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 Betreff des Beitrags: Vorwiderstand Trenntrafo
BeitragVerfasst: Do Feb 03, 2011 14:17 
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Liebe Forumsmitglieder

Heute habe ich meinen Trenntrafo bekommen. Er ist aus einem alten Bundeswehrbestand und hat noch Primär und Sekundär 220V angegeben. Nach der Messung der sekundärseitigen Spannung stellte ich erstaunt fest, dass dort 247 Volt anlagen (bei einer Netzspannung von 224 V). Mit der Last einer 60 Watt Glühbirne waren es immer noch 244 Volt. Das ist mir für den Betrieb von Röhrenradios dann doch etwas viel, weshalb ich einen Vorwiderstand einbauen möchte.

Liege ich mit meiner Berechnung richtig:

Ausgehend von den 244 Volt muss ich eine Reduzierung der Spannung um 14 Volt erzielen, wenn ich 230 Volt erreichen will. Bei einer angenommenen Stromstärke von 0,25 Ampere komme ich auf einen Widerstandswert von 56 Ohm.

Der Trenntrafo ist für eine Leistung von 160 Watt ausgelegt. Also müsste ich den Vorwiderstand leistungsmäßig auch auf diesen Maximalwert berechnen? Also 14 Volt mal ungefähr 700 mA (160W : 230V) = ungefähr 10 Watt?

Gruß Helmut


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorwiderstand Trenntrafo
BeitragVerfasst: Do Feb 03, 2011 15:21 
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Hallo, alle Interessierten,

genau das ist falschrum gedacht

Zitat'Das hat den Vorteil, daß der Innenwiderstand der Quelle nicht verringert wird "

Das muß heissen, "das der Innenwiderstand nicht (wesentlich) vergrößert wird" ( geringfügig schon, durch die Verluste im davorzuschaltenden Trafo )

nichts für ungut!

Henning

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Schlau ist, wer weiss, wo er nachlesen kann, was er nicht weiss
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorwiderstand Trenntrafo
BeitragVerfasst: Do Feb 03, 2011 15:39 
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Hallo Helmut, einen Regeltrafo nachschalten, problem gelöst. Bevor ich diesen
viewtopic.php?f=2&t=4243&hilit=Regeltrenntrafo
gekauft habe, hatte ich auch ein Trenntrafo mit nachgeschaltetem Regeltrafo.Den hier:
viewtopic.php?f=14&t=4456&hilit=rEGELTRAFO

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Matthias Claudius


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorwiderstand Trenntrafo
BeitragVerfasst: Sa Feb 05, 2011 0:59 
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PL504 hat geschrieben:
Hast du einen kleinen 12-V-Trafo (10 VA reichen)? Den könntest Du als Spartrafo schalten und damit die hohe Sekundärspannung verringern. Das hat den Vorteil, daß der Innenwiderstand der Quelle nicht verringert wird (anders bei vorgeschaltetem Widerstand); damit wäre die Ausgangsspannung deutlich lastunabhängiger.


Verstehe ich das richtig, es wäre besser anstelle des Widerstandes die Wicklung einer Trafospule (die Sekundärseite eines 12V Trafos) in Reihe mit der Sekundärseite des Trenntrafos zu schalten? Ich nehme an, wegen des nicht ohmschen sondern des Wirkwiderstandes (wie nennt man das eigentlich richtig?) der Spule? Kann man nicht auch eine ganz normale Spule nehmen? Welche Induktivität sollte sie denn dann haben? Sorry, aber hier gehen meine Kenntnisse der Materie noch nicht weit genug.

Ich habe erstmal, um mir helfen zu können, einen 60 Ohm Leistungswiderstand in Reihe mit der Sekundärseite des Trenntrafos geschaltet. Leider stand die Belastbarkeit nicht auf dem Widerstand. Es ist schon ein älteres Teil. Keramik, Zement o.ä. und etwa 5 x 1 x 1 cm groß. Wenn ich bei einschlägigen Versendern schaue, dann haben Leistungswiderstände in dieser Größe meist 11 Watt angegeben. Mit einer 60 Watt Lampe fünf Minuten betrieben, wird er allerdings schon ganz schön warm, anfassen ist nicht mehr. Aber ich denke das ist in Ordnung, er ist im Trafogehäuse schön getrennt angebracht und hat genug Luft um sich herum. Die Spannung bei diesem Betrieb ist jetzt genau 230 Volt.

Wenn ich aber noch mal einen 12 Volt Trafo oder eine entsprechende Spule zu fassen kriege, möchte ich den schon noch gegen den Widerstand austauschen.

Lieben Gruß

Helmut


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorwiderstand Trenntrafo
BeitragVerfasst: Sa Feb 05, 2011 9:11 
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Hallo Helmut,

bei dieser Spartrafoschaltung wird nicht der Innenwiderstand ausgenutzt, sondern die 12 V sollen von der Trenntrafo-Sekundärspannung "abgezogen" werden.

Du schließt den 12-V-Trafo erstmal ganz normal mit seiner Primärseite an die Sekundärseite des Trenntrafos an. Du wirst dann am 12-V-Ausgang eine Spannung von geschätzt 16 V messen (er bekommt ja eine höhere Eingangsspannung und ist unbelastet).

Jetzt verbindest Du eine Seite der 12-V-Wicklung mit einer Seite der Trenntrafo-Sekundärwicklung. Zwischen dem freigebliebenen Anschluß der 12-V-Wicklung und der anderen Seite der Trenntrafo-Sekundärwicklung mißt Du jetzt entweder eine um 16 V höhere oder um 16 V niedrigere Ausgangsspannung als 244 V. Je nachdem, welche Seite der 12-V-Wicklung Du genommen hast, wird die Niederspannung nämlich entweder addiert oder subtrahiert. Wenn die gemessene Ausgangsspannung also zu hoch ist, vertauscht Du einfach die Anschlüsse der 12-V-Wicklung.

Gruß, Frank


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorwiderstand Trenntrafo
BeitragVerfasst: Sa Feb 05, 2011 9:43 
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GeorgK hat geschrieben:
Hallo Helmut, einen Regeltrafo nachschalten, problem gelöst.

Da seh ich auch so, wenn es wirklich nur um den Betrieb von Radios geht reicht da auch schon so einer.

http://cgi.ebay.de/DDR-Stelltrafo-Feutr ... 3364a50193


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorwiderstand Trenntrafo
BeitragVerfasst: Sa Feb 05, 2011 14:56 
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@Uwe, Georg: Die Lösung mit dem Stelltrafo ist interessant. Ich habe mir den gezeigten Trafo gleich mal auf "Beobachten" gestellt.

@Frank: Ich habe mal ein Schaltbild gezeichnet. Habe ich Deine Beschreibung richtig verstanden? Das Vertauschen der Sekundärseite des 12 Volt Trafos habe ich dabei im Hinterkopf.

Dateianhang:
Trenntrafo Spannungsreduzierung.JPG
Trenntrafo Spannungsreduzierung.JPG [ 75.08 KiB | 7657-mal betrachtet ]


Vielen Dank für Eure Mühe

Helmut


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorwiderstand Trenntrafo
BeitragVerfasst: Sa Feb 05, 2011 15:29 
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:super: Genauso ist es richtig!

Gruß, Frank


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorwiderstand Trenntrafo
BeitragVerfasst: Mo Mär 14, 2011 23:34 
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Ich möchte nur mal kurz eine Rückmeldung geben:

Ich habe lange überlegt, ob ich mir einen kleinen 12V Trafo kaufen soll, um ihn mit dem Trenntrafo zu verschalten. Das wäre aber eine ungute Lösung gewesen, denn erstens ist im Trafogehäuse nicht mehr sehr viel Platz, möglicherweise wäre nur ein kleiner Ringkerntrafo passend gewesen, was dann zweitens zu einem im Verhältnis zum erzielten Nutzen zu großen finanziellen Aufwand geführt hätte.

Deshalb habe ich den Tipp von GeorgK und Uwe befolgt und mir einen Stelltrafo (UHS 401) gekauft. Nun habe ich gleich mehrere Vorteile: Ich kann die Spannung über einen recht großen Bereich (mit vorgeschaltetem Trenntrafo unbelastet von 130 bis 275 Volt) stufenlos regeln, habe eine Belastbarkeit, die größer als die vom Trenntrafo ist (diesen also nicht in seiner Leistungsfähigkeit behindert) und zusätzlich noch eine regelbare netzgetrennte Niederspannungsquelle für Gleich- und Wechselstrom. Nur das eingebaute Volt/Ampermeter ist ein Schätzeisen, was ich für den hohen Wechselspannungsbereich sowie den Gleichspannungsniedervoltbereich einigermaßen geeicht habe. Aber man misst ja sowieso mit dem Multimeter nach.

Vielen Dank euch für die Tipps, die mich zu dieser Entscheidung bewogen haben.

Helmut


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