Dampfradioforum

Guten Abend,

in Röhrenradios werden ja auch unter anderem Potentiometer eingessetzt, welche sich zwischen beiden Anschlüssen der Heizspannung befinden und mit dem Schleifer auf Masse geschaltet sind. Dieses Poti ist ja nun dazu da, ein Brummen zu unterdrücken, jedoch hat sich das bei mir noch nicht ganz offenbart, wieso das eigentlich funktioniert. Könnte mir das mal jemand genau erklären?

Lieben Gruß,

Marco

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"There is no dark side of the moon, really... as a matter of fact it’s all dark."

Hallo, Marco,
Das gibt es entweder bei Geräten, die eine direkt geheizte Endröhre haben ( dabei ist die Katohode kein Röhrchen, das von innen durch einen Heizfadenprüfung beheizt wird, sondern der Heizfadenprüfung selbst emittiert Elektronen. Das führt dazu, das der Kathodenspannung eine Wechselspannung überlagert ist, beide Enden gegenseitig. Durch das Poti kann man das auf eine Nullsumme einstellen, was den Gesamtanteil betrifft.

Dann gibt es das noch bei z.B. Tonbandgeräten in der ersten Verstärkerstufe. Hier dient es dazu, den Brummanteil, der in die Stufe eingeschleppt wird, auf geringstmöglichen Wert einzustellen.

Ich hoffe, das hilft weiter,

VG Henning

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Schlau ist, wer weiss, wo er nachlesen kann, was er nicht weiss
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz

Hallo Marco


http://de.wikipedia.org/wiki/Widerstandsbr%C3%BCcke

beachtet einfach einer seite als Heizfaden und andere als Entbrummer (Poti), und so einstellen dass es keine Differenz bzw Minimum gibt.


Grüss
matt

arrg, henning ist schneller.

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"Die Grenzen meine Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt."
unbekannt

"Nur die Lüge braucht Stütze. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht"
Thomas Jefferson

"Wer im Netz seinen Humor verliert, der hat schon verloren."

Guten Morgen,

Danke Henning und danke Matt für eure Antworten.

Darf ich das verstehen, das ich ein gleiches Widerstandsverhältnis brauche wie bei Wheatstone
und dies mit dem Trimmer einstelle?

Grüße

Marco

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Hallo Marco

Fast..richtig, da kommt aber eher minimale differenz =minimales Brumm. Wobei Röhrenheizung, fast ganze Länge emittiert.

Wheatstone Brücke ist eine grobe beispiel.

einer Seite mit 2Widerstand, einfach als Röhrenheizung simulieren und da kannst du aber ihre Mittelanzapfung nicht zugreifen, an andere Seite ist da Trimmpoti, da kannst du Mittelanzapfung zugreifen und und auf minimale Bruummm stellen.

Grüss
Matt

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Bei meinem Saba Villingen W liegt 1 heizleitung direkt auf Masse,hatte mich da auch gewundert.

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Mfg.
Mario

Hallo Mario

Da ist indirekte geheizte Röhren, da kann ja einseitig an Masse hängen lassen.
Beim hochempfindliche Röhren wird da mit DC oder symmetrische AC geheizt.

Beim AD1, RES164 und direktgeheizte Konsorte muss mit Entbrummer betrieben, sonst brummt der wie Bär

Achja, falls ihr fragt wie Tektronix, Hewlett Packard mit Röhren in Eingangstufe macht: Gleichstrom-Heizung aus 100V oder 12,6V, je nach Modell. Beim 100V Heizung, da treibt 6080 (dicke Triode) sogar Röhren´s Heizung an.
Typische Heizkette beim 100V Röhrenheizung besteht aus 12AU6(HF94), 12AT7(ECC81), 6AK6 (EF95) und 12AL5 (HAA91)

Grüss
Matt

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Dankeschön,

Ich habe es nun ein bisschen besser verstanden.
Also die Heizfäden werden als Widerstand genommen,
mit dem Trimmpoti gleich ich den Kreis auf geringsten
Brumm ab?

Grüße

Marco

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