Es gibt noch weitere Möglichkeiten:
Man kann den Fernseher ans analoge Kabel anschließen. Die Programmauswahl ist dann aber begrenzt, weil die alten Fernseher keine Sonderkanäle haben. Außerdem kommen manche Fernseher mit den vielen im Kabel belegten Kanälen nicht klar und haben dann Streifenstörungen im Bild. Dagegen hilft ein spezielles Filter (Spiegelfrequenzsperre), das es vor ca. 20 Jahren zu kaufen gab. Ob es heute noch irgendwo angeboten wird, ist mir nicht bekannt.
Wenn der Fernseher auch UHF hat und der Sat- oder DVB-T-Receiver einen HF-Ausgang, hat man die ideale Kombination. Außerdem kann man so einen Fernseher an den HF-Ausgang eines Videorecorders anschließen und diesen dann als Modulator benutzen. Die Wiedergabe von Videocassetten funktioniert aber oft nicht gut, weil die alten Fernseher mit den Geschwindigkeitsschwankungen nicht klarkommen, die das Laufwerk des Videorecorders liefert. Das Bild zittert dann oder ist verzerrt.
Für analoge Sat-Reciver gibt es seit Abschaltung des analogen Sat-TV keine Verwendung mehr? Doch, eine schon: Als Modulator! Wenn der Sat-Receiver einen HF-Ausgang besitzt und sich bei Zuführung eines Signals über eine der Scart-Buchsen VCR, EXT oder DEC automatisch auf die entsprechende Betriebsart einstellt, oder sich mittels einer Taste (meist EXT oder DEC) entsprechend einstellen lässt.
Wenn der Fernseher nur VHF hat (bei Geräten vor ca. 1960), gibt es nur folgende Möglichkeiten: - AV-Modulator, wie von rettigsmerb beschrieben (ist ab etwa 20 € erhältlich). Dieser muss auch VHF-Kanäle können, das ist nicht bei allen der Fall. - Anschluss ans analoge Kabel (s.o.) - Vorschalten eines "Konverters", der in den 60er Jahren oft für den Empfang des ZDF mit älteren Fernsehern, die noch kein UHF hatten, verwendet wurde.
Lutz
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