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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Trennstelltrafo und Erstinbetriebnahme

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BeitragVerfasst: Di Okt 16, 2012 11:48 
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Registriert: Fr Okt 09, 2009 10:09
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Ich habe mal ein paar Fragen zum grundsätzlichen Umgang mit einem Stelltrafo in Verbindung mit der Erstinbetriebnahme eines Radios.
Bin seit Kurzem stolzer Besitzer eines RFT LTS 002 :super:
Ich schildere hier nun mal die Vorgehensweise, wie ich es verstanden habe, und bitte um Korrekturen, falls es bessere Wege gibt:
Wenn ich nun ein Radio in Betrieb nehmen möchte (nach der ersten Diagnose des Innenlebens natürlich) setze ich statt der Sicherung ein Amperemeter ein und fahre das Gerät dann langsam am Trafo hoch. Die Stromaufnahme steigt dann natürlich. Sobald der Messwert aber den Wert der eigentlich einzusetzenden Sicherung übersteigt, schalte ich ab.
In diesem Fall liegt irgendwo ein Kurzschluss vor. Um diesen Einzugrenzen, überprüfe/tausche ich die Siebelkos und die Entstörkondensatoren. Hilft das nicht, ziehe ich alle Röhren (und Lampen) und fahre das Gerät wieder am Stelltrafo hoch. Hierbei kann ich auch die Anodenspannung/Heizspannungen messen. Liegt nun immer noch ein Kurzschluss vor, ist entweder der Gleichrichter defekt oder die Leitungen vom Trafo weg verursachen den Fehler…. oder der Trafo ist defekt.
Das Ganze dient natürlich nur zur Überprüfung der Grundfunktionen - die Kondensatorkur etc. würde sich eventuell anschließen.
Ist das denn so richtig? Kann ich einen defekten Gleichrichter auch ohne angelegte Spannung als defekt messen? Sollte ich, wenn ich die Röhren ziehe, auch gleich den Gleichrichter ablöten?

Würde mir von den Grundlagen her helfen, wenn ihr eure Meinung dazu sagt.

Viele Grüße,
Tobi


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BeitragVerfasst: Di Okt 16, 2012 12:02 
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Hallo Tobi !

Lass dein Radio in 50 Volt Schritten langsam hochfahren ( je 10 min )
Dann werden Elkos mit langer Standzeit neu formatiert.
Sonst kann es passieren das die abrauchen. Trafomord droht. :heul:
Die 60 Watt Glühbirne anstatt der Sicherung einsetzen.
Wird die sehr hell ABSCHALTEN !!!!!!!!!!!!!!
Die Birne wirkt dann als Sicherung.

Gruss Ludwig

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Kinder betet -- Papa lötet


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BeitragVerfasst: Di Okt 16, 2012 14:51 
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Hallo Tobi!
Das ist schon eine recht schonende Verfahrensweise, die Du Dir ausgedacht hast und durchaus richtig. Wenn Du ganz sicher gehen willst, klemme hinter dem Lade-Elko die Verbindung zur übrigen Schaltung ab, und löte die Zuleitungen zu den Heizungen ab. Danach fährst Du mit dem Stelltrafo langsam hoch, wenn Du bei der Nennbetriebsspannung angekommen bist, messe die Heiz und Anodenspannung, ob alles richtig ist.

Mit abgetrennter Schaltung gehst Du erst mal sicher, dass "hinten" nichts abraucht! Sollte etwas unangenehmes passieren, kannst Du sofort abschalten. Die Fehlersuche ist dann recht einfach, weil zum Netzteil nur wenige BE gehören.

Die Sache mit der Glühbirne an Stelle der Sicherung ist auch in Ordnung, das macht man, wenn man keinen Stelltrafo hat.

Viele Grüße und gutes Gelingen!
-charlie-


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BeitragVerfasst: Di Okt 16, 2012 15:53 
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weiser_uhu hat geschrieben:
Die Sache mit der Glühbirne an Stelle der Sicherung ist auch in Ordnung, das macht man, wenn man keinen Stelltrafo hat.

Richtig, Stelltrenntrafo mit Vorschaltlampe ist redundant.
Hinzu kommt, dass bei dieser Konstellation der Trafo schon auf nahezu Nennspannung gestellt werden muss, um ein helles Leuchten an zu zeigen. Die Lampe soll ja gerade einen Schaden bei direktem Netzanschluss verhindern.


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BeitragVerfasst: Mi Okt 17, 2012 16:40 
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Vielen Dank euch für eure Ergänzungen.
Das Ablöten der Schaltung nach dem Ladeelko ist eine gute Idee, damit erhöht sich die Sicherheit für das Gerät noch weiter!

Viele Grüße,
Tobi


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BeitragVerfasst: Mo Okt 29, 2012 13:43 
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Im konkreten Fall (Saba Meersburg) habe ich nun herausgefunden, dass der Fehler am Trafo liegt. Ich habe den Trafo ausgebaut und ihn dann am Stelltrafo soweit hochgefahren, bis die Stromaufnahme bei 0,5 A liegt, dem Wert der einzusetzenden Sicherung. In diesem Moment bin ich aber erst bei 130 V Eingangsspannung, als Ausgang messe ich dann 3,5 V Heizspannung und 120 V Anodenspannung. Also liegt irgendwo ein Windungsschluss vor, oder? Gibt es da Hoffnung, irgendwie etwas zu richten, oder kann man das vergessen und ich brauche einen neuen Trafo? :shock:
Ich meine mich zu erinnern, dass es mal hieß, zumindest bei den ersten Wicklungen könnte man nachsehen...
Viele Grüße,
Tobi


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BeitragVerfasst: Mo Okt 29, 2012 13:56 
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Den Windungsschluss hättest du auch beim eingebauten Trafo ermitteln können so wie du vorgegangen bist (Hochfahren der Spannung und Messen des Leerlaufstromes) bei abgelöteten Sekundäranschlüssen.

Sollte die Heizwicklung einen Schluss aufweisen - was ich aber nicht glaube - so kannst du diese rel. einfach entfernen und neu wickeln, da sie i.d.R. die außen liegende Wicklung bildet.
Darunter liegen dann die Anodenspannungswicklungen, deren Erneuerung weitaus aufwändiger ausfällt; wahrscheinlich stellt ein Ersatztrafo dann die beste Lösung dar. Gleiches gilt natürlich für die Primärwicklung.


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BeitragVerfasst: Mo Okt 29, 2012 14:26 
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Voraussetzung dabei, das du die korrekten Wicklungsanschlüsse für 220 V ausgewählt hast und du die evtl. von Phase und vom Nulleiter zur Masse liegenden Kondensatoren an der Trafoprimärseite als Ursache der erhöhten Stromaufnahme ausgeschlossen hast.
M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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BeitragVerfasst: Mo Okt 29, 2012 15:28 
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Danke für eure Hilfe!
Ich habe zuerst mit eingebautem Trafo und abgelöteten Leitungen gemessen und ihn erst ausgebaut, als klar war, dass es am Trafo liegt. Dann habe ich noch mal gemessen, habe ich falsch ausgedrückt, sorry.
Der Spannungswähler hängt mit am Trafo und steht auf 220 V, da werde ich nochmal direkt an den Wicklungsanschlüssen messen. Die Entstörkondensatoren habe ich entfernt, die sahen nicht gut aus und könnten die Ursache für das Ableben gewesen sein...

Kann man durch Messen der Wicklungswiderstände feststellen, welche Wicklung den Schluss hat? Und wie bekommt man die Wicklungen runter - das äußere Papier entfernen und dann immer durch die "Zwischenräume" zwischen Kern und äußerem Blech abwickeln?

Viele Grüße,
Tobi


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BeitragVerfasst: Mo Okt 29, 2012 17:22 
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Hallo Tobi!
Wenn es nicht wirklich original sein muß, würde ich einen Ersatztrafo nehmen, denn das Abwickeln und neu bewickeln ist doch sehr stressig. Aus der Röhrenbestückung siehst Du die Heizspannung (E - Röhrten 6,3 Volt, A = 4V z.B.) und aus der Summe aller Ströme weißt Du, wieviel Ampere die Heizwicklung aufbringen muß (Skalenbeleuchtung...etc. mit einbeziehen).
Viele Trafos von Radios sind ähnlich und ohne weiteres austauschbar, aber die Spannungen und Belastbarkeit muss schon stimmen.

Bei der Anodenspannung ist es so: Du mußt die erforderliche Spannung, die am Ladeelko anstehen soll, etwa kennen (250...300V). Diese Spannung durch 1,4 teilen, das ergibt die Trafowechselspannung. Auch hier die Stromaufnahme berücksichtigen. Am besten, du speist die Anodenspannung von einem externen, möglichst regelbaren Labornetzteil ein, da siehst Du gleich, ob "was Schlimmes" passiert, und... natürlich die Stromaufnahme im Anodenkreis messen. Röhren vorheizen, bevor Du Anodenspannung draufgibst.

Inzwischen Grüße
-charlie- :hello:


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BeitragVerfasst: Di Okt 30, 2012 3:35 
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Hallo Tobi,
Zitat:
Und wie bekommt man die Wicklungen runter - das äußere Papier entfernen und dann immer durch die "Zwischenräume" zwischen Kern und äußerem Blech abwickeln?
Das wäre wohl doch etwas mühselig.Da der Kern aus einzelnen Blechen besteht kannst Du die einzelnen Bleche entfernen.Meist besteht der Kern aus einem M- oder EI-Schnitt.Du mußt alle Schrauben entfernen und schauen ob zwischen dem Spulenkörper und dem Blechpaket noch ein Stückchen Pertinax oder ähnliches geklemmt ist um ein mechanisches Brummen zu vermeiden das dann auch entfernen und schauen zu welcher Seite das erste Blech zu entfernen ist.Es sitzt erfahrungsgemäß sehr fest.Dann kannst Du die Bleche wechselseitig entfernen bis der Spulenkörper mit den Wicklungen frei ist.

Gruß Gerd


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BeitragVerfasst: Di Okt 30, 2012 16:14 
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Registriert: Mo Apr 05, 2010 18:00
Beiträge: 2881
Hi,
Zitat:
Kann man durch Messen der Wicklungswiderstände feststellen, welche Wicklung den Schluss hat?

Ja, kann man mit einer Messbrücke, oder einem sehr genauem Ohmmeter der im niedrigen Widerstandsbereich sehr genau ist. Allerdings brauchst du noch einen genau gleichen Vergleichstrafo der natürlich nicht defekt ist.
Zitat:
Und wie bekommt man die Wicklungen runter - das äußere Papier entfernen und dann immer durch die "Zwischenräume" zwischen Kern und äußerem Blech abwickeln?

Je nach Blechpaket, leider liegt kein Foto deines Trafos vor. Erst wird das Blechpaket entfernt, dazu werden die einzelnen Blechstreifen vorsichtig aus dem Wickelkörper gezogen. Das kann im Fall wenn der Trafo vorher imprägniert wurde, ganz schön schwierig werden. Ich klopfe da mit einem Hammer vorsichtig die Bleche auseinander. Die ersten Bleche gehen sehr schwer raus, danach wird es aber leichter. Mit einer Spitzzange die Bleche heraus ziehen bis der Wickelkörper auf dem Tisch liegt. Zu den Blechen noch ein Hinweis, bitte nicht mit abschleifen! Die meist nicht sichtbare sehr dünne Lackschicht hat die Funktion die Bleche gegeneinander zu isolieren um Wirbelströme zu vermeiden.

Je nach Trafo liegt jetzt ein Wickelkörper mit Traversen oder eine Freiluftwicklung auf dem Tisch. Die Freiluftwicklung (meist bei SABA)ist ohne Wickelmaschine fast unmöglich zu wickeln, deswegen gehe ich da jetzt mal nicht näher darauf ein. Gehen wir mal von dem Wickelkörper mit Traversen aus. Nach entfernen des oberen Isolationmaterial wird die Heizwicklung sichtbar, bzw. ist vorher schon sichtbar. Diese wird abgewickelt, Windungen zählen und den Durchmesser des Drahtes nach ab isolation, man macht das durch abbrennen mit einer Brennerflamme ermitteln. Alle Daten notieren! Nun kommt die zweite Isolation, und die Anodenwicklung wird sichtbar. Diese auch wie vorher schon beschrieben abwickeln und Vorsicht es sind ja je nach Trafotyp der Mittelpunktabgriff drauf. Danach weiter zählen, wollen wir uns doch nicht darauf verlassen das nun die gleiche Anzahl von Windungen kommen. Da der Durchmesser kleiner wird sind diese nämlich nicht immer verlässlich gleich. Falls du den Wickelkörper immer noch nicht an die Wand geworfen hast, geht es dann mit der Primärwicklung weiter. Da sind je nach Spannungsauswahl sehr viele Abgriffe, wenn es den Original sein soll müssen die natürlich auch gezählt werden. Natürlich kann man auch nur eine Wicklung für 220 Volt wickeln. Ein paar Windungen mehr und man hat eine für 230 Volt, dieses kann man ausrechnen.

Viele werden jetzt fragen, warum kann ich den alten Draht den nicht mehr benutzen?
Ganz einfach, früher wurde der Draht mit Schellack isoliert, das beim Abwickeln brüchig wird. Heute nimmt man 2L beschichteten Draht. Diese Beschichtung ist hochflexibel und hält auch viel höheren Temperaturen stand. Die "Papierisolation" auch nicht mehr benutzen. Da gibt es Isolationsfolien in Temperatur - Klasse F 160 Grad. Ein Elektromaschinenbauer Betrieb in deiner Nähe wird dir bestimmt ein paar Reste die beim Wickeln von Motoren übrig bleiben diese kostenlos zur Verfügung stellen. Dort kannst du dann auch gleich den Draht kaufen, und sei dir gewiss. Die Leute werden erst mal den Kopf schütteln. Den ohne Wickelmaschine macht man das nur einmal im Leben :lol:
Wenn du jetzt mal ganz höflich fragst, ob du das mit der Wickelmaschine gezeigt bekommst. Dann wärst du fein raus! Der Draht befindet sich nämlich auf großen Rollen, dieser wird direkt aus dem Drahtlager zu der Wickelmaschine zugeführt. Wollen wir ja nicht vergessen, dass es sehr viele unterschiedliche Durchmesser gibt.
Wenn du in meiner Nähe wohnen würdest, könnte ich dir das zeigen. Mein damaliger Ausbildungsbetrieb und Ausbilder ist immer froh wenn sie mich öfters mal sehen. Elektromaschinenbauer sind ein lustiges Volk :D habe es zumindest nie bereut den Beruf zu erlernen.
Falls sie dich wegen versicherungstechnischen Gründen nicht in die Werkstatt lassen, lasse dir den Draht auf eine leere Spulentrommel auf wickeln. Nicht wundern, da ist Pfand drauf.
Zuhause wickelt du dann in umgekehrter Reihenfolge den Draht wieder auf den Spulenkörper. Falls der Draht reißt, einfach mit dem Feuerzeug abisolieren, dünner Isolierschlauch drüber und zusammen löten. Vorsicht, das kannst du nicht beliebig oft machen, da sich da durch der Durchmesser der Wicklung erhöht und die Bleche dann nicht mehr passen :wink: Aber du hast ja zuvor alles abgemessen!
Wenn den nun alle Wicklungen drauf sind, und das Projekt immer noch nicht an der Wand gelandet ist, werden die Spulen mit einem Hochspannungsisolationsmessgerät mit 4000V gegen die anderen Spulen gemessen. Nein ein einfaches Ohmmeter ist nicht zulässig. Ähm, ich muss das jetzt so schreiben :wink:

Nun werden die Bleche wieder zu einem Blechpaket vereint. Versuche möglichst alle Bleche wieder in den Spulenkörper zu bekommen!

Nun werden wieder mit dem Hochspannungsisolationsmessgerät alle vorherigen Punkte plus gegen Bleckpaket gemessen.

Die Anzapfungen und Ausführungen kannst du während des Wickelns entweder mit Litze (eleganter) ausführen, oder direkt. Da beißt die Maus kein Faden ab.

Jetzt nachdem das Ding immer noch nicht an der Wand gelandet ist, wird der Wickelkörper mit zwei Komponetenkleber imprägniert und aushärten lassen.

Fertig ist dein reparierter Trafo und hoffentlich nicht der Nervenzusammenbruch :lol:


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BeitragVerfasst: Mi Okt 31, 2012 18:24 
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Beiträge: 444
Wohnort: Bavaria
Hi Gery,

Applaus - besten Dank für Deine kompetente Zusammenfassung eines komplexen Themas.

Ich glaube, ich habe mehr durch Deinen Beitrag als durch gefühlte 10000-Beiträge anderer in zig-Foren gelernt. :super:

Grüße,

Der Schlappmacher

_________________
"Digital is a special case of Analogue", Bob (Robert C.) Dobkin


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BeitragVerfasst: Mi Okt 31, 2012 21:05 
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Registriert: Mo Okt 15, 2012 14:38
Beiträge: 1361
Hallo Schlappmacher!

Ich möchte nun wissen, ob Du Dir die Arbeit machst, und den Trafo neu bewickelst wie beschrieben.
Ich hab sowas eeeiiiinnnmmmaaaalll gemacht, und nie wieder!!! :angry:
Vorallem bei dem Auseinandernehmen der Bleche bin ich fast verzweifelt. Die waren verklebt... :mrgreen:

Aber schreib bitte: Machst Du es?
Viele Grüße
-charlie-


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BeitragVerfasst: Fr Nov 02, 2012 10:59 
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Registriert: Fr Okt 09, 2009 10:09
Beiträge: 254
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo,

Gery - vielen Dank für die ausführlichen Erläuterungen, wirklich gut beschrieben! Jetzt wird mir auch klar, warum man in der Regel nach einem Ersatztrafo sucht, das klingt wirklich mehr als aufwändig... :twisted:
Ich habe ein paar Freunde in der Pfalz, falls ich die mal wieder besuche und noch einen neuen Trafo brauche, komme ich gerne auf dein Angebot zurück, mir mal die Wickelmaschinen anzusehen! :D

weiser_uhu hat geschrieben:
Ich hab sowas eeeiiiinnnmmmaaaalll gemacht, und nie wieder!!! :angry:

Gery hat geschrieben:
Denn ohne Wickelmaschine macht man das nur einmal im Leben :lol:

:mrgreen:

Wie gesagt, handelt es sich um ein Saba Meersburg, und der Trafo hat noch ein paar Anzapfungen für den Motor etc. - das erschwert die Sache noch zusätzlich... Ich gebe auf jeden Fall mal eine Suchanzeige auf. Die Heizwicklung habe ich abgewickelt, das sind ja nur 30 Windungen, und falls der Fehler dort gewesen wäre, hätte ich das auch neu gewickelt. Aber die Wicklungen darunter, oh je... :shock:

Viele Grüße,
Tobi


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