Bosk Veld hat geschrieben:
paulchen hat geschrieben:
Da wir aber den Widerstand nicht an seiner Leistungsgrenze betreiben wollen und das Gerät sich dadurch nicht zu sehr aufheizen soll, nimmt man den Widerstand eine bis zwei Leistungsklassen höher.
Wobei sich bei einer höheren Leistungsklasse allein die Oberflächentemperatur des Widerstands reduziert; die Gesamttemperatur des Gerätes ist unabhängig von der mechanischen Bauform.
Richtig, die Gesamttemperatur des Gerätes ist natürlich nicht von der Oberflächentemperatur des Widerstandes, sondern lediglich der umgesetzten Leistung P (U*I) sowie der Zeit abhängig.
Gemeint war wohl eher, dass durch einen leistungsfähigeren Widerstand die lokale Erwärmung des Radios vermieden wird; andernfalls würde die Physik nicht mehr stimmen.
maggo99 hat geschrieben:
Aus meiner Sicht gibt ja ein 12W Bauteil auch die 0,3W um ein Vielfaches "ab".
Anders bei z.b. einem elektr. Heizkörper denn dort gilt ja 2000W Heizleistung sind die max. Abzugebene Heizleistungen. ODER?
Zwischen Widerstand und Heizkörper besteht prinzipiell kein Unterschied: Wenn Strom und Spannung eine bestimmte Leistung ergeben, dann wird diese auch als Wärme abgegeben.
Da aber der Heizer i.d.R. immer an der gleichen Spannung 230V betrieben wird gibt er immer dies Nominalleistung ab, es sei denn, durch Umschaltungen wird ein geringerer Strom fließen.
Beim Widerstand legt der Entwickler fest, wie der Widerstand in der Schaltung belastet und entsprechend warm wird.