[phpBB Debug] PHP Warning: in file /includes/functions.php on line 4559: Invalid argument supplied for foreach()
Dampfradioforum • Thema anzeigen - Video " Kassette verdrängt Schallplatte"

Dampfradioforum

Röhrenradioforum: Das Forum für alle Freunde alter Röhrenradios, Kofferradios und Röhrentechnik!
Aktuelle Zeit: Fr Apr 19, 2024 17:22

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 33 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3  Nächste
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Mo Jul 07, 2008 18:36 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mi Jun 04, 2008 0:16
Beiträge: 747
Wohnort: Saarbrücken
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Dass es trotzdem (manchmal) klappte, lag an entsprechend schmalen Magnetkopf-Luftspalten, um die bei 4,75 cm/s sehr kleinen Wellenlängen hoher Frequenzen aufs Band drauf und wieder runterzukriegen, und an entsprechend fein pigmentiertem Magnetmaterial in der Bandschicht. Natürlich rauschte das alles kräftig, zumal wegen der schmalen Spuren auf dem Band, deshalb waren auch diese ganzen "Dolby"-Sachen unbedingt notwendig, um eine brauchbare Dynamik zur Verfügung zu haben.

Letztlich war es aber wie beim analogen Foto-Negativ - "Fläche" war durch nix zu ersetzen.

Gruß Ben


Zuletzt geändert von Ben am Mo Jul 07, 2008 18:41, insgesamt 1-mal geändert.

Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Mo Jul 07, 2008 18:41 
Offline
Mitgliedschaft beendet

Registriert: Mo Jun 26, 2006 21:31
Beiträge: 1819
:arrow:


Zuletzt geändert von Dietmar am Do Aug 07, 2008 11:12, insgesamt 1-mal geändert.

Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Mo Jul 07, 2008 18:48 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mi Jun 04, 2008 0:16
Beiträge: 747
Wohnort: Saarbrücken
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Dietmar, das ist völlig ok!

Stillos finde ich MP3-Player auch irgendwie - aber was soll ich machen z.B. bei einer 5stündigen Zugfahrt?

Für vergleichbare Übertragungsqualität müsste ich mir da ein Reporter-Nagra mitnehmen und einen Koffer voll Bänder (eine 13er-Spule läuft auf 38 cm/s großzügige 10 Minuten) :mrgreen:

Gruß Ben


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Mo Jul 07, 2008 19:47 
Offline
† Siemens D-Zug
† Siemens D-Zug
Benutzeravatar

Registriert: Di Feb 05, 2008 18:41
Beiträge: 3354
Wohnort: Göppingen
Hi Ralf,

das stimmt. Es ist schon erstaunlich, daß mit 4,75 cm/s ein Frequenzgang von bis zu 16 oder gar 18 kHz oder noch mehr erreichbar ist. Mein Uher schaffte da gerade mal 8 kHz. Mit neuen Köpfen!

@Ben: Nicht umsonst arbeiten Profi-Fotografen teilweise mit Negativen von 18 × 24 cm und größer. Nur so läßt sich ein Foto auf Plakatwandgröße bringen ohne wesentlich an Schärfe zu verlieren.

Und, - ein Nagra war schon immer jenseits von Gut und Böse. Auch im Preis. :wink:

Gruß

Rocco11


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Mo Jul 07, 2008 20:06 
Offline
Mitgliedschaft beendet

Registriert: Mo Jun 26, 2006 21:31
Beiträge: 1819
:wink:


Zuletzt geändert von Dietmar am Do Aug 07, 2008 11:12, insgesamt 1-mal geändert.

Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Di Jul 08, 2008 11:05 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mi Jun 04, 2008 0:16
Beiträge: 747
Wohnort: Saarbrücken
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo Rocco,

bei Uher hatte ich dasselbe Problem, auf 4,75 klappte es nicht richtig. Das lag daran, dass der Aufnahmekopf für diese kleinen Geschwindigkeiten nicht ausgelegt war (die Aufnahme-Kopfspaltbreite war vermutlich für 19 cm/s optimiert), zudem schnitt in Stellung 4,75 schon die Aufsprechentzerrung die extrem hohen Frequenzen um 8-10 kHz ab, die kamen am Aufnahmekopf also gar nicht erst an :shock:

Gruß Ben


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Di Jul 08, 2008 14:09 
Offline
† Siemens D-Zug
† Siemens D-Zug
Benutzeravatar

Registriert: Di Feb 05, 2008 18:41
Beiträge: 3354
Wohnort: Göppingen
Hi Ben,

was mich immer ganz besonders störte, das war, wenn ich während der Aufnahme von Vor- auf Hinterbandkontrolle umschaltete und dabei dann einen Qualitätsunterschied feststellen mußte. Das war selbst dann noch der Fall, wenn ich mit 19cm/s aufnahm. Und, - irgendwas stimmt dann ja wohl nicht. Wenn der Frequenzgang über Band tatsächlich 20 - 20.000 Hz beträgt, dann sollte eigentlich kein Unterschied vorhanden sein. Zumindest kein hörbarer Unterschied.

Hinzu kam noch ein anderer störender Effekt. Schaltete man während der Aufnahme (zu Testzwecken) die Geschwindigkeit um, so hörte man bei Hinterbandkontrolle (ohne Signal) ein Rauschen, das immer mehr zunahm je geringer die Bandgeschwindigkeit wurde. Da brauchte man sich dann nicht mehr zu wundern daß die Qualität immer mieser wurde. - Wenn schon das Grundrauschen zunimmt !!! Ohne Signal !! Schuld war vermutlich die Entzerrung. Hier hätte man noch daran arbeiten müssen!

Gruß

Rocco11


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Di Jul 08, 2008 14:51 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Do Dez 28, 2006 17:03
Beiträge: 1887
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo Ben und Rocco,

bevor nun das arme UHER Royal Stereo verrissen wird, wüsste ich gerne, ob die Erscheinung mit dem zunehmenden Rauschen bei geringerer Geschwindigkeit nicht auch auf andere Hersteller zutrifft.
Mein Royal zeigt das gleiche Verhalten, insofern scheint es gerätetypisch zu sein; vllt. ist es beim UHER Spezial nicht mehr feststellbar, das bekanntlich nur über 2 und nicht über 4(!) Geschwindigkeiten verfügt und das eigentliche HiFi-Gerät der Firma darstellte.
Auf alle Fälle war das Royal damals das Gerät, welches an der Spitze bei den techn. Daten in seiner Preisklasse lag, besonders was den Frequenzumfang sowie den Gleichlauf betraf, nachzulesen sind die Werksangaben hier.
Übrigens notiert die Serviceanleitung etwas schlechtere Werte, eventl. basierend auf anderen Messverfahren?

Und was den Unterschied zwischen Vor-/Hinterbandkontrolle anbelangt, so war - aus dem Gedächtnis - tatsächlich kaum ein Unterschied bei meinem Gerät vorhanden, zumindest nicht bei 19cm/s.
Die Umschaltung wurde übrigens über ein Poti (Balance) realisiert und funktionierte lediglich bei Mono.


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Di Jul 08, 2008 15:47 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mi Jun 04, 2008 0:16
Beiträge: 747
Wohnort: Saarbrücken
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo Rocco,

es war beim Umschalten Vor-/Hinterband tatsächlich ein Unterschied. Aber wenn ich mich recht erinnere, nur wenn man am Gerät umschaltete, da klang erstaunlicherweise "Vorband" (!) schlechter als das Original und die Aufzeichnung.

Außerdem war die elektrische Anpassung der Eingänge falsch konstruiert, die produzierte einen deutlichen Höhenverlust schon vor dem Eingangsverstärker. (Das ließ sich aber beheben.) Und, als ich das Gerät bekam, waren alle Tonköpfe falsch eingetaumelt, obwohl die Einstellschrauben noch mit dem Originallack versiegelt waren. Etwas mehr Sorgfalt hätte der Fa. Uher da insgesamt sicher gutgetan.

@ Radiomann, ansonsten war die Kiste hervorragend, und ich will das Gerät auch keinesfalls verreißen!

Auf 9,5 und 19 cm/s lief das Ding schlicht einwandfrei, man konnte es auch ganz einfach - zumindest hinsichtlich der Vormagnetisierung - an verschiedene Bandsorten anpassen, weil die Einsteller oben auf dem Kopfträger waren, man brauchte nur 2 weitere Löcher in das Kopfträger-Abdeckblech zu bohren.

Die Mechanik war konstruiert wie ein russischer Panzer und absolut robust (einem Panzer nicht unähnlich waren allerdings auch das Betriebsgeräusch und die Motorerwärmung), und ausrangiert habe ich es erst, als nach vielen Jahren Dauerbetrieb ein Tonkopfwechsel fällig geworden wäre. Und das Ding fraß alles ohne Beschädigung, von dickem Rundfunkband bis zum fusseligen Doppelspielband, von 18er-Spule bis 13er, auch gemischte Spulengrößen, alles lief, und nie gab es Salat.

Rocco, dass mit abnehmender Bandgeschwindigkeit das Bandrauschen zunimmt, liegt an den jeweiligen, angepassten Entzerrungen. Bei geringeren Geschwindigkeiten leidet die Höhenaussteuerbarkeit, das muss mit der Entzerrung ausgeglichen werden. Also wurde der Ton bei geringer Geschwindigkeit sozusagen mit weniger Höhen aufgezeichnet und stattdessen mit mehr Höhen wiedergegeben, entsprechend stieg das Rauschen. Das war aber bei jedem Gerät so, denn die Entzerrungen waren genormt.

Gruß Ben


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Di Jul 08, 2008 16:53 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mi Jun 04, 2008 0:16
Beiträge: 747
Wohnort: Saarbrücken
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Stelle gerade fest, wir meinen verschiedene Uhers :oops: :oops:
Ich meinte so eins hier: http://wegavision.pytalhost.com/uherRoy ... uher25.JPG

SORRY

Aber erfahrungsgemäß waren die Dinger von Uher alle nicht soooo unterschiedlich.

Als Entschädigung hier ein Uher-Kuriosum:

http://mb.abovenet.de/tonbandinfo/tonba ... fnahme.htm

:shock: war das was für Tonband-Masochisten?

Gruß Ben


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Di Jul 08, 2008 17:12 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Do Dez 28, 2006 17:03
Beiträge: 1887
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hi Ben,

deshalb schrieb Rocco auch eingangs
Zitat:
Zuhause habe ich praktisch ausschließlich zuerst mit Tonbandgerät (UHER Royal [ohne deLuxe]) ...


Meine Erfahrungen gelten auch nur für das alte Modell.:wink:


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Di Jul 08, 2008 17:32 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mi Jun 04, 2008 0:16
Beiträge: 747
Wohnort: Saarbrücken
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Ja, Radiomann, das Lesen fällt mir manchmal so furchtbar schwer... :oops:

Nochmals sorry.

Eigentlich müsste man über die gesammelten Uher-Erfahrungen ein Buch schreiben. In Gebrauch hatte ich im Lauf der Jahrzehnte ein Universalgerät 5000, ein 724 Stereo, das Royal de Luxe und ein Report. Alle hatten sie ihre Tücken, aber alle waren sie gut. (Vorher hatte ich auch mal ein Philips 4404, aber darüber schweige ich besser, sonst rege ich mich auf. Von dem Ding habe ich noch heute graue Haare.)

Leider habe ich nur noch das "Universal" (dazu bekam ich kürzlich noch einen Zwilling geschenkt) und das Report. Die anderen habe ich damals nicht für sammelwürdig gehalten und weggeworfen...

Gruß Ben


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Di Jul 08, 2008 18:14 
Offline
† Siemens D-Zug
† Siemens D-Zug
Benutzeravatar

Registriert: Di Feb 05, 2008 18:41
Beiträge: 3354
Wohnort: Göppingen
Hi,

ich will das Royal keinesfalls verreißen, - schließlich hat es mir viele Jahre sehr gute Dienste geleistet. Ich habe sogar im Laufe der Jahre zweimal die Tonköpfe und einige Male mehr die Riemen ausgewechselt. Nun aber sind die Lager der gewaltigen Schwungmasse verschlissen. Das Gerät holpert und poltert vor sich hin wie eine Dampfwalze. Die Geräuschentwicklung ist untragbar geworden. Naja, - immerhin hat die Maschine über 25.000 Betriebsstunden auf dem Buckel.

Mit dem Rauschen ist es so eine Sache. Die Konstruktion ist über 40 Jahre alt. Alles ist mit Germaniumtransistoren bestückt. Mit heutigen Mitteln und ein paar aufwendigen Schaltungstricks könnte man bessere Ergebnisse erzielen.

@Radiomann: Das UHER 22 HiFi-Spezial kenne ich nur aus Prospekten und aus dem Schaufenster. Es war noch wesentlich teurer (ca. 300 DM mehr) als das Royal. Hatte aber für Leute (wie mich) damals zu wenig zu bieten.
Nur 2 Geschwindigkeiten (wahlweise 9,5/19 oder 19/38 ), kein Echo, kein Multiplay. Das war für Jungs die mit ihren Geräten prahlen wollten zu wenig. :wink:

@Ben:

Zitat:
... man konnte es auch ganz einfach - zumindest hinsichtlich der Vormagnetisierung - an verschiedene Bandsorten anpassen...


Du bist gut !!! Wie hätte ich das anstellen sollen? Als 14-jähriger Bengel ohne fundierte Fachkenntnisse? Ich war schon froh, wenigstens ein Multimeter (60 DM Klasse) mit 20kOhm/V zu besitzen. Wie hätte ich da was einmessen sollen? :roll:

Das UHER Royal habe ich heute noch. Steht im Keller. Außer den Lagern ist aber noch mehr kaputt. Die Mechanik ist praktisch völlig am Ende. Außerdem hat der Betriebsartenschalter noch einen äußerst heimtückischen Fehler, den ich nie finden konnte. Ich berichtete vor ein paar Monaten mal davon.
Vielleicht werde ich es zu gegebener Zeit mal wieder in die Mache nehmen.

Gruß

Rocco11


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Di Jul 08, 2008 18:16 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Do Dez 28, 2006 17:03
Beiträge: 1887
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Zitat:
Nochmals sorry.

Kein Problem Ben, das kann jeder einmal überlesen. :)

Über soviel Erfahrung verfüge ich leider nicht.

Mein erstes Bandgerät war ein TFK 300, das legendäre UHER Report war viel zu teuer, aber natürlich auch begehrenswerter. Damals benutze angeblich sogar die NASA solche Geräte. Vergleichbare Geräte anderer Hersteller, z.B. Grundig TK 6 waren zu unhandlich und besaßen keine 13cm Spulen, sondern nur 10cm; daher also TFK M300.
Beim dann folgenden UHER Royal Stereo boten die meisten Mitbewerber noch Röhrentechnik und weitaus weniger Trickmöglichkeiten: Sogar Hinterbandkontrolle (wenngleich nur in Mono) und - abhängig von der Geschwindigkeit sogar Hall bzw. Echo, von Duoplay und Multiplayback ganz zu schweigen. Auch ein Akustomat war lieferbar zur Geräuschsteuerung der Bandfunktionen. Anhand der Orginal-Schaltung habe ich ihn nachgebaut; funzt sogar heute noch, ist aber eher eine Spielerei.
Auch das Druckgusschassis unterschied UHER positiv von anderen Herstellern, die boten meist nur gepresstes Stahlblech.
Zudem war noch ein Diapilot eingebaut, um Diavorführungen zu vertonen.
Das Nachfolgemodell UHER Royal Deluxe verfügte dann über Silizium-Transistoren und Bandzugkomperatoren (vermutlich aus dem UHER 22/24 Special?), auswechselbare Kopfträger und konnte auch senkrecht betrieben werden; ansonsten jedoch unterschied es sich nicht grundlegend, wie ich finde.

Das von dir genannte 724 ist übrigens laufwerksmäßig identisch mit dem alten Royal, zumindest sieht es in der Serviceanleitung sehr ähnlich aus; das 5000 Universal kenn ich hauptsächlich als Gerät für Sprachlabore, weniger als hochwertiges Musikgerät. Darauf deutete sicherlich auch schon die Ausstattung und die damalige Werbung hin.
Insgesamt finde ich es schade, dass UHER irgendwann vom Markt verschwand, aber auch andere Firmen konnten mit Bandmaschinen wohl kein Geld mehr verdienen, nachdem die CC ihren Siegeszug angetreten hatte.

@Rocco
Das Spezial kenne ich auch nur aus Prospekten bzw. dem Schaufenster.
Selbst wenn ich den Mehrpreis hätte aufbringen können, hätte ich es ob der geringeren Möglichkeiten wohl nicht gekauft - mit dem Royal konnte man einfach mehr anstellen, z.B. Hörspiele nachbearbeiten.
Klanglich dürfte es aber dem Royal überlegen gewesen sein, zumindest weisen das die Daten aus.
Und last not least waren meine Traumgeräte das Revox A77 bzw. das BRAUN TG 1000, beide damals unerschwinglich.


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Mi Jul 09, 2008 0:42 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mi Jun 04, 2008 0:16
Beiträge: 747
Wohnort: Saarbrücken
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Teuer waren die Uhers nicht, ich hatte die nie neu gekauft. Das Universal 5000 bei einem Gebrauchtwarenhändler für 15 Mark (incl. zahlreicher bespielter Bänder), das 724 bekam ich geschenkt, und das Royal de Luxe für 36 Mark, runtergehandelt von 60 Mark auf dem Flohmarkt in Aachen, wo ich damals wohnte (in der Stadt, nicht auf dem Flohmarkt).

Teuer war nur das Report, das kaufte ich bei dem Studiotechnik-Gebrauchthändler "Schmittronic" in Köln für 200 Mark, das war für das uralte Gerät grenzwertig, aber ich brauchte so ein Ding (und verdiente damals ausnahmsweise auch ganz gut). Außerdem war es komplett mit Leder-Umhängetasche und allen Papieren und lief einwandfrei.

Später bin ich dann auf andere Fabrikate umgestiegen - das hätte ich mir aber sparen können, denn das war schon fast am Ende der Analogzeit.

Gruß Ben

P.S.: Stelle gerade beim Surfen fest, die Fa. Schmittronic in Köln gibt es immer noch, und die haben immer noch Mondpreise, z.B. diesen Plattenspieler
http://schmitronicshop.de/index.php?mai ... ts_id=1727
Für so einen abgewetzten Eumel wären m.E. maximal 500-700 Euro angemessen - abgesehen von der Frage, wo man so ein Monster zuhause hinstellen soll


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 33 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3  Nächste

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast


Sie dürfen keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Sie dürfen keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Sie dürfen Ihre Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Sie dürfen Ihre Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Sie dürfen keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  
POWERED_BY
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de

 
Impressum