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 Betreff des Beitrags: Hilfe/Frage bei 6AL7GT Magic Eye
BeitragVerfasst: Fr Sep 20, 2013 9:00 
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Hallo in die Runde,

ich habe hier vor mir eine, wie ich finde, sehr schöne 6AL7GT liegen. Schön, wegen des ungewöhnlichen Schirms. Eine amerikanische Variante eines magischen Auges, wie ihr sicherlich wisst. Es gibt auch einiges an Material zu dieser Röhre und Datenblätter (siehe Anhang). Dennoch ist mir einiges nicht klar im Aufbau und hinsichtlich der korrekten Funktion.

Mir gelingt es nicht (wohl mangels Erfahrung und Wissen) einen zur z.B. EM84 adäquaten Beschaltungsplan aufzustellen. Oder ist die Bauweise so grundlegend anders, dass das gar nicht möglich ist?
Klar, ich sehe nur ein Gitter, eine Anode, kein Steuergitter, an dem die (negative) Steuerspannung anliegt, stattdessen sogenannte Ablenkelektroden, wo ist der Schirm/Target? Ich bekomme es nicht auf die Reihe.

Wenn ich die Röhre z.B. als VU-Meter beschalten möchte, um eine NF-Signal-Amplitude anzuzeigen (Ich weiß, Spielerei und eigentlich zu schade um die seltenen Röhren, aber bitte gestattet mir den Lerneffektspaß), benötige ich sicherlich auch hier eine vorgeschaltete weitere Röhre (Triode) zur negativen Spannungserzeugung aus dem NF-Signal mit folgender Gleichrichtung, z.B. mittels Dioden. (Pläne zu dieser Zweckentfremdung Magischer Augen als VU-Meter gibt es im WWW ja zu Hauf.) Nur wo lege ich dieses dann an? An den Eletroden, dem Gitter? Und wie sind dabei die anderen Anschlüsse am besten zu beschalten.
Da anscheinden keine interne Signal-Verstärkung vorgesehen ist (fehlendes zweites Gitter? Korrigiert mich bitte, wenn das Blödsinn ist!), benötige ich eine weitere externe Stufe zur Verstärkung?
Vielleicht könnt ihr das mit eurem Fachwissen auch aus dem Datenblatt und dem eigentlichen Einsatzgebiets ableiten? Mir gelingt das nicht wirklich.

Ich hoffe, ihr könnt mein Anliegen und die Problematik trotz der leicht wirren Beschreibung nachvollziehen und mir den einen oder anderen Ratschlag auf den Weg geben. Vielleicht hat sich ja sogar schon einmal mit der gleichen Thematik beschäftigt?!

Vielen besten Dank!
Gruß,
dela


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Dateikommentar: Datenblatt 6al7gt
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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe/Frage bei 6AL7GT Magic Eye
BeitragVerfasst: So Sep 22, 2013 16:32 
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Guten Abend,

hat niemand einen Ansatz bzw. eine weiterführende Idee? :( Es sollte doch möglich sein, auch diese Röhre so zu beschalten, wie andere Magische Augen auch...

Danke und Gruß,
dela

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VG,
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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe/Frage bei 6AL7GT Magic Eye
BeitragVerfasst: So Sep 22, 2013 18:04 
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Hallo dela,

in dem Datenblatt findest du doch auch Anwendungsbeispiele. Baue doch einfach mal die Schaltung nach Figure 1 oder 2 auf und führe dem Eingang (to discriminator ouput) eine veränderliche negative Gleichspannung zu (ca. 0 bis -10V). Dann sollten sich die Segmente des MA verändern und so kannst du auch die zur Ansteuerung erforderliche neg. Spannung ermitteln.

Später ersetzt du diese dann durch die gleichgerichtete Spannung deiner Signalquelle (z.B. Verstärker) und schon sollte dann das MA im Rhythmus deines NF-Signales "zappeln". Durch Verändern von C kannst du dann bestimmen, ob das Gezappel schneller oder langsamer deinem NF-Signal folgen soll. Weiterhin kannst du dies bereits durch die Kondensatorwahl in deinem Gleichrichter beeinflussen (Lade- Entlade- Zeitkonstanten).

Nach Abarbeiten des ersten Punktes kannst du dann kurz mitteilen, wie das MA auf die neg. Steuerspannung reagiert hat und bei welcher Spannung der Ausschlag sein max. erreicht.

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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe/Frage bei 6AL7GT Magic Eye
BeitragVerfasst: So Sep 22, 2013 23:06 
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Danke für Deine Antwort Peter!

Natürlich hatte ich schon die verschiedenen Beispiele aus dem Datenblatt aufgebaut und soweit mir möglich "getestet". Mich drängte es die Röhre in Aktion zu sehen. Ich habe es aber wiederholt, um alles nochmals durchzugehen. Am Aufbau hatte aber soweit alles gestimmt.

Was tut sich? Wenn alles nach Plan angeschlossen ist, leuchtet fast der komplette Schirm (so wie 1. Zeile, Bild 1), Eletrode Nr.4 ist gegen Berührung unempfindlich. Erst wenn ich alle Ablenkelektroden abklemme und die Drähte nur mit den Fingern einzeln oder in Kombination berühre, ist auch sehr kurzeitig nach dem Loslassen, wie ein kleiner Impuls, der jeweilige "negative" Ausschlag zu sehen. Negativ? Ja, denn nach der Grundschaltung im Datenblatt, leuchtet der Schirm schon annähern voll ausgefüllt und ist nicht dunkel. Die Balken ziehen sich in die Mitte zurück, schlagen nicht aus.Weitgehend dunkel habe ich den Schirm auch nicht bekommen (Fig.3). Ist alles auch nicht stabil, sondern auch immer nur ein kurzer Impuls und so nicht regelbar. Klar, ist auch keine wirkliche Beschaltung.
Die Balken beeinflussen sich gegenseitig in gewissem Maße, so daß wohl nicht davo auszugehen ist, dass alle 3 wirklich separat anzusteuern sind. Scheint kompliziert zu werden... Aber das für später.

Woher nehme ich nun am besten eine geeignete negative Spannung (laut Datenblatt etwas zwischen 0 und -6 Volt, wenn ich das richtig interpretiere), um die Deflektoren "richtig" zu testen. Auf das NF-Signal reagieren sie ja so nicht. Bei der EM84 o.ä. wird doch die negative Spannung durch den Gitterableitwiderstand erzeugt? Oder wie war das dort? Nützt mir das in diesem Falle irgendwie auch? Die Datenblatt-Beispiele scheinen irgendwie nicht vollständig geeignet für die geplante Verwendung....aber ersteinmal eine negative Modulierspannung erzeugen. Aber wie?

Vielen Dank! MFG,
dela

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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe/Frage bei 6AL7GT Magic Eye
BeitragVerfasst: So Sep 22, 2013 23:34 
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Hallo dela,

die zur Steuerung der Röhre notwendige negative Spannung kannst du 1.) einem stab. Labornetzgerät entnehmen oder 2.) einer 9V Blockbatterie, welcher du z.B. ein Poti zwischen 100k und 1M parallelschaltest und den Schleifer dann mit "TO Discriminator Output" , freies Ende von RD2, verbindest - dann sollte bei Verstellen des Potis eine Reaktion erfolgen. So wie die Schaltung momentantan aufgebaut ist -to discriminator output- in der luft hängt lädt sich möglicherweise "C" negativ auf (Raumladung); was geschieht, wenn du RD2 mit Masse verbindest?

Bei der EM 84 wird auch keine spezielle neg. Vorspannung erzeugt bzw. benötigt - die negative Steuerspannung kommt auch hier vom Diskrimintor; diese ist abhängig vom Einganssignal des Gerätes und beeinflusst so die Balkenlänge des MA proportional zum Empfangssignal.

Das, mit der 9V-Batterie könnte dann so aussehen... Das Ganze kannst du dann auch mit FIGURE 2 testen, wenn nötig.
Dateianhang:
MA-6AL7GT-.JPG
MA-6AL7GT-.JPG [ 15.22 KiB | 9220-mal betrachtet ]

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Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe/Frage bei 6AL7GT Magic Eye
BeitragVerfasst: Mo Sep 23, 2013 17:06 
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Hallo Peter,

was habe ich nur früher ohne www und diese überaus hilfreichen Foren gemacht. Die Zeit von Bastel-AGs und Treffs war hier schon zuvor vorbei. Leider.

Egal: Danke für deinen Tipp, das war sehr hilfreich. Gleichzeitig ärgere ich mich ein wenig, nicht selbst darauf gekommen zu sein, wenngleich das doch so nahe lag. Ich hatte das Poti in meinen Tests vergessen und bin gleich mit der Steuerspannung an die Elektroden...das hatte nicht funktioniert oder ein brauchbares Ergebnis gebracht.

Ich habe die negative Steuerspannung nach deinem Plan angelegt. Labornetzteil auf 9V eingestellt. Rd2 an den Schleifer und geregelt. Und siehe da, endlich ließ sich der Balken korrekt regeln. Pin 5 und 6 auf Masse gelegt. Anode an die Kathode. Genauso lassen sich die anderen Balken steuern, die jeweils unbenutzen Pins wieder auf Masse um unkontrollierte Bewegungen zu verhindern. Es lassen sich sogar alle drei Balken über den einen Regler steuern, wenn auch nicht ganz unbeeinflusst unter einander. Das müsste man dann aber noch testen, wie groß die gegenseitige Beeinflussung letztlich wäre. Vollausschlag bei +-0V und Minimalausdehnung bei +9V.

Über das Gitter lässt sich auf gleiche Weise die Helligkeit des gesamten Schirms regeln. Das benötige ich hier aber aufgrund der Leuchtkraft nicht.

Jetzt ist die Frage, wie ich dieses korrekte Verhalten bei Anlegen einer Steuerspannung für meine Zwecke nutzen kann/anpassen muss. Das NF-Signal vom AÜ über das Poti abgreifen, gleichrichten über Dioden und über den R-C-Pass an die jeweilige Elektrode führen, könnte ich mir denken. Aber reicht die Spannung des Signals dann aus?
Ich werde es mal testen, bin aber dankbar für weitere hilfreiche Hinweise für einen funktionierenden korrekten Aufbau.

Vielen Dank! Das macht Freude.
MFG,
dela

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VG,
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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe/Frage bei 6AL7GT Magic Eye
BeitragVerfasst: Mo Sep 23, 2013 20:38 
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Ich habe das nun getestet. Abnahme Ausgang AÜ, Diode, Widerstand, Kondensator nach Masse. Davon abgesehen, dass der Balkenausschlag eher minimal ist (auch wenn von einer Vorstufe abgenommen), geht er eben in die "falsche" Richtung, ist also negativ. Beim Auschlag lässt sich sicherlich noch mit den Werten spielen oder eine Verstärerstufe vorschalten. Die Empfindlichkeit scheint geringer zu sein, als bei EM-Typen (oder liegt das einzig an der Beschaltung?). Wie bekomme ich aber den Balkenausschlag invertiert? Eine Anhebung des Signals wäre hilfreich. Im Grunde scheint es aber so zu funktionieren.

So weit für heute Abend.
Beste Grüße,
dela

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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe/Frage bei 6AL7GT Magic Eye
BeitragVerfasst: Mo Sep 23, 2013 23:00 
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Hallo Dela,

versuche es doch einmal gemäss dem folgenden Bild. Wenn du das NF-Signal an der Anode der Endröhre abgreifst, solltest du genügend "Volts" zur Verfügung haben um damit das MA voll auszusteuern. Mit den Poti kannst du die Empfindlichkeit einstellen. Der 0,1µ liegt an der Anodenspannung, er muss daher entsprechende Spannungsfestigkeit aufweisen. Mit dem anderen C (47nF) kannst du ein wenig mit der Reaktionszeitkonstante spielen. Die Dioden sind Universal Silizium Kleindioden...
Dateianhang:
MA-6AL7GT-E.JPG
MA-6AL7GT-E.JPG [ 20.87 KiB | 9134-mal betrachtet ]

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Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe/Frage bei 6AL7GT Magic Eye
BeitragVerfasst: Di Sep 24, 2013 15:58 
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Hallo Peter,

das werde ich austesten. Ich bin von Schaltungen für EM-Röhren-Tyoen ausgegangen, die ja sowohl am AÜ als auch an der Anode der Endstufe recht empfindlich reagieren. Das scheint hier nicht so zu sein. Ich werde berichten.

Vielleicht ist die Empfindlichkeit der 6AL7 einfach zu gering und man sieht bei "kleinen" Signalen nichts bzw. nur wenig Änderung. Bei einem möglichen Balkenausschlag von vielleicht insgesamt 5-6mm leuchtet mir das auch ein. Im Datenblatt steht ja etwas von 1mm/V, das ist ja nicht viel. Oder bin ich mit der Erklärung auf dem Holzweg?

Das Problem, welches grundsätzlich bleibt ist der "Negativausschlag" des Balkens, d.h. er wird kleiner bei stärkerem Signalinput und umgekehrt schwächer. Das muss sich doch irgendwie invertieren lassen? Bei den EM-Typen funktioniert es doch auch. Die haben den Vollausschlag bei z.B. -22V, also volle Schattenlänge, oder?

Wie kann ich das in den Griff bekommen? Die Kathode liegt ja in der Beschaltung schon über Masse-Potential zur negativen Vorspannungserzeugung adäquat zur üblichen MA-Röhren-Beschaltung.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe/Frage bei 6AL7GT Magic Eye
BeitragVerfasst: Di Sep 24, 2013 17:48 
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Hallo dela,

wenn ich deinen vorvorletzten post, nachdem ich ihn jetzt noch einmal gelesen habe, richtig deute hast du bei ca. +9V an der Steuerelektrode Vollauschlag und bei 0V Minimalanzeige. In diesem Fall bräuchtest du dann nur die Dioden in meinem Bild umzupolen. Dann würde die zugeführte Steuerspannung bei zunehmender Signalamplitude auch positiver.

Wenn, nicht solltest du das Verhalten deines MA noch einmal genau definieren, damit man sich dann eine geignete Ansteuerung ausdenken kann. Aber eigentlich sollte man davon ausgehen können, dass auch die AMIS negative Spannungen am Ausgang des Diskriminators vorgesehen haben...

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Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe/Frage bei 6AL7GT Magic Eye
BeitragVerfasst: Di Sep 24, 2013 17:58 
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Ok, so funktioniert es im Grunde zufriedenstellend. Aber allein die Anode der Endstufe gibt ausreichend Grund-Signalstärke um die Röhre ansprechen zu können, das hatte ich nicht auf dem Schirm bei meinen Tests. Danke! Bisherige VU-Meter-Versuche mit Röhren hatte ich stets am AÜ abgegriffen oder mit einer Vorstuge realisiert. Bin dabei wohl betriebsblind geworden.
Nun gut. So geht es also. Die Balken zappeln mehr oder weniger stark vor sich hin. Die 50nF genügen, um die Anzeige nicht zu stark flackern und zugleich nicht zu träge werden zu lassen. Über das Gitter lässt sich die Helligkeit einstellen.

Was bleibt ist das "umgekehrte" Anzeigeverhalten!??? Auf youtube ist eine 6AL7Gt in Aktion in einem Radio verbaut zu sehen, die u.a. als Pegelanzeige verwendet wird. Dort bewegen sich die Balken in der korrekten Weise, d.h. größer Ausschlag bei stärkerem Signal. Also sollte das irgendwie machbar sein. Hast du hierzu auch eine Idee?

Vielen Dank!
MFG,
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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe/Frage bei 6AL7GT Magic Eye
BeitragVerfasst: Di Sep 24, 2013 18:41 
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Ja, genau das ist der Fall. Also doch irgendwie "verdreht" zu diversen EM-Typen.

Ich habe die Dioden mal umgepolt. Der Ausschlag verläuft nun in die "richtige" Richtung. Danke! Doch gehen die Balken bei 0-Signal, also abgedrehter Lautstärke, mit den 3,3k an der Kathode nicht weit genug zur Mitte zurück. Die Mitte bleibt zu breit und gleichermaßen verringert sich der Ausschlag.
Habe mal mit größeren Kathoden-R probiert und bei ca. 20K sieht es gut aus. Kann ich das so einfach machen und die Katode weiter hochlegen als im Datenblatt angegeben? Oder gibts hier eine bessere Lösung?

Im Grunde wäre die Zappel-Anzeige dann, wenn noch dieses letzte Stück geklärt ist, in eine Form und Funktion gebracht, die ich angestrebt habe. Zwar nur eine Spielerei, aber mit dieser Röhre recht spannend.

Vielen Dank bis hierher. Das war äußerst hilfreich und hat mich in die richtige Richtung überlegen und testen lassen.
MFG,
dela

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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe/Frage bei 6AL7GT Magic Eye
BeitragVerfasst: Di Sep 24, 2013 19:13 
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Hallo dela,

wenn sich die Anzeige mit einem 20k Widerstand weiter zurückfahren lässt, sehe ich bezüglich der Betriebsbedingungen (Grenzdaten) der Röhre keine Bedenken. Manches muss man eben experementiell ermitteln. Leider ist das Datenblatt nicht so sehr aussagekräftig. Da du aber so eine Röhre zur Verfügung hast, kannst du damit einiges austesten - und letztlich heiligt das Ergebnis die Mittel.

Auch wenn das Ganze mehr oder weniger "Spielerei" ist, ist es doch recht interessant und lehrreich...

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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe/Frage bei 6AL7GT Magic Eye
BeitragVerfasst: Mi Sep 25, 2013 10:19 
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Hallo Peter und alle Interessierten,

ich habe mal (behelfsmäßig) einen Plan gezeichnet und die für meine Anwendung gefundenen bzw. angepassten Werte angegeben. Das muss sicherlich auf die jeweils verwendete Verstärkerschaltung und an den jeweiligen Zweck angepasst werden. Hierzu sind die angegebenen Infos (siehe auch oben) sicherlich hilfreich.

Dateianhang:
Plan 6AL7GT.jpg
Plan 6AL7GT.jpg [ 74.7 KiB | 9024-mal betrachtet ]


Zur Verwendung als VU-Meter eines NF-Signals am Verstärkereingang muss noch eine Verstärkerstufe vorgeschaltet und je nachdem dimensioniert werden. Bei unter 3Watt Ausgangsleistung (wie in meinem Fall) reicht auch die Abnahme am AÜ-Ausgang nicht aus. Darum der Abgriff an der Endstufen-Anode.

Dank an Peter für die Hilfe! :super:

Mit besten Grüßen,
dela

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