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 Betreff des Beitrags: Grundig TK 830
BeitragVerfasst: Mi Feb 29, 2012 10:01 
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Hallo Gemeinde

Ich habe ein Grundig TK 830 sowie ein TK 16 in meinem Bestand. Beide Geräte sind soweit hergerichtet. Bis auf eines.
In den Wickeltellern sitzt ja ein Filzring und eine undifinierbare klebrige Masse.
Da diese so klebt das die Wickelteller sich auf der unteren Platte festkleben muss diese wohl raus. Wer weiß was das für ein Zeugs war, oder was kann man ersatzweise nehmen. Habe schon versucht mir Filz zurecht zu schneiden und einzusetzen, das brachte aber nicht den gewünschten Erfolg. Mit O - Ringen funzt es ebenfalls nicht.

nun bin ich mir aber auch nicht sicher ob der ganze klapperatismus überhaubt richtig funktioniert. Die komplette Wickelteller Einheit soll man ja auch justieren können, bzw reinigen können. Wer hat sowas schon mal gemacht und kann mir Tips geben.

Bei meinem TK 16 fehlt in beiden Wickeltellern schon die klebrige Masse. Denoch kann man beim Spulen merken das die Magnetkupplungen deutlich ziehen und das er es schaft ein Band komplett zu spulen nur mit den Filzringen. Zum Schluß wird das Spulen zwar langsamer, aber das Gerät schafft es. Beim TK 830 ziehen die Spulen zwar an,spult aber deutlich schlechter da wird nicht mal die Hälfte des Bandes umgespult. Dort denke ich mal das dort noch die Wickelteller neu justiert werden müssen.

Wer kann mir weiter helfen

Gruß

holger


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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig TK 830
BeitragVerfasst: Mi Feb 29, 2012 13:37 
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Hallo, Holger,

die klebrige Masse war wohl ursprünglich Gummi und ist für das schnelle Umspulen zuständig. Am besten
ersteinmal solltest Du die Rille von der Masse befreien und entsprechend neue Vierkant - Gummiteile
einkleben. Da man ja nicht mehr auf Original - Ersatzteile zurückgreifen kann, hilft oft eine entsprechende Dichtung aus dem Sanitärbedarf (Baumarkt o.ä.). Der Flizbelag ist für den Rutschkupplungsbetrieb (wie bei den normalen Tonbandgeräten auch); daher macht das TK 830 auch beim Spulen schlapp.
Wichtig ist auch, dass die unteren Scheiben frei von der Kleistermasse sind (mit Alkohol entfernen).

Viel Erfolg und Grüsse,

Jörg.


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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig TK 830
BeitragVerfasst: Mi Feb 29, 2012 13:49 
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Hallo Jörg

Vielen Dank erstmals für deine Infos.
Die Funktionsweise der Wickelteller ist mir schon bekannt.
Will damit sagen, das die Geräte ohne das zusätzliche Gummi nicht vernünftig spulen ist sonnenklar.
Meine befürchtung am TK 830 ist das später das Umspulen trotz zusätzlichem Gummi nicht 100 % funktionieren wird, weil ich glaube das der Spalt zwischen Wickelteller und Wickelkern zu groß ist, oder was auch immer. Deshalb mein Vergleich..
Das TK 16 spult ohne zusätzlichen Gummis mittelmässig, ist auch kein Wunder.
Das TK 830 sollte bei gleichen Wickeltellern aber dann ebenso mittelmässig spulen.Das tut es aber nicht. Man merkt aber das die Magnetspulen anziehen, bzw. anziehen wollen. Also ist noch woanders der Wurm drin. Deshalb meine Vermutung das noch eine dejustage vorliegt oder einfach nur verdreckt.
Deshalb die Frage nochmals wer hat die Dinger schon mal auseinander gehabt, kann man diese tatsächlich justieren, und wenn ja, wie ?

Nichts desto trotz die Info mit dem vierkant Gummi hilft mir ja schonmal weiter.


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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig TK 830
BeitragVerfasst: Fr Mär 02, 2012 15:25 
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Hallo Holger,

bei meinem TK 830 habe ich seinerzeit (mindestens 10 Jahre her) O-Ringe eingesetzt, weil diese gerade in Reichweite waren. Das hat gut funktioniert, Vierkantriemen dürften natürlich noch besser sein. Wie Jörg bereits schrieb, ist die Reinigung der unteren Teller wichtig. Sie müssen sauber sein, aber auch nicht zu glatt poliert, sonst rutschen sie selbst bei Gummis durch.
Eine Justage der Teller habe ich mir verkniffen, da vorher noch niemand daran 'rumgefummelt hat. Dagegen habe ich die neuen Gummiriemen in den Tellern mehrere Male angepaßt, bis ich 'raus hatte wieviel bzw. wie wenig mm vom Ring aus der Führung des Tellers herausgucken darf.
Als weitere Möglichkeit sehe ich auch noch Beläge aus Kork, das hatten z. B. Philips und Tandberg verbaut.

_________________
Grüße,

Bernd


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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig TK 830
BeitragVerfasst: Di Mär 06, 2012 9:44 
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Hallo Bernd

Danke für die Info´s

Habe mitlerweile die komplette Wickeltellereinheit zerlegt und gereinigt.
Eine Justage dieser erfolgt nur durch Unterlegscheiben. Damit ich erstmals nichts verstelle habe ich die gleiche Anzahl an Scheiben auch wieder an ihren Platz getan.
Das reinigen und zerlegen ist eigentlich kein Hexenwerk.
Spulen ist immer noch fehlanzeige. Habe jetzt herausgefunden das die E-Magnete keinen Saft bekommen. Werde die Tage mal den Gleichrichter ( Gleich richt er ) mal durchmessen was der überhaupt noch sagt. Aber laut Schaltplan, wenn ich mich nicht verkuckt habe, versorgt der Gleichrichter auch die Relais im Inneren und die Schalten, also kann der Gleichrichter wohl nicht ganz defekt sein. Das beide E-Magnete hinüber sind halte ich für unwahrscheinlich

Gruß

holger


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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig TK 830
BeitragVerfasst: Mi Mär 21, 2012 11:25 
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Registriert: Do Jun 25, 2009 11:13
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Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Hallo Gemeinde

Die Suche nach den passende Gummis für die Wickelteller scheint schwieriger als vermutet.
O Ringe habe ich schon sämtliche durch, bringen nicht den Erfolg.
Durchstöbern der einschlägig bekannten Baumärkten ebenfalls nichts. Dort noch nicht mal ansatzweise etwas gefunden was passen könnte, oder was man sich passend zurecht schneiden könnte.
Kann sich den hier noch jemand etwas genauer erinnern was er damals als Ersatz genommen hat, sonst ist es wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.

Danke

gruß

holger


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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig TK 830
BeitragVerfasst: So Jul 15, 2012 19:33 
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Registriert: Do Jun 03, 2010 14:12
Beiträge: 95
ich habe vor langer Zeit ein TK9 restauriert, das von der Laufwerkstechnik mit dem TK830 fast baugleich ist.

Hier habe ich für die Gummis Moosgummiplatten aus dem Bastel-Laden gekauft, von den Platten mit einem Skalpell schmale Streifen abgeschnitten, und diese in die Rille am Bandteller eingelegt und festgeklebt. Ich musste ein wenig mit der Streifenbreite experimentieren, aber am Ende hat es einwandfrei funktioniert und hält jetzt schon gute zehn Jahre.

Ein weiterer Tipp zu dem Tonbandgerät: Die Schlingfedern, die für de Freilauf zuständig sind, sind mit verschraubten Stellringen fixiert, die sich gerne unbemerkt lockern. Dies führt dann dazu, dass die Feder sich abwickelt und/oder bricht. Reparieren kann das eigentlich niemand mehr, für die Reparatur muss ein Schlachtgerät dran glauben, oder es ist ein Totalschaden. Wenn die Schlingfedern noch intakt sind, sollte man regelmäßig kontrollieren, ob die Stellringe noch fest an ihrem Platz sitzen.

Mit Moosgummi habe ich übrigens auch sehr gute Erfahrungen bei der Reparatur von diesen Umschaltkupplungen im Skalenantrieb gemacht.

Gruß Frank

Nachsatz: Beim Lesen hier im Forum habe ich gefunden, dass das TK830 Sperrklinken statt Schlingfedern besitzt. Ich hatte mal ein TK820, in dem definitiv Schlingfederkupplungen verbaut waren, ähnlich wie beim TK9, nur halt für große
Spulen. Hat da ein Vorbesitzer gebastelt, oder ist das TK820 tatsächlich anders aufgebaut als das optisch fast gleich aussehende TK830?


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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig TK 830
BeitragVerfasst: So Nov 01, 2015 21:36 
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Registriert: Mo Jan 07, 2013 20:50
Beiträge: 11
fnerstheimer hat geschrieben:
ich habe vor langer Zeit ein TK9 restauriert, das von der Laufwerkstechnik mit dem TK830 fast baugleich ist.

Hier habe ich für die Gummis Moosgummiplatten aus dem Bastel-Laden gekauft, von den Platten mit einem Skalpell schmale Streifen abgeschnitten, und diese in die Rille am Bandteller eingelegt und festgeklebt. Ich musste ein wenig mit der Streifenbreite experimentieren, aber am Ende hat es einwandfrei funktioniert und hält jetzt schon gute zehn Jahre.

Ein weiterer Tipp zu dem Tonbandgerät: Die Schlingfedern, die für de Freilauf zuständig sind, sind mit verschraubten Stellringen fixiert, die sich gerne unbemerkt lockern. Dies führt dann dazu, dass die Feder sich abwickelt und/oder bricht. Reparieren kann das eigentlich niemand mehr, für die Reparatur muss ein Schlachtgerät dran glauben, oder es ist ein Totalschaden. Wenn die Schlingfedern noch intakt sind, sollte man regelmäßig kontrollieren, ob die Stellringe noch fest an ihrem Platz sitzen.

Mit Moosgummi habe ich übrigens auch sehr gute Erfahrungen bei der Reparatur von diesen Umschaltkupplungen im Skalenantrieb gemacht.

Gruß Frank

Nachsatz: Beim Lesen hier im Forum habe ich gefunden, dass das TK830 Sperrklinken statt Schlingfedern besitzt. Ich hatte mal ein TK820, in dem definitiv Schlingfederkupplungen verbaut waren, ähnlich wie beim TK9, nur halt für große
Spulen. Hat da ein Vorbesitzer gebastelt, oder ist das TK820 tatsächlich anders aufgebaut als das optisch fast gleich aussehende TK830?

nein, das TK820 als Schlachtgerät bzw. das TM819, welches ich gerade versuche, instandzusetzen, haben beide diesen Schlingfederfreilauf; allerdings scheint dieser recht anfällig gewesen zu sein, da in beiden Geräten einer davon defekt war(durch 1-2mm axiales Spiel traten die Federn aus und wurde "geschreddert") ; das dürfte auch der Grund gewesen, daß das TK830 dieses System nicht mehr besaß;

sollte der Käufer dieser Truhe -bzw. des TM819 darin- die fehlende Beschriftungsleiste, den Umschalthebel und die beiden Beschriftungsringe benötigen, möge er mir bitte eine PN senden, vom TK820 habe ich diese übrig;


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