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Formieren von Elkos
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Seite 2 von 2

Autor:  Ralf [ Mo Feb 12, 2018 6:49 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Formieren von Elkos

Wenn du dir die diversen Bericht zum Thema formieren im Netz anschaust, dann wirst du feststellen das da jeder sein eigenes Süppchen kocht.

Früher habe ich ein Radio, was länger gestanden hat, erst mal einfach mit dem Stelltrafo vorsichtig hochgefahren unter Beobachtung des Watt-Meters.....
Ein eventueller Netzbrum hat sich dann meist nachher beim normalen Betrieb gelegt....
Das Ergebnis war, das fast immer der Becherelko sich von selber regenerierte und drin bleiben konnte.

Heute mache ich das erste Spannungsanlegen mit Glühbirne und Diode.....
Die Glühbirne ist ein praktischer Indikator bei zu hoher Stromaufnahme und bietet zudem Schutz vor Überlastung.
Das Ergebnis ist das gleiche, fast immer kann der alte Becherelko weiter verwendet werden.

Angeblich soll eine pulsierende Gleichspannung einer Einweggleichrichtung für den Formierprozess besser sein.
Deshalb habe ich auch schon versucht eindeutig tote Becherelkos mit Birne und Diode wieder zu beleben, jedoch ohne Erfolg.

Gruß Ralf

Autor:  MatthiasD [ Mo Feb 12, 2018 9:53 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Formieren von Elkos

Hallo Radiofreunde,

Das Hauptproblem besteht wohl darin, dass nicht nur jeder sein eigenes Süppchen kocht sondern auch viele verschiedene Erfahrungen zusammenkommen, die nicht unbedingt den Charakter einer Studie haben. Ralf's Skepsis ist bestimmt darauf zurückzuführen, dass die Warnhinweise nicht oft genug betont werden. Der Radiobastler der das seit Jahren so macht, weiß auch worauf er achten muss. Ein Neuling im Bereich Rörenradioreparatur liest möglicherweise nur, dass es so oder so geht.
Die Grundlagen für den Neuaufbau des Dielektrikums in Elkos sind häufig beschrieben. Nach meiner Erfahrung geht es mit pulsierender Gleichspannung am Besten (Diode und Lampe). Was mir beim Nachlesen neu war, dass man mit gegebener Vorsicht auch durch gezieltes Verpolen eine zweite Aluoxidschicht erzeugen kann (wenigstens für Niederspannungselkos). Damit erhält man bipolare Elkos. Das zu wissen, könnte im Notfall ganz hilfreich sein. Ich werde das mit Filterelkos für Hochtöner mal ausprobieren. Für alle Fälle kommt über den Versuchsaufbau eine durchsichtige Schüssel. Den Hinweis dazu habe ich hier gefunden http://www.elektronik-labor.de/Notizen/Elko.html.

Autor:  Petzi [ Mo Feb 12, 2018 11:00 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Formieren von Elkos

Hallo Ralf,

Zitat:
Heute mache ich das erste Spannungsanlegen mit Glühbirne und Diode.....
Die Glühbirne ist ein praktischer Indikator bei zu hoher Stromaufnahme und bietet zudem Schutz vor Überlastung.

Das ist aus meiner Sicht etwas mißverständlich beschrieben.Wenn das ein Neuling liest sieht er in dem Zusammenhang sofort die Vorschaltlampe die bei ersten Versuchen die mögliche Stromaufnahme bei lange gelagerten Geräten begrenzen soll. Alles gut soweit.Aber nun liest er weiter "Diode in Reihe" und möchte es gleich ausprobieren.
Wie mag bei einem Wechselstromgerät der Trafo darauf reagieren?
Das sollte nur ein Hinweis für blutige Anfänger sein und keine Kritik an Dich Ralf.Ich denke Du weißt was ich meine.

Gruß Gerd

Autor:  Ralf [ Mo Feb 12, 2018 15:30 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Formieren von Elkos

Petzi hat geschrieben:
Wie mag bei einem Wechselstromgerät der Trafo darauf reagieren?

Es wird nicht viel passieren denn auch in diesem Fall begrenzt die Glühbirne den Strom.

Gruß Ralf

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