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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Zwingend zu welchselnde Kondensatoren?

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BeitragVerfasst: Sa Mär 14, 2015 7:58 
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Hier nochmal eine interessante Sache zum Thema testen/regenerieren von Papierkondensatoren:

http://www.radiomuseum-bocket.de/mybb/s ... p?tid=4440

Gruß Ralf :)


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BeitragVerfasst: Sa Mär 14, 2015 8:17 
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Hatte ich auch ähnlich gemacht, aber viel radikaler.

Man braucht: kräftige Royerwandler mit Luftspule mit bis zu 50W HF Leistung und Regelbare Netzgerät.

und da wird sdchlechte Kondensator in Royerwandler als Schwingkreis verbauen und kontrollierend hochlaufen.
Wasser ist recht verlustbehaftet und erhitzt extrem bis über Siedepunkt, es kann sein dass nur 20sekunden braucht, dass 99% Wasser rausfliegt.. Dann ist Kondensator recht wie neu: über 100-200mohm Isolation zu 99% Garantie und Kapazität +-20 Garantiert

Paar Nachteil: Kondensator wird extrem gequält und nur wenige Typ kann man regenieren: KOndensator mit Teerverschluss oder Kunstoffverschluss. Vergossene ala Backplfaume und so hat dort auch Chance, aber Hülle wird zerstört.

Grüss
Matt

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BeitragVerfasst: So Mär 15, 2015 12:15 
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Danke, Ralf, für den interessanten Link zum Regenerieren von Papierkondensatoren.
Das schaue ich mir mal näher an!

Gruß
Mik


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BeitragVerfasst: So Mär 15, 2015 15:18 
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Hallo Mik,

ich habe schon einige Papierwickel mit auskochen wieder zum Leben erweckt. Ich hatte auch Matts Mathode mal ausprobiert. Das funktioniert ganz gut weil der Wickel dabei im Gehäuse bleiben kann. Allerdings kommt die ganze Wachsimprägnierung beim Kochen durch HF mit aus dem Kondensator heraus. Einige Exemplare hatten hinterher eine deutlich kleinere Kapazität als augedruckt. Ich schließe daraus, dass ich es wohl mit dem Strom übertrieben habe und Teile der Beläge durch Überlastung beschädigt wurden. Die Isolation war danach eigentlich immer gut.

Besser - allerdings auswändiger funktioniert das Auskochen mit einer kleinen Induktionsplatte und einem 'Kochtopf':
Dateianhang:
DSC_0989.jpg
DSC_0989.jpg [ 106.26 KiB | 7494-mal betrachtet ]


Der besteht einfach aus einer umgeformten Einmalwurstplatte - das ist nicht anderes als dickere Alufolie.

Man entfernt den Wickel vorsichtig aus dem Gehäuse und markiert die Belagseite entsprechend. Dann lässt man ihn im Flüssigen Wachs bis es aufhört zu blubbern. Danach stellt man den Kocher ab und lässt das Ganze etwas abkühlen. Dabei zieht sich das Wachs zusammen und zieht in den Kondensator ein.
Zum Schluß entfernt man den Wickel aus dem Topf und lässt ihn abkühlen. Eine nachfolgende Isomessung mit ausreichend hoher Spannung (Betriebsspannung *1,5) und Kapazitätsmessung lässt dann Rückschlüsse zu ob es geklappt hat.
Ich habe das nun schon mit einigen (Auch ein VE301 Blockkondensator war dabei) gemacht und es hat eigentlich in den meisten Fällen funktioniert.
Ob so eine Methode allerdings Alltagstauglich ist stelle ich in Frage. Das ist meiner Meinung nach nur sinnvoll für Geräte die funktionierend im regal stehen sollen.

Gruß
Oliver

P.S. Das Blubbern sieht ungefähr so aus - ich fands recht eindrucksvoll wieviel Feuchitgkeit da raus kam. Bei diesem C habe ich den Wickel im Bescher gelassen - was nicht ganz so dolle, da das Gehäuse anschliessen mit Wachs verschmiert war und eine Reinigung die Beschriftung beschädigt hat.


Dateianhänge:
SNC00802.jpg
SNC00802.jpg [ 137.65 KiB | 7494-mal betrachtet ]

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BeitragVerfasst: So Mär 15, 2015 20:45 
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Hallo Olli,

das klingt ja vielversprechend und auch gut machbar.
Aber: Wenn Du den Wickel aus dem (Papierkondensator-)Gehäuse gezogen und wie beschrieben behandelt hast, wie bekommst Du den dann in das Gehäuse wieder dicht rein? Ich dachte immer, das Gehäuse muss auch möglichst dicht sein. Das kann man nach dessen Öffnen doch nicht wieder richtig dicht bekommen!? Irgendwie verstehe ich da was nicht richtig, glaube ich.

Gruß
Mik


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BeitragVerfasst: Mo Mär 16, 2015 18:20 
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Hi,

wenn der Wickel wieder in das Gehäuse geschoben wurde werden die Enden mit dem alten Teer wieder verschlossen. Dann die Teerkrümel mit einer kleinen Heißluftpistole schmelzen und es verläuft und dichtet wieder ab. Die Temperaturen sollten nicht zu hoch sein, da es ansonsten ziemlichen Qualm entwickeln kann (Scheinbar gab es verschiedene Mischungen die sich unterschiedlich verhalten).
Angebracht wäre ein guter Abzug oder das Ganze draußen machen. Die Teerdämpfe sind sicherlich nicht lebensverlängernd (-;
Man könnte auch schwarzen Heißkleber nehmen wenn man mag.

Gruß
Oliver

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BeitragVerfasst: Mo Mär 16, 2015 18:37 
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Ach so, danke Oliver. Das mit dem Heißkleber wollte ich auch versuchen; ich war am Wochenende schon im Baumarkt, die hatten aber bloß weißen Heißkleber :mrgreen:
Aber ich gebe die Suche nach dem schwarzen nicht auf. Und das Paraffin zum Auskochen habe ich mir auch schon besorgt!

Nochmals Danke
Mik


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BeitragVerfasst: Mo Mär 16, 2015 20:00 
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mik hat geschrieben:
Aber ich gebe die Suche nach dem schwarzen nicht auf. Und das Paraffin zum Auskochen habe ich mir auch schon besorgt!

Nochmals Danke
Mik


Guckst Du bei Amazone oder Ebay. Dort gibt es die Stangen in allen möglichen Größen und in Hülle und Fülle. :-) Ist auch meine Quelle.

Gruß.. Hotte

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