Sikatrop- Sie meinen die weißen Kerämikröhrchen mit Metalleinfassung an beiden Seiten, ?
Das sind mit die zuverlässigsten Kondensatoren, die ich kenne. Nicht zu vergleichen mit WIMA oder ähnlichem Kunststoffzeugs
Ich habe noch nie einen elektrisch defekten gehabt (wird es natürlich geben), nur mechanisch angeknackste.
Gab's nicht nur von Siemens, auch in der DDR wurden die hergestellt.
Auch von diesen: Nie einen Defekten.
So wurden die früher auch beschrieben- auch die kleinen, komplett verlöteten Einzel- Metall- Blockkondesatoren mit Glasperlen als Durchführung wurden ähnlich beschrieben, und waren ebenfalls extrem zuverlässig. (denkbar, daß die Sikas eine andauernde, sehr hohe Überspannung übelnehmen, aber wenn das nahezu ausgeschlossen ist, sollten die (m. E.) ewig leben.)
Zu Sikas müßte ich auch noch alte Unterlagen haben- ich bin nicht zu Hause, am Gastrechner- wenn ich wieder Daheim bin, suche ich das mal, und stelle es ein.
In Geräten, wo Ausfallsicherheit wichtig ist (Meßgeräte, schlecht erreichbare Stellen in normalen Geräten, die ich am liebsten nie wieder öffnen möchte), verwende ich gerne Sikas, da habe ich noch einen Vorrat an Neuen..
Ein HF- Generator (2093Ac, Funkwerk Erfurt), ein ziemlich großer Kasten, mit Unmengen Röhren, und natürlich Kondensatoren, sind ausschließlich diese verbaut, bis auf Röhrenwechsel ist an dem Gerät nie was gemacht worden. Sika waren zu Bauzeiten dieses Gerätes (Anfang 70er) eigentlich überholt, in normalen Geräten dieser Baujahre kenne ich sie nicht, da nahm man die berühmten Teer- und Wachs- Gurken- aber FWE wird sich für das mechanisch extrem aufwendige Gerät- mit teils schwer zugänglichen, super in Gußgehäusen geschirmten Baugruppen- was gedacht haben.
Also, diese C's messen, wenn gut, wieder rein.
Edi
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