bauteile. Deshalb werden i.d.R. auch ein Min., Max. sowie Durchschnittswert für die einzelnen Parameter in den Datenblättern genannt.

Wenn eine Schaltung nun knapp bemessen ist ( im Sinne der Streuung der Bauteil-Werte), funktioniert sie eben nur bei genauer Einhaltung der vorgesehenen Werte, z.B. beim Oszillator oder bei Messgeräten. Jede Abweichung davon führt dann zu Fehlfunktionen.
Will man das vermeiden, muss man eben die Bauteile selektieren oder auf Langlebe-Röhren zurück greifen, die liegen dann auch enger in den Toleranzen.


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BeitragVerfasst: Mo Jul 08, 2013 12:57 
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Nicht nur das. Die erforderlichen Anodenströme z.B. in einer Oszillatorschaltung sind i.d.R. deutlich höher als in einer Niederfrequenz-Vorstufe. Im Schwingbetrieb muss die Triode der ECH81 etwa 4,5mA hergeben. Das ist schon "ein Haufen Holz". Das Triodensystem der EABC80 hingegen wird im NF-Vorstufenbetrieb mit nur 1mA belastet. Das "schlappe" Triodensystem einer ECH81 "schafft" dies in den allermeisten Fällen noch. Einer EC92 werden im Schwingbetrieb rund 10mA abverlangt, als UKW-Vorstufe etwa nur die Hälfte bis 2/3 davon. Damit kann eine schwache Röhre, deren Anodenstrom nicht mehr zum Anschwingen eines Oszillators ausreicht, durchaus in der Vorstufe noch brauchbare Ergebnisse liefern.


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BeitragVerfasst: Mo Jul 08, 2013 17:48 
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Hallo allerseits,

das mit den der geringeren Strombelastung der EC92 als Vorstufenröhre im UKW-Kästchen kann man nicht generell aussagen; ganz spontan kann ich da als Gegenbeispiel den MB100 nennen, dessen Schaltbild gerade vor mir liegt.. Da zieht die Oszillator-Röhre 4mA, während die Vorsufe mit 8,2 mA angegeben ist.

Dass Oszillatorröhren häufig ihren Dienst einstellen liegt daran, dass sie nicht mehr die erforderliche "Anschwingsteilheit" erreichen und daher der Oszillator nicht zu schwingen beginnt. Die Rückkopplung ist auch nicht zu üppig bemessen, damit die Schwingspannung im Bertriebsfall möglichst sinusförmig bleibt und nicht zu viele Oberwellen produziert. Die Schwingspannung regelt sich automatisch über die im Schwingfall auftretende negative Gittervorspannung auf einen stabilen Wert ein.

Eine genauere Abhandlung über dieses Thema hat Johann (Radiowerkstatt) vor einiger Zeit hier eingebracht. Leider finde ich den Beitrag momentan nicht...

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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


Zuletzt geändert von glaubnix am Mo Jul 08, 2013 18:40, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mo Jul 08, 2013 17:55 
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Beiträge: 1887
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Wahrscheinlich ist dieser Beitrag von Radiowerkstatt (Johann) gemeint:
viewtopic.php?f=2&t=12979&p=117905&hilit=anschwingsteilheit#p117905


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BeitragVerfasst: Mo Jul 08, 2013 17:56 
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Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Hallo Peter.

Das hier :

http://www.radiomuseum.org/forum/anschw ... ltung.html
---------------------- -------------------------------
Zitat. frank_w
Welche Daten sind gemessem worden bei einen Röhenprüfgerät?


Gruß Frank
-----------------------------------------------
wer oder was? Ich bin johann und nenne mich hans

Es gibt dutzende von RPG Typen.
Das VALVO Datenblatt PCF 82 zeigt doch was ist was oder ? .

johann


Zuletzt geändert von Radiowerkstatt am Mo Jul 08, 2013 20:09, insgesamt 7-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mo Jul 08, 2013 18:20 
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Beiträge: 2382
Wohnort: 47877 Lavendel-Traumland (NRW)
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo Johann,

danke, genau diesen Beitrag meinte ich, er sollte einiges verdeutlichen...

_________________
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: Mo Jul 08, 2013 18:26 
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Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Welche Daten sind gemessem worden bei einen Röhenprüfgerät?

Gruß Frank

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Gruß Frank

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BeitragVerfasst: Mo Jul 08, 2013 20:25 
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Wohnort: Unterfranken-W
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Das hier beschriebene Phänomen, dass manche Röhren nicht in allen Schaltungspositionen arbeiten, gilt sogar für (neue) Ersatzröhren, zumindest in einem außergewöhnlichen Fall wie diesem:
http://www.radiomuseum.org/r/telefunken ... 30wlk.html

Hier wusste die zeitgenössische Literatur darauf hinzuweisen, dass beim Ersatz einer defekten RENS 1264 es vorkommen könne, dass die Röhre nicht (zufriedenstellend) arbeite, man deshalb durchaus mit einer anderen (neuen) zum Ziel gelangen könne.
Zugegeben, ein sehr "kritisches" Gerät, das zwar Neuland, aber keine Glanzleistung von Telefunken darstellt.

Dies nur am Rande.

Gruß
k.

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k. steht für klaus

Kenntnisse kann jeder haben, aber die Kunst zu denken ist das seltene Geschenk der Natur.
(Friedrich II.)


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BeitragVerfasst: Mi Jul 10, 2013 13:13 
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klausw hat geschrieben:
Das hier beschriebene Phänomen, dass manche Röhren nicht in allen Schaltungspositionen arbeiten, gilt sogar für (neue) Ersatzröhren, zumindest in einem außergewöhnlichen Fall wie diesem:
http://www.radiomuseum.org/r/telefunken ... 30wlk.html

Hier wusste die zeitgenössische Literatur darauf hinzuweisen, dass beim Ersatz einer defekten RENS 1264 es vorkommen könne, dass die Röhre nicht (zufriedenstellend) arbeite, man deshalb durchaus mit einer anderen (neuen) zum Ziel gelangen könne.
Zugegeben, ein sehr "kritisches" Gerät, das zwar Neuland, aber keine Glanzleistung von Telefunken darstellt.

Dies nur am Rande.

Gruß
k.

Stimmt, ich hatte auch schon einige neue RSD-Röhren, gerade bei der ECH81 kam es schon vor, daß sie in einem Gerät meist triodenseitig garnicht wollte aber in einem anderen Tadellos funktioniert
Auch bei EABC80 hatte ich das schon.
Und die neueren RSD aus den 90ern sind auch als schlechte Chargen mit grossen Toleranzen bekannt, sind irgendwo in Osteuropa oder Russland billig produziert

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BeitragVerfasst: Mi Jul 10, 2013 13:28 
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Bei der Gelegenheit fällt mir noch ein - Beim Testen alter EL95 hab ich eine dabei, die ist leiser als die anderen, hab ich im Stereogerät bemerkt, da fällts ja sofort auf und beim Kanälewechsel hat sichs bestätigt.

Soll man so ein schwaches Teil noch aufbewahren und nutzen bis sie entgültig die Kohlen im Keller hat? :Schulterzuck:
Meiner Meinung nach schon, bei der grösser werdenden Röhrenknappheit :roll:
Und die EL95er sind ja eh schon recht knapp geworden
Am besten als "schwach" markieren und weglegen
Oder jetzt schon in 'nem nicht ganz so schönem Gerät runterschruppen und die guten für später aufheben
denn bei Mono fällts ja nicht auf
Gruss
Andi

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BeitragVerfasst: Mi Jul 10, 2013 14:41 
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Registriert: Do Mär 17, 2011 16:23
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...auch wenn's ein wenig "off toppic" ist:

Der Telefunken T330 "Nauen" hatte so seine Schwächen, weshalb man dem Gerät auch den Beinamen "Pfeifende Johanna" gab, angelehnt an den Schlager der Commedian Harmonists "Kannst du pfeifen, Johanna?" - hier zum hören und schmunzeln... http://www.youtube.com/watch?v=7uf1TRbVri0 :D

Und duck und wech... :wink:


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