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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Antenne auf dem Dachboden oder Garage?

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BeitragVerfasst: Mo Okt 06, 2014 16:27 
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Hallo,

meine Bastelstube ist unter dem Dachboden.
Überlege mir eine Antenne hin zu stellen, würde
eine auf dem Dachboden reichen? (Nur FM?, bringt was für AM und andere Wellen?)
Vielleicht auch nur ein Kabel werfen?
Wäre eine Montage auf der Garage (außen) besser?

Klar wäre es auf dem Dach besser gewesen, weiß nur nicht wie es gehen
sollte. Zu aufwendig oder? Extra Ziegel etc. muss man installieren.

Vielleicht so etwas in der Art:
http://www.wawerko.de/ukw-radioantenne- ... +1072.html

Andere Frage welches Kabel nimmt man von der Antenne zur Bastelstube?

danke für die Tipps

_________________
Mit freundlichen Grüßen

Alexander


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BeitragVerfasst: Mo Okt 06, 2014 16:58 
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Hi Alexander,

Außenantennen müssen fachmännisch und vorschriftsmäßig errichtet werden (Blitzschutz/Erdung, Windlast). Ggf. muss die Genehmigung des Hauseigentümers und/oder der Siedlungsgesellschaft eingeholt werden. Das ist unter dem Strich alles nicht ganz billig.

Wenn die Empfangslage grundsätzlich nicht schlecht ist, reicht eine Dipolantenne nahe der Giebelwand aus. Direkt unter dem Dach ist nicht zu empfehlen, da moderne Isolierbaustoffe mit Aluminiumbeschichtung wie eine Abschirmung wirken. In etwas ungünstigeren Empfangslagen schafft ein kleiner Antennenverstärker ggf. Abhilfe. Als Niederführung für die UKW-Antenne ist 75 Ohm Koaxial-Antennenleitung das Mittel der Wahl.

Für den AM-Empfang reicht ein etwa 10-20Meter langer Draht, der möglichst frei von Wänden und Decken horizontal ausgespannt wird.

Die AM-Antenne bedarf bei Deiner Konfiguration keiner besonderen Niederführung, es reicht, den Draht an einer Bananenbuchse im Arbeitstisch enden zu lassen. Wichtig wäre ein guter Erdanschluss, der z.B. von einem Zentralheizungskörper stammen kann. Die Verwendung des Schutzleiters ist gem. VDE hierfür unzulässig!!


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BeitragVerfasst: Mo Okt 06, 2014 19:06 
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Hallo Herbert,

vielen dank für die Aufklärung.
Das ist ja alles gar nicht so einfach...

Eben hab ich doch mit Koaxialkabel experimentiert,
Empfang ist schon etwas besser geworden.
Die Leitung ist aber direkt unter der Decke, also
etwas Abstand wäre besser?

Ach ja hab da noch dazwischen einen 3 fachen Verteiler zwischen gebaut.

Gruß

_________________
Mit freundlichen Grüßen

Alexander


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BeitragVerfasst: Mo Okt 06, 2014 19:31 
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power-dodge hat geschrieben:
[...]
Eben hab ich doch mit Koaxialkabel experimentiert,
Empfang ist schon etwas besser geworden.
Die Leitung ist aber direkt unter der Decke, also
etwas Abstand wäre besser?

Ach ja hab da noch dazwischen einen 3 fachen Verteiler zwischen gebaut.

Gruß


Sorry, aber hier muss ich ein wenig nachhaken, weil ich nicht ganz verstehe, was Du meinst.
Zu welchem Zweck hast Du mit dem Koaxialkabel experimentiert? So, wie ich es vorgeschlagen habe, als Niederführung von der UKW-Antenne zum Arbeitstisch? Oder hat es eine andere Verwendung?

Wo hast Du einen 3-fachen Verteiler zwischen gebaut und zu welchem Zweck? Wie ist dieser Verteiler aufgebaut?


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BeitragVerfasst: Mo Okt 06, 2014 19:39 
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Hallo Herbert,

hab es wie oben aus dem Link aufgebaut. Koaxialkabel zur Antenne umgebaut (duck und wech)... :hello:
Also wäre es besser eine Antenne zu erwerben?

Verteile um evt. mal irgendwann noch ein Gerät dort anschließen zu dürfen...
Müsste so einer in der Art sein:

http://www.amazon.de/Vivanco-SAT-Antenn ... +verteiler

Alles murks oder? :klorunter:

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Mit freundlichen Grüßen

Alexander


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BeitragVerfasst: Mo Okt 06, 2014 20:23 
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Ahh, verstehe, aus dem Koaxialkabel einen einfachen UKW-Dipol hergestellt. Direkt unter der Decke montiert kann es schon sein, dass er dort nicht richtig arbeitet. Eine bessere Position wäre ein ausreichend großes Fenster oder eben die Giebelwand, so dort keine metallischen Isolierbaustoffe verwendet wurden.

Der Verteiler aus dem Link scheint mir für diesen Zweck eher ungeeignet. Hier wäre die Lösung mit einem kleinen Antennenverstärker (V > ca.22dB) und einer so genannten "Stammleitung" die richtige Wahl. Diese Stammleitung führt vom Antennenverstärker zu den Aufstellungsorten der vorgesehenen Geräte, wo jeweils eine so genannte "Antennen-Durchgangsdose" gesetzt wird. Die hat innen zwei Anschlussklemmen: Eingang und Ausgang. Am Eingang kommt die Stammleitung rein und der Ausgang führt weiter zur nächsten Dose usw. Am Ende der Stammleitung ist eine "Antennen-Enddose" mit 75 Ohm-Abschlusswiderstand zu setzen.


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BeitragVerfasst: Di Okt 07, 2014 6:34 
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Ich werfe mal das Wort Rahmenantenne in den Raum.

Bei Verteilern Vorsicht wie Herbert schon schrieb.

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Gruß Frank

Strom macht klein schwarz und häßlich


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BeitragVerfasst: Di Okt 07, 2014 12:13 
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Erdung am Zentralheizkörper funktioniert aber doch nur dann, wenn die Heizungsleitungen aus Kuper sind, oder? Die heutigen Leitungen sind aus Kunststoff und stellen somit keine Verbindung zur Erde dar. Selbst die Wasserleitung besteht heute aus Kunststoffrohr. Früher war ja auch die Stahlbadewanne mit dem Potentialausgleich verbunden, heute (Stahlausführung) auch nicht mehr durch die Kunstoffrohre. Oder verstehe ich da etwas falsch. Wenn es baulich möglich ist, kann ich dann als Erde die Potentialausgleichsschiene direkt anzapfen oder kommt das einem Anschluss des Nulleiters gleich, was ja gem. VDO verboten ist?


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BeitragVerfasst: Di Okt 07, 2014 14:07 
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Das mag in Neubauten so sein, Genaueres entzieht sich hier meiner Kenntnis.


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BeitragVerfasst: Di Okt 07, 2014 16:51 
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Haus ist Bj. 2002, keine Heizung auf dem Dachboden vorhanden.

Zitat:
Ich werfe mal das Wort Rahmenantenne in den Raum.


Vielleicht ist das die beste Lösung?

Gruß

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Alexander


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BeitragVerfasst: Di Okt 07, 2014 17:28 
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frank_w hat geschrieben:
Ich werfe mal das Wort Rahmenantenne in den Raum.[...]


Aber nicht für UKW-Empfang.

Für AM-Empfang kommt es dann wieder auf den Wellenbereich an, der damit empfangen werden soll - dementsprechend muss eine Rahmenantenne abgestimmt sein.


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BeitragVerfasst: Di Okt 07, 2014 17:32 
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hmmm, alles gar nicht so einfach...

Eine schöne Antenne für alle Wellenbereiche wäre schon toll,
aber wie und was, ist die Frage :wink: .

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Mit freundlichen Grüßen

Alexander


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BeitragVerfasst: Di Okt 07, 2014 18:07 
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Es gibt keine Antenne, die für alle Wellenbereiche gleichermaßen gut geeignet ist, allenfalls mehr oder minder gelungene Kompromisslösungen.

Eine Antenne ist letzenendes wie ein Schwingkreis zu betrachten. Und genau wie beim Schwingkreis bestimmen die Induktivitäts- und Kapazitätsanteile ihre Resonanzfrequenz. * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt* liegt die Resonanzfrequenz in der Mitte des gewünschten Frequenzbandes, welches mit dieser Antenne empfangen werden soll.

Für den Empfang der klassischen Wellenbereiche reicht die Kompromisslösung mit einem Draht der beschriebenen Länge für unsere Zwecke in der Regel vollständig aus. Wer es genau machen möchte, muss die Antenne mit Hilfe eines Anpassgerätes "elektrisch verlängern", um sie z.B. für den Mittelwellenbereich in Resonanz zu bekommen. Ob dies allerdings wirklich sinnvoll ist, überlasse ich jedem selbst zu entscheiden.


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BeitragVerfasst: Di Okt 07, 2014 18:12 
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Also alles doch quasi Blödsinn?
ein Draht von 75cm reicht? (FM)

Geht es so eine auf FM um zurüsten?
Oder eben irgend eine ähnlich?

http://www.hm-sat-shop.de/antennen-dvb- ... 18-db.html

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Mit freundlichen Grüßen

Alexander


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BeitragVerfasst: Di Okt 07, 2014 18:19 
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Wohnort: bei Fulda
Hier noch ein sehr preiswerter Vorschlag für eine wirklich brauchbare UKW-Antenne:
http://www.amazon.de/K%C3%B6nig-Electro ... pd_cp_ce_0

Ich habe genau diese UKW-Antenne unter dem Dachboden und bin absolut überzeugt von dem Teil. Damit gibt es einen guten und recht gleichmäßigen Empfang aus allen Himmelsrichtungen. Durchmesser ist auch nur etwa 50 cm, da findet sich immer ein Plätzchen unter dem Dach. Probier die Antenne einfach mal aus mal aus, du wirst positiv überrascht sein!! :hello:

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Viele Grüße

Frank


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