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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Frage zu den Kondensatorwerten auf einem Schaltplan

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BeitragVerfasst: Di Jun 02, 2015 17:53 
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Registriert: Di Jun 02, 2015 17:31
Beiträge: 2
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Hallo zusammen,
die Frage ist sicherlich schon einige Male von Anfängern gestellt worden. Nur habe ich leider nach langer Suche auch nichts gefunden.

Ich bin "neuer" Besitzer eines Röhrenradios: loewe opta rheingold 3953w

Noch habe ich das Gerät nicht in den Erstbetrieb genommen. Nach erster Durchsicht muss ich da einiges vorher ersetzen und prüfen. Aber jetzt zu meiner Frage. Der Original-Schaltplan klebt noch auf der unteren Abdeckung und ist auch relativ gut lesbar. Bei den Kondensatoren gibt es Symbole, die auf dem Plan erklärt werden. Soweit so gut. Nur bin ich mir bei den eigentlichen Werten unsicher, z.B. 5T, steht der Wert für 5000pF? Oder nur eine Ziffer 50, etc. Sind dort alle Werte in pF?

Vielen Dank für Eure Hilfe

Gruß Steffen


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BeitragVerfasst: Di Jun 02, 2015 19:34 
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Beiträge: 1096
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo Steffen,

ohne den Schaltplan gesehen zu haben, würde ich sagen, dass Du richtig vermutest.

Allerdings sind die in alten Radios gebräuchlichen Kondensatorwerte nicht mehr alle zu bekommen, da sich zwischenzeitlich die Normwertreihe geändert hat.

5000pf bzw. 5 nf sind bei AntikRadioRestored noch zu bekommen, bei anderen seinerzeit gebräuchlichen Werten, z.B. 20nf, nimmt man dann halt den nächstliegenden Normwert (hier: 22nf).

Sollten an Deinem Gerät am Netztrafo an der Primär- oder Sekundärwicklung Kondensatoren (meist 5 nf) gegen Masse eingebaut sein, würde ich diese ersatzlos entfernen.
Die können Dir bei einem defekt den Trafo zum abrauchen bringen.


Grüße

Martin


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BeitragVerfasst: Mi Jun 03, 2015 17:53 
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Registriert: Di Jun 02, 2015 17:31
Beiträge: 2
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Hallo Martin,

vielen Dank für Deine Antwort. Ja in der Tat sind gem. Schaltplan 2 x 5nF gegen Masse drin. Ersatzlos raus? Ok, mach ich. Sekundär hinter den Gleichrichterdioden sind 2 x 50uF eingezeichnet - auf der + Seite eine Drossel zwischen den Elkos.

Jetzt will ich erst einmal eine Stückliste der optisch defekten Teile erstellen. Es sind auf dem ersten Blick viele Hydrawerk und Ero Kondensatoren verbaut. 2-3 hydra sind definitiv defekt (optisch seitlich am Ansatz abgebröckelt). Das Thema Kondensatoren scheint ja ein schier unendliches In den Foren zu sein :lol:

Irgendwo hatte ich gelesen, es sei ratsam vor dem ersten einschalten eine Glühbirne vorzuschalten. Leuchtet sie hell, habe ich primär bereits einen Kurzschluss. Naja... Bin mir da noch sehr unsicher

Gruß Steffen


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BeitragVerfasst: Mi Jun 03, 2015 20:58 
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Registriert: So Mär 23, 2014 21:00
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo Steffen,

das mit der Glühlampe ist unbedingt zu empfehlen!
Diese schützt Dir nämlich im 'Falle eines Falles' den Netztrafo.
Beginnen würde ich hir mit einer 60W-Glühlampe.

Übrigens kann der Kurzschluss auch auf der Sekundärseite, z.B. verursacht durch einen defekten Kondensator oder Gleichrichter, sein.

Auch solltest Du mal nachsehen, ob die richtige Sicherung eingesetzt ist.
Es ist nämlich schon vorgekommen, dass viel zu starke Sicherungen eingesetzt waren, um einen Defekt bei Vorführungen zu vertuschen.

Die 2x 5 nf kannst Du ersatzlos entfernen oder, falls Du solche Teile hast, durch 4,7nf Kondensatoren Klasse Y mit entsprechender Spannungsfestigkeit ersetzen.
Funktionswichtig sind diese beiden Kondensatoren nicht, die sollten aus dem Netz kommende Störungen vor allem bei LW und MW unterdrücken.


Grüße und viel Erfolg

Martin

Edit: Und immer daran denken: In einem Röhrenradio können Spannungen bis an die 400V auftreten!
Also immer mit der gebührenden Vorsicht zu Werke gehen!


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