Habe noch einmal nachgelesen.
Die Revox hat drei dicke "antreibende" Kondensatoren für ihre Motoren. Wenn Du das Gehäuse der Revox abziehst, dann findest Du die drei auf der rechten Seite. Blickrichtung ist, Wickelteller vorne, Technik zu Dir hinten. Der wertemäßig kleinere bedient den Tonwellenantrieb, die beiden größeren bedienen die Wickelmotoren. Schau einmal nach, ob einer da nicht mehr sauber ist, ob er so einen schwärzlichen Kleber rausdrückt. Rein revox-technisch, diese Kondensatoren haben es häufig heute, 30 Jahre sind kein Pappenstiel, hinter sich.
Allerdings, eine Warnung, die Maschine läuft mit abgezogenem Gehäuse nicht, weil in das Gehäuse ein Stecker eingebaut ist. Dieser Stecker ist, auch wenn das so aussieht, keine Brücke. Brückt man diese Kontakte, dann gibt es einen riesen Knall. Bei allem, was man an ihr repariert, reicht es, in die Steckeröffnungen taube (ohne Kabel, ohne alles)Bananenstecker zu stecken. Die Stecker bedienen nur Kontaktzungen im Inneren.
Sollte das alles nicht reichen, wieder melden. In der Geschindigkeitsregelung der Revox gibt es noch ein paar Kondensatoren, die sich gerne verabschieden.
Es ist, wie Du gesagt hast: Eine Revox ist ein Topp-Gerät! Das schlimmste an ihr sind defekte Köpfe. Das wird teuer. Alles andere geht, wenn vorher niemand damit Fußball gespielt hat.
Ralph ...... der Revox liebt!
_________________ Und klingt der Netzbrumm schauerlich, das Radio spricht: NOCH LEBE ICH!
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