weiser_uhu hat geschrieben:
Die Herstellung(stechnologie) speziell von Kathoden ist bei den Röhrenherstellern ein großes Geheimnis. Da kann viel schief gehen. Das hatte ich mal an anderer Stelle gelesen, wo es um den "Selbstbau" von Röhren ging. Selbst bei direkt geheizten Röhren ist es nicht nur ein "Draht", sondern es werden eine oder mehrere Schichten aufgebracht und nach einem besonderen Verfahren aktiviert.
Da ist es kein Wunder, dass man alte, müde, emissionsschwache Röhren durch Überheizung mit bis zu der doppelten Heizspannung wieder reanimieren kann, wie schon an anderer Stelle hier im Forum berichtet (da ging es u.a. um Röhrenprüfgeräte).
Zitat:
Es muss eben nur der Faden die Temperatur auch aushalten, doch das tut er nicht immer....
:cry:
Inzwischen Grüße vom
-charlie-
Der Heizfaden brennt bei Überheizung auch fast immer ausserhalb des Kathodenröhrchens durch. Innerhalb Innerhalb ist die Wärmeabgabe ja auch gleichmässiger
Da ist ja auch die dünnste Stelle. Bei den ECC81-83, worüber hier auch schon geschrieben wurde glüht der Draht ja auch beim einschalten oft kurz hell auf.
Bei leichter Überheizung knallt der dann schonmal durch. Das hatte ich schon mal
Und bei starker überheizung beim experimentieren mit kaputten Röhren brennt er immer nur ausserhalb, meist an der Stelle, wo die Wendelung beginnt durch
Nur bei einer schwachen
hatte ichs mal, daß beim experimentieren mit Überheizung eine Stelle zu heiss wurde und ein Loch in der Kathode entstand
Trotzdem hielt der Faden durch und der Schirm leuchtet weiterhin, hat also immer noch normale Emission, nur daß die Glut an der Stelle heller ist
Und komischerweise ist das Leuchtbild
leicht heller geworden obwohl die Schicht durch die Überhitze sich ein ganzes Stück dunkler verfärbte
denn normalerweise wird das Leuchten ja durch die einbrennungen, die ja eh schon durch den normalen verschleiss entstehen, schwach
Gruss
Andi