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 Betreff des Beitrags: Antenne Rohrenradio
BeitragVerfasst: Mo Jul 19, 2010 18:17 
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Registriert: Mo Jul 19, 2010 18:03
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Guten Tag alle Zusammen,

ich habe mir vor kurzem ein Röhrenradio auf dem Flohmarkt gekauft, es wurde mir versichert das er noch funktioniert außer der Plattenteller.
Ich bin gleich heim gefahren, ausprobiert. Aber kein Sender empfangen.
Bin dann sofort wieder zu dem Händler, darauf hat er mir versichert das die Antenne nur fehlen würde.
Habe den Anschluss auf der Rückseite endeckt, aber ich finde im Internet nichts, wo ich sowas kaufen kann. Ich weiss aber nicht mal genau wie die Antenne genau heißt vom Rohrenradio. Das sind ganz andere 2 Pol Stecker. Siehe Bild.
Wenn noch jemand Tips hat um den Plattenteler laufen zu bringen, bitte raus damit :wink:

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BeitragVerfasst: Mo Jul 19, 2010 19:27 
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die UKW Antenne ist im Gehäuse eingebaut, und man sieht das die auch angesteckt ist. Damit muss das Radio auf allen Wellenbereichen empfangen. Ich denke eher du warst etwas leichtgläubig .. Flohmarkthändler erzählen viel um ihren Kram loszubekommen.
Du wirst nicht umhin kommen das Radio zu überarbeiten bzw. instandsetzen zu lassen.

_________________
Gruß,
Jupp
------------------------------
Der Sammler "an sich" wird einfach nie ethisch oder moralisch sein. Liegt in der Sache der Natur... Sonst wären wir ja keine "Sammler & Jäger", sondern biedere Heimchen (Marek)


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BeitragVerfasst: Mo Jul 19, 2010 21:17 
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Das ist richtig, dieses Gerät muss auch ohne externe Antenne ordentlich spielen.

Für UKW ist ein Dipol im Gehäuse vorhanden, der mit dem Kabel an der Rückseite mit den UKW-Antennenbuchsen verbunden ist. Dieser Dipol dient auch für Kurzwelle, wenn keine weitere Antenne angeschlossen ist.

Für Mittel- und Langwelle hat das Gerät eine eingebaute, drehbare Ferritantenne, die eingeschaltet ist, wenn die Taste "Peil-Ant" gedrückt ist.

Der Händler hat Dir also ein Gerät angedreht, das nicht in Ordnung ist. So etwas ist zwar Betrug, aber leider nicht selten.

Das Chassis ist übrigens identisch zum Fidelio 57. Das ist also das gleiche Gerät, nur ohne Plattenspieler. Bei diesem Gerät müssen fast immer einige Kondensatoren erneuert und die Kontakte der Tastatur gereinigt werden, damit es einwandfrei spielt. Das schließt natürlich nicht aus, dass noch andere Fehler vorhanden sind.

Lutz


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BeitragVerfasst: Mi Jul 21, 2010 14:16 
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Registriert: Mo Jul 19, 2010 18:03
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Danke für die Antworten.

Mmmh :cry: mal sehen ob ich die Zeit & und das Geld noch * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt*.
Ist es schwer, das alles zu reparieren als Einsteiger?
Wenn, bleibt es ein schönes Decko Stück für 35 Euro....


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BeitragVerfasst: Mi Jul 21, 2010 14:58 
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joestuessy hat geschrieben:
Mmmh :cry: mal sehen ob ich die Zeit & und das Geld noch * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt*.
Ist es schwer, das alles zu reparieren als Einsteiger?
Wenn, bleibt es ein schönes Decko Stück für 35 Euro....


Zeit ? Ja, die benötigt man !
Geld ? Soviel kommt da nicht zusammen, wenn man selbst Hand anlegt...

Das Reinigen zum Beispiel geht innerhalb eines Samstag vormittags über die Bühne und kostet nur Überwindung und ein paar Pfennig für meist schon vorhandene Reinigungs-Mittelchen:
Chassis ausbauen, abpinseln und absaugen
Innenraum des Gehäuses aussaugen
Gehäuse außen reinigen und polieren (Glasrein, Kfz-Politur)
Skala reinigen (Glasrein)
Knöpfe reinigen (Messingpolitur, Spüli und Zahnbürste)
Plattenspieler reinigen

Wenn Du dann ein sauberes und glänzendes Gerät vor Dir stehen hast, willst Du mehr :wink: Also folgt dann logischerweise die Reparatur. Es muss ja nicht unbedingt alles an einem Tag erledigt werden.

_________________
Gruß
Schumi

Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln:
Erstens durch Nachdenken, das ist der Edelste, zweitens durch Nachahmen, das ist der Leichteste, und drittens durch Erfahrung, das ist der Bitterste.


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BeitragVerfasst: Mi Jul 21, 2010 16:35 
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Schumi hat geschrieben:
Skala reinigen (Glasrein)
Knöpfe reinigen (Messingpolitur, Spüli und Zahnbürste)


Skala aber nur die Außenseite mit Glasrein reinigen! An der Innenseite erst einmal in einem Bereich VORSICHTIG antesten den man im eingebauten Zustand nicht sieht. Es wäre nicht die erste Skalenbeschriftung die sich in nichts auflöst.
Auch bei den Knöpfen wäre ich mit Messingpolitur erst einmal vorsichtig. Besser zuerst mit einer Nagelbürste und etwas Seife probieren. Manchmal ist das Messing nur hauchdünn aufgedampft so das es eine Behandlung mit Politur nicht übersteht.

Gruß aus Walldorf... Hotte


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BeitragVerfasst: Do Jul 22, 2010 6:52 
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Hallo Hotte, danke für Deinen Einwand, solche Sachen zu erwähnen vergisst man gerne. Spätestens wenn ich davorstehe, denke ich wieder daran, Restaurierungs-Neulinge rennen aber ohne Warnungen voll in die Falle :?

Skalenrückseiten immer mit Respekt behandeln bzw. wenn überhaupt, dann nur ganz leicht drüberwischen, bzw. einmal im Bereich der Anzeigeröhre reinigen, damit das Fensterchen der EM34 wieder klar ist. Bei diesem Gerät sollte nichts passieren. Die Skalenbedruckung ist bei Nordmende-Geräten dieser Baureihe stabil und hält einer leichten Rückseitenreinigung normalerweise stand (trotzdem Vorsicht), außerdem ist das Messing der Knöpfe massiv und nicht aufgedampft. Daher kann es poliert werden.

_________________
Gruß
Schumi

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BeitragVerfasst: Do Jul 22, 2010 11:40 
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Registriert: Do Dez 27, 2007 23:19
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Wohnort: östliches Niedersachsen
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Schumi hat geschrieben:
Die Skalenbedruckung ist bei Nordmende-Geräten dieser Baureihe stabil und hält einer leichten Rückseitenreinigung normalerweise stand (trotzdem Vorsicht)...

Normalerweise reicht es aus, ein- oder zweimal mit einem angefeuchteten Tuch über die durchsichtigen Bereiche an der Innenseite der Skala zu wischen. Nicht kräftig rubbeln und erst recht keine Bürste oder Reinigungsmittel verwenden, denn es kommt vor, dass die Bedruckung stellenweise nicht mehr sehr fest sitzt. Dann hat man nach der Reinigung hässliche Löcher in der Bedruckung, die oft nur schwer bis gar nicht zu beseitigen sind.

Aber hier geht es ja primär gar nicht um den optischen Zustand, sondern um die Funktion. Da stehen erst einmal mindestens zwei Dinge an: Tausch einiger Kondensatoren und Reinigung der Kontakte in der Tastatur. Ich weiß nun nicht, welche Kenntnisse, Fertigkeiten und Mittel Du hast.

Ein Test vorab: Schalte das Gerät auf TA und halte (nach der obligatorischen Anheizzeit von etwa 30 Sekunden) bei etwa halb aufgedrehtem Lautstärkeregler einen Schraubendreher an die äußeren, runden Löcher der Plattenspieler-Anschlussbuchse. Brummt es bei einem? Wenn nein, hat das Gerät außer den von mir bereits genannten weitere Fehler.

Meine Methode zur wirkungsvollen Reinigung der Kontakte in der Tastatur findest Du hier http://dampfradioforum.de/to ... nigen.html (mein Beitrag vom 22.09.2009). Natürlich kann man auch mit Chemie (Kontaktspray) daran gehen, aber das wirkt nach meiner Erfahrung nicht so dauerhaft.

Zu den Kondensatoren kann vielleicht jemand, der das gleiche Gerät (Fidelio 57) hat, mit Fotos aushelfen. Ich habe nur den Schaltplan (ohne Lageplan).

Lutz


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BeitragVerfasst: Do Jul 22, 2010 15:42 
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Vielen Dank Leute, ich werde mich dann mal nächste Woche an die Arbeit machen.


Zitat:
Ich weiß nun nicht, welche Kenntnisse, Fertigkeiten und Mittel Du hast.


Ich bin gelernter Elektroniker, aber habe nur mit großen Anlagen und Programmieren zu tun, daher kenn ich micht nicht so gut aus mit Radio, aber das wird kein Nachteil sein -> bin daher nicht ganz technisch unbegabt.


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