Alles anders !
Die Schaltung ist also anders.
Und der Getter stammt absolut nicht aus dem Osten. Falls Du aber damit meintest, dass ich gelegentlich in einem 'grünen Forum' mit hoher Ost-Beteiligung was abgesondert habe, dann ist das richtig. Nur ist das längst nicht der einzige Ort.
Wie auch immer, nun zur Schaltung - da muss ich mal drüber nachdenken !
Hier nur erstmal ein 'Nightly Build' (in jeder Hinsicht
)
Wäre da unten nicht der dämliche 8µF- Elko, hätte man die f-abh. G2- Gegenkopplung und alles wäre einfach. Nun ist da aber dieser Elko...
In erster Näherung liegt der 0.47nF wechselspannungsmäßig 'unten' an Masse, da die 8µf ggü. 0.47nF (= 0.00047µF !) w.spg.mäßig wie ein Draht wirken.
Detailliert betrachtet, steigen aber die Wirkverluste in Elkos mit steigendem f an. Das sind allerdings eher Betrachtungen aus der High-End-Ecke. Der C liegt dafür auch nicht richtig - sollte in der Richtung was kompensiert werden, müsste die Schaltg eigentlich anders sein.
2. Variante : Ein C von der Anode einer Endrö nach Masse (oder von d Anode zu dem Punkt, wo die Anodenspg in den Atr eingespeist wird) ist nicht selten. Der dient zur Beeinflussung des Klangbildes - und auch zum Schutz des Ausgangstrafos für den Fall des Betriebes ohne Last.
Parallel zum Atr bzw einem Teil d Primär- Seite, ist er von einer DC-Komponente praktisch frei, nach Masse gelegt liegt aber die volle Anodenspg zusätzlich zur AC- Komponente an, er muss also spannungsfester und damit teurer sein.
Rein wechselspg. mäßig betrachtet und ideale Netzteil-Cs vorausgesetzt, liegt der C in beiden Fällen parallel zum Atr - einmal über den letzten Elko der Siebkette und einmal direkt. Direkt parallel zum Atr heißt (fast) DC-frei.
Hier nun ist er auch praktisch DC-unbelastet, obwohl er nicht direkt parallel zum Atr liegt. Daher reicht eine 500V-Type.
Warum diese Variante und nicht parallel zum Atr, da frage ich nochmal jemanden - es könnten auch ganz banal rein mechanische (Anordnungs-, Platz-) oder fertigungstechnische Gründe gehabt haben.
Hätte ich das Gerät hier - Audioanalyzer ran und schon weiß man mehr....
Rein formal betrachtet, bleibt es natürlich ein kapazitiver Spg.- Teiler. Nur, was da noch an Wechsel-Spg über den 8µ abfällt und somit am G2 ansteht, das ist so winzig, dass ich das erstmal vernachlässige.
Später mehr...