Dampfradioforum

ein kleiner bericht aus der funkschau von 1947 mfg martin

dieser Lumophon hatte ab Werk einen RV12P2000 Adapter der über 2 Röhrenfassungen ging. Er ersetzte EF12 und EL11:

Lumophon WD361

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Gruß,
Jupp
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Der Sammler "an sich" wird einfach nie ethisch oder moralisch sein. Liegt in der Sache der Natur... Sonst wären wir ja keine "Sammler & Jäger", sondern biedere Heimchen (Marek)

Hört man bei deinem adapter einen klanglichen Unterschied zum Orginal?

Klang? was ist das bei einem Einkreiser? nein mir ist nichts großartiges aufgefallen. Natürlich hat die EL11 eine höhere Ausgangsleistung.

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Gruß,
Jupp
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Der Sammler "an sich" wird einfach nie ethisch oder moralisch sein. Liegt in der Sache der Natur... Sonst wären wir ja keine "Sammler & Jäger", sondern biedere Heimchen (Marek)

Ja das meinte ich damit , naja Einkreiser können auch gut klingen! für die VCL11 wäre in der Funkschau auch ein Ersatz mit P2000 Röhre

Einkreiser klingen fantastisch!
Eben wegen der höheren Bandbreite im Gegensatz zum Super.
Diese Bandbreite (bauartbedingt) erkauft man mit dem Nachteil schlechter Trennschärfe.
Ein Wega-Einkreiser (UF 6, UL 2) meines Bruders (Sperrmüll MG) wurde von mir
damals mit einem Tonübertrager eines Nordmende-Radios (ca. 1954) und einem Isophon
Rundlautsprecher aus einem 1960er Nordmende L12 ausgestattet, da die Originalteile fehlten.
Klang fast wie UKW!
Ich erinnere daran, daß früher viele Kraftverstärker, aber auch Spitzentonbandgeräte
mit Einkreisern ausgestattet wurden!
Im Japan der 30er wurden Einkreiser (ca.95% Marktanteil) gerne mit hochwertigen Lautsprechern/Boxen
und Verstärkern zusammengeschaltet.
Die Fachpresse erschlug ihre Leser mit Bauanleitungen.

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Spieglein, Spieglein an der Wand,
wer ist der größte Cleopatra, Roshana, Brona & Karry Fan im ganzen Land?
Du Fernseheumel aus Westdeutschland!

Nun, die Bandbreite trägt bei AM ~4,5KHz, bei FM hingegen ~15KHz.
Selbst bei wohlwollender Würdigung der Einkreiser dürfte es da erhebliche Unterschiede geben, von den anderen Übertragungsparametern (z.B. Störverhalten) gar nicht zu reden.

Stimmt schon, Einkreiser können echt gut klingen. Wie UKW wohl nicht ganz, solange die Sender das durch ihre Filter jagten- immerhin mußte ja die Bandbreite eingehalten werden.
Könnte heute aber klappen, ich höre manchmal ausländische AM- Sender, speziell russische und China, mit Feldstärken "wie nebenan", und einer hervorragenden Klangqualität- ich denke, die scheren sich einen Dreck um die alten Normen hier, seit die deutschen Sender weg sind, nutzen die das weidlich aus.

Lange hatte ich einen VE301 dyn, dieser Einkreiser im Bakelitgehäuse klang schon recht gut, da kamen die Freischwinger nicht ran.


Also FM- fähiges Radio, aber nur mit Flankendemodulator, aber Tonbandgerät drin, hatten wir (DDR- Staßfurt: "Carmen"- Truhe), aber Einkreiser zusammen mit einem (damaligen) Spitzentonbandgerät... ?
Haben Sie da Beispiele ? Vielleicht Unterlagen ?


Woher wissen Sie das ? Haben Sie solche Unterlagen ? Japanische Schaltungen der 30er- würde mich interessieren.

Edi

Hallo Edi,

In Düsseldorf hatte ich mal ein Spitzentonbandgerät gefunden, nur für die Studiospulen,
welches mit einem Einkreiser ausgestattet war.
Das Gehäuse war aber nicht komplett, viel daher dem Seitenschneider zum Opfer.
Der Hersteller des deutschen Gerätes war leider nicht mehr zu identifizieren!

In alten Funkschauheften findet man öfter den Hinweis, daß Verstärker mit
Einkreisern ausgestattet wurden.

Ich habe sehr viel japanische Literatur, Vorkrieg nicht so viel.
Trotz meiner knappen Zeit könnte ich Dir mal ein paar Sachen scannen.
Behaupte aber nicht, Du könntest sie lesen!
Email per PN?

Schönes Wochenende,

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Beispielsweise das Tonbandgerät Phono-Rex von Ihle, bei RMorg - klick - beschrieben. Für den Empfang des Ortssenders gedacht, dafür reicht der Einkreiser.

JuergenK

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alte Radioexperimentierkästen ansehen? Aber gerne. Nämlich hier: http://www.experimentierkasten-board.de

Es gab z. B . auch für das DDR - Tonbandgerät SKL 9 eine sogenannte Zusatzbox, die eine Endstufe mit Lautsprecher und einen einfachen Detektor - Empfänger enthielt (habe ich leider selbst nicht, sondern nur in dem Buch "Die Geschichte der Rundfunkindustrie der DDR Band 1" gelesen). Hat sich aber wohl nicht so recht etablieren können.
Gruss,

Jörg.

Siemens hat 1936 ein "Kammermusik-Gerät" auf den Markt gebracht, einen Musikschrank für 1000 Mark, den sich damals nur gut Verdienende leisten konnten. Er hatte zwar eine Gegentaktendstufe, aber einen Zweikreisempfänger. Die beiden Nachfolgemodelle waren dann mit Dreikreisern ausgestattet, erst die vierte Generation mit einem Superhet. So nachzulesen in "Historische Radios" von Günter F. Abele, Band IV.

Lutz