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Diskussion zu "kleine Kondensatorkunde"
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Seite 20 von 21

Autor:  Nutzi [ Do Nov 16, 2017 20:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Diskussion zu "kleine Kondensatorkunde"

Die Frage nach der Zuverlässigkeit der silbernen Metallröllchen hat sich mit Nachmessen erledigt , keiner der ersten 3 hatte auch nur annähernd den Wert der draufsteht.
Dafür sind die super einfach zu befüllen :super:
Bild

Autor:  AlfredG [ Mi Jan 03, 2018 17:21 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Diskussion zu "kleine Kondensatorkunde"

Noch ein paar "böse" Kondensatoren. Auch wenn die obere Sorte dicht mit Wachs eingekleistert ist, sind sie nicht mehr funktionstüchtig.
Dateianhang:
kond.jpg
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Dieser ist schon etwas neuer, kam in Transistorgeräten zum Einsatz
Dateianhang:
c-bad.jpg
c-bad.jpg [ 5.12 KiB | 22308-mal betrachtet ]


Alfred

Autor:  Grundig4085 [ Sa Mär 03, 2018 17:44 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Diskussion zu "kleine Kondensatorkunde"

Hallo,

hier ein paar Bilder von bösen MICA-Kondensatoren.
Ich habe diese Kondensatoren aus einem LEAK-Troughline 3 Tuner operiert.
Problem des Tuner stellte sich wie folgt dar :
- mangelnde Empfindlichkeit
- Sprunghafter Wechsel der "Ratiospannung", in einem Moment war die EM 84 geschlossen, kurze Zeit später offen
- Filter ließen sich nicht abgleichen
- Empfang war sehr breitbandig - hohes Störrauschen

Interessanterweise sidn die Kondensatoren im Wachs gehüllt - wir haben es also mit waschechten Waxis zu tun.
Vorderseite :
Dateianhang:
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Rückseite :
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Im Bandfilter :
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Hier sind die Kontaktnieten sogar grün angelaufen - Korrosion lässt grüßen.

Gruß Stefan

Autor:  Williamman [ So Aug 05, 2018 22:03 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Diskussion zu "kleine Kondensatorkunde"

Die alten Kondessatoren konnten echt was ab.

heutige LED brauchen nur ein paar Volt Schwankungen zu durchlaufen und schon brennt was (ein Kondensator oder eine Diode) durch.
Je nach Qualität geht es schneller oder langsamer. Ich bezweifel stark das LED oder andere Moderne
Leuchtmittel es schaffen 20 Jahre zu laufen.

Autor:  BeniS [ Di Apr 13, 2021 0:21 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Diskussion zu "kleine Kondensatorkunde"

BugleBoy hat geschrieben:
TFF ist gut, Durolit ist grenzwertig, besser auch rauswerfen.

Ich werfe sowohl Tropyfol als auch Durolit raus. Die Tropyfols sind zwar Folienkondensatoren, aber ebenso wie die Durolits sehr häufig rissig und sollten sicherheitshalber ausgetauscht werden, besonders im Bereich direkter Netzspannung.

Autor:  BugleBoy [ Di Apr 13, 2021 4:35 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Diskussion zu "kleine Kondensatorkunde"

Klar, meine Empfehlung ist auch rauswerfen, wenn es rissig ist.

Allerdings habe ich nie rissige TFF /Tropyfol gesehen. (Ok, fairweise ist mir nur 20 Stück TFF über mich gelaufen)

Autor:  BeniS [ Di Apr 13, 2021 12:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Diskussion zu "kleine Kondensatorkunde"

Mir sind mehrere rissige Tropyfol in meinen Geräten (Sabine 14 und Freudenstadt 16) untergekommen. Deshalb habe ich sie dort ausnahmslos getauscht. Nur die ähnlich aussehenden Erofol II aus der gleichen Zeit lass ich drin.

Autor:  Welle26 [ Mo Apr 26, 2021 22:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Diskussion zu "kleine Kondensatorkunde"

Hallo,

ich habe auch noch zwei Typen beizutragen, beide von Rubycon und beide völlig indiskutabel. Die Isolationswerte sind unterirdisch, vor allem bei der orangenen Wachsbombe.
Dateianhang:
DSCN4744 komp.JPG
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Dateianhang:
DSCN4743 komp.JPG
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Zu finden sind sie vor allem in "Sakura"-Messgeräten der 60er und 70er und auch einigen "Belco"-Geräten, dort vornehmlich die grauen. Sonst sind sie mir bisher noch nicht untergekommen.

Viele Grüße
Max

Autor:  achim1 [ Di Apr 27, 2021 11:53 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Diskussion zu "kleine Kondensatorkunde"

Wer einen alten Styroflex gegen einen neuen Chinesen tauscht, der macht aber ein schlechtes Geschäft....

Gruß,
Achim

Autor:  radio-volker [ Di Apr 27, 2021 12:41 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Diskussion zu "kleine Kondensatorkunde"

Servus,
Nee, der macht vor allem ein gutes Geschäft, vielleicht nicht für 50 Jahre, aber dann gibt es uns nicht mehr.

Autor:  BeniS [ Sa Okt 16, 2021 10:01 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Diskussion zu "kleine Kondensatorkunde"

Im Freudenstadt 18 hatte ich neulich mal nen verdächtig rissig aussehenden Styroflex... Sieht man auch nicht aller Tage. Hab den mal vorsorglich getauscht.

Dateianhänge:
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IMG_20211016_110002_698.jpg [ 115.18 KiB | 12968-mal betrachtet ]

Autor:  ELEK [ Sa Okt 16, 2021 10:16 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Diskussion zu "kleine Kondensatorkunde"

Hallo,

derartige Risse hab ich auch bei div. DDR-Styroflexen (der Optik nach ist es ein solcher), das ist kein Grund zur Sorge ! Normalerweise schon, weil schon Feuchtigkeit eindringen kann, aber generell ist bei Kunstfolien-Dielektrikum keine Verschlechterung der Eigenschaften durch eindringenden Wasserdampf zu befürchten !

(bei Papier-Isolierungen ist das anders: Hier kann schon Wasserdampf in extrem geringen Umfang von dem hygroskopischen Papier aufgesogen werden, das müßte mal ein Chemiker erklären, warum da schon "osmotisch" durchlässige Umhüllungen für reichen. Bei Kunstfolie ist das prinzipiell nicht möglich und daraus resultiert auch die außerordentlich gute Stabilität auch älterer Styroflex... Kondensatoren.

[etwas abschwifend zu Kunststoffisolation: In der Starkstromtechnik gibt es bei PE-isolierten Kabeln im Betriebsspannungsbereich ab einigen kV (Mittelspannung) eine Ausnahme, hier kann im 50Hz-Feld zwischen spannungführendem Leiter und geerdeter Außenschirmung ein Effekt auftreten, der sich "water-treeing" nennt, ganz kurz: hier dringen Wassermoleküle in den Feldraum ein und "zerfressen" entlang des E-Feldes die Isolierung mechanisch mit mikroskopisch kleinen Gängen... sehr schädlich, aber auch hier genügen sehr geringe Wasserdampfmengen! Bei unseren Cs gibts das aber nicht, hier gibt es aber andere Mechanismen bei hoher Feldlast, zB bei X-Kondensatoren...])

Also den Kondensator mit Rissen nicht wegschmeißen.

Gruß Ingo

Autor:  BeniS [ Sa Okt 16, 2021 15:11 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Diskussion zu "kleine Kondensatorkunde"

Hallo Ingo,

genau das mit dem Eintreten von Feuchtigkeit war auch mein Gedanke, als ich mich für den Tausch entschied. Gab da leider ein paar Negativbeispiele wie diese RIFA Miniprint Kondensatoren, welche gar in Rauch aufgingen.

Und ne, war kein DDR-Styroflex, sondern ein Siemens & Halske.

Autor:  Mende [ Di Mai 17, 2022 13:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Diskussion zu "kleine Kondensatorkunde"

Moin, habe eine Frage zu den ungepolten Kondis. Die sollen ja eine Seite haben, die in Richtung Minus/Masse eingebaut werden soll. Wie kann ich erkennen, weche Seite das ist?

Habe ein Bild mit verschiedenen Kondis angehängt. klappt leider nicht, hat abgespeckt nur 36 kB.

Martin

Autor:  radio-hobby.de [ Di Mai 17, 2022 16:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Diskussion zu "kleine Kondensatorkunde"

Manchmal an einem Ring zu erkennen.
Gruß
Georg

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