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BeitragVerfasst: Fr Jan 25, 2008 23:26 
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Welche max Ua ist zulaessig?

Dazu gibt es die Grenzwerte. Siehe Datenblatt rechts oben.
Uao 550 Volt 0 heist kein Ia. Wenn wie du richtig sagts, wegen des Trafos Ua maximal wird, fliesst aber kein Strom mehr. Dann gelten die 550Volt, sonst die 250Volt mit full power.

johann


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BeitragVerfasst: So Jan 27, 2008 20:19 
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Registriert: Sa Jan 26, 2008 2:19
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Zitat:
Das heißt, daß sie dann ... überlastet wäre, auch wenn die Verlustleistung noch deutlich unter Maximum liegt


Überlastet, wenn die Verlustleistung noch unter dem Maximum liegt ???

Nö. Logisch nicht, und auch in Wirklichkeit nicht.

Röhren haben eine- aufbaubedingt begrenzte- maximale Anodenspannung (darüber: Funkenüberschlag, das war's dann... )... bei der natürlich nicht der volle Anodenstrom gezogen werden kann.

Ua mal Ia muß also immer kleiner sein als die Verlustleistung.
(Bei Impulsbelastung werden Werte anders angegeben und berechnet)

Zitat:
In Eintakt- oder Gegentaktendstufen bekommen die Röhren bedingt durch den Übertrager bei entsprechend großer Aussteuerung meistens Spannungen ab, die deutlich über der angegebenen maximalen Anodenspannung liegen


Über der normalen Anodenspannung, nicht über der maximalen.
Über max -> knallt's.

Sollte aber ein Endstufentrafo keine Last an der Ausgangsseite haben, kann allerdings diese überschritten werden- So geben Röhren- Musikverstärker, z. B. für Bands, schon mal schön optisch sichtbar- Alarm, wenn das Lautsprecherkabel unterbrochen oder ab ist... :x

Mit verlustlosen Grüßen

edi


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BeitragVerfasst: Sa Feb 02, 2008 14:30 
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Zitat:
die als Grenze festgelegte maximale "warme" Anodenspannung


Eine "kalte" Anodenspannungsangabe... gibt's nicht.
Meßwerte grundsätzlich mit warmgelaufener Röhre.

Zitat:
die als Grenze festgelegte ... "warme" Anodenspannung


Es gibt eine Grenze nach unten und eine nach oben.
Was Sie da so eigenartig bezeichnen... ist keine Grenze, sondern der Arbeitspunkt im mittleren Bereich = volle und vor allem gleiche Ausssteuerbarkeit nach "oben" und "unten"
= "Normalbetrieb", der von der Röhre als Verstärkerbauelementen für sinusförmige Schwingungen ausgeht.

Für spezielle Anwendungsfälle, wie Impulsröhren, gibt's spezielle Angaben.

Durch überlagerte Schwingungen/Spannungen/Impulse geht's eben schon mal ... bis an die Grenze Ua max.
Darüber... Bumm.

Zitat:
wenn ich einen Arbeitspunkt bei 300 V Anodenspannung wähle, ohne maximale Verlustleistung zu überschreiten...


Ja, natürlich geht das... deshalb gibt es die Angabe der maximalen Anodenspannung, sowie die Verlustleistungsangaben/ kurven.

Nur... wozu wollen Sie ohne Not dies tun ???

Schaltungen, die andere Arbeitspunkte erfordern, gibt's.
NF- Gegentaktendstufen, Senderendstufen, Clampschaltungen für Senderendstufen, Gleichspannungsregelungen in Stromversorgungsgeräten.

edi


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BeitragVerfasst: Fr Apr 23, 2010 11:02 
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Registriert: Sa Jan 26, 2008 2:19
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Diese Röhren, die als Zeilenendröhren verwendet werden, haben 3 Angaben: Ua, Ua max und Uap. Letzteres ist Ua Peak- eben für die Impulsspitzen in Zeilenendstufen, und da kann PL504 immerhin 7 KV schlucken.

Diese Impulsspituzen sind ja extrem kurz, deswegen geht das. Wie kurz... da gibt es sicher auch Angaben. Aber die sind eben nur für reinen Impulsbetrieb interessant.

Ansonsten sind die normalen Werte Ua, also im normalen Betrieb, und Ua max, die Grenzwerte.
Also wird sich die PL504 bis 500V betreiben lassen, wenn die Verlustleistung nicht überschritten wird.
Die Kennlinien, die in den Datenblättern angegeben sind, gehen allerdings nur bis normale Ua.

Edi


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BeitragVerfasst: Fr Apr 23, 2010 11:23 
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Registriert: So Jul 13, 2008 17:51
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Naja,ich habe noch einen alten ELA verstärker,da werden die 2x EL34 mit 1100V anodenspannung befeuert! oder 550V,ist umschaltbar. Ist ein riesen trümmer,wird auch nicht mehr gemacht,verfügt nur über 100V ausgänge. Der gleichrichter für die 1100V ist eine LG10 von adolf's zeiten.

_________________
Mfg.
Mario


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