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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Schallplatten ab in die Spülmaschine...

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BeitragVerfasst: Sa Jul 12, 2008 2:26 
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† Siemens D-Zug
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Registriert: Di Feb 05, 2008 18:41
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Hi,

Zitat:
Hat jemand schon mal seine Schallplatten in der Spülmaschine gewaschen?

Da müßte ich komplett wahnsinnig geworden sein !!!!! :evil:

Ich besitze Platten, die von anderen Sammlern als praktisch nicht wiederbeschaffbar eingestuft werden! Wenn überhaupt, dann müßte man viele hundert Euronen löhnen um ein solches Exemplar zu erwerben.

Zitat:
... war effektiver als meine Schallplattenwaschmaschine früher...

War das ein Eigenbau? Ich kenne "Keith Monk's Plattenwascher", der mich allerdings nicht überzeugt hat.

Im Normalfall reicht eine Trockenreinigung. Für hartnäckige Verschmutzungen verwendete ich jenes "Disc-O-Film", welches sehr effektiv reinigte. War ja auch teuer genug! Bei naß abgespielten Platten mußt man es allerdings zwei Mal anwenden, bevor die Rillen wieder sauber waren.

Ich weiß, daß es diverse Konstruktionen von Plattenwaschmaschinen auf dem Markt gibt, - oder zumindest gab. Überzeugt hat mich keine davon, - und über den Weg trauen tu' ich auch keiner. Jedenfalls nicht weiter als daß ich sie werfen kann.

Gruß

Rocco11


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BeitragVerfasst: Sa Jul 12, 2008 3:04 
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Hallo PL,

wenn Dein Test so positiv ausgefallen ist, werde ich das auch einmal genauso ausprobieren. Nicht gerade an einer der sammelwürdigsten meiner Platten, das wäre z. Zt. u.a. eine Philips mit Ray Conniff, die Philips als Promo-Platte zur Stereo-Einführung veröffentlicht hat, auch viele andere werden das so nicht erleben, aber es könnten einige diese Kur durchaus gut vertragen. Früher gab es so eine Paste, Disc-O-Film, die war nur schweineteuer, die hat es aber gebracht. Die habe ich auch durchaus gebraucht, da ich eigentlich "Naßfahrer" bin. Die Naßabtastung hat, so sehe ich das, neben Vorzügen bei der Abtastung, leider aber auch Nachteile wie Schmutzbindung in der Rille. Das trocknet da auch schön mit ein, trotz Lenco und anverwandtem.
Deine Bemerkung zur Auflagekraft ist natürlich richtig. Bei DJs ist, gerade auch dann, wenn sie scratchen, eine andere Art der Betriebssicherheit gefragt als bei uns im Heimbereich. mein aktuelles System möchte sogar nur, laut Datenblatt, 1,25mN. Das ist dann schon sehr kritisch. Obwohl, und das muß ich auch sagen, es ging auch in der Auflagekraft noch deutlich höher in "modernen Zeiten". Wenn ich mich richtig erinnere, dann gab es in den 80ern ein High-end-System von Ortophon, das System ist in seiner Grundversion auch auf den EMT im Rundfunk gelaufen, das hatte 6mN. Wobei, glaube ich zumindest, bei der Version für den Rundfunk ging es, wie heute für die DJs, in erster Linie um die Betriebssicherheit. Da hat ein System mit hoher Auflagekraft natürlich Betriebsvorteile.

Gruß Ralph

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BeitragVerfasst: Sa Jul 12, 2008 3:15 
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Hi,

wie die Zeit über einen hinweglaufen kann.
Da lese ich nach meinem posten, daß Rocco den Disc-O-Film auch schon erwähnt hat. Und daß er Platten besitzt, die er dieser Kur niemals unteziehen würde. Gibt halt so Platten, an die ich heute nicht mal mehr den Hauch von Risiko drankommen ließe. Gäbe aber auch viele, die, zwar gepflegt, aber Gebrauchsgut sind. Für die wäre allerdings so eine generelle Auffrischungskur vielleicht auch ganz gut.

Schönes WE Ralph

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BeitragVerfasst: So Jul 13, 2008 1:01 
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Registriert: Di Mai 06, 2008 23:17
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Wohnort: Ziemlich im Norden, in Hörreichweite der auf der Elbe fahrenden Schiffe
Geschirrspüler - interessanter Gedanke.

Aber wie sieht es mit der Wasserenthärtung aus ?
Meist ist da ein Ionentauscher drin, der aus Ca-Carbonat (Kalk) und NaCl Ca-Chlorid und Na-Carbonat macht, welche beide leicht löslich sind und somit weder das Gerät noch die Maschine verkalken.
Entionisiert ist das Wasser damit aber nicht, im Gegenteil.

War Geschirrspülmittel mit drin ?
Wäre noch'ne Salz-'Bombe', Phosphate und mehr.
Aber das wird ja im Spülgang weitgehend wieder ausgespült.

So richtig unbesorgt wäre ich nur mit einem Geschirrspüler, der mit destilliertem Wasser arbeitet und dann natürlich auch kein NaCl im Behälter hat, also dessen Ionentauscher außer Betrieb ist.

Bislang habe ich nur echtes destilliertes (nicht nur entionisiertes !) Wasser genommen, eine winzige Menge Netzmittel dazu (Hand-Geschirrspülmittel) zur Beseitigung der Oberflächenspannung und darin manuell gewaschen.
Damit wurde noch nie etwas schlechter, aber auch längst nicht alles wieder ganz gut... das waren meist Platten mit gigantischen Fettpfoten oder Schichten von Antistatiktuchanwendungen. Vielleicht sind das aber auch einfach zu harte Fälle.
Wertvolle Platten habe ich sowieso nicht, aber wegwerfen will ich sie nun auch nicht.

Entionisiertes Wasser ist das übliche, angeblich 'destillierte' aus Drogerie oder Supermarkt.
Da werden alls dissoziierten Bestandteile entfernt, alles nicht-dissoziierte bleibt drin. Beispielsweise Zucker oder eben auch nicht-dissoziierte Kalkmoleküle. Gefällt mir nicht.
Echtes destilliertes Wasser bekommt man aus (wirklich sauberen!) Verdampfern von Kältemaschinen, aus ebensolchen Luftentfeuchtern und Klima-Anlagen.

Soweit meine Gedanken dazu.

Dass es trotz der Salzfracht im Geschirrspüler-Wasser problemlos gegangen ist, das ist ein interessanter Bericht. Ob das mit allen Niedrigtemperatur-Geschirrspülern geht ?


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BeitragVerfasst: So Jul 13, 2008 1:04 
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Unsere Miele-Minna ist 22 Jahre alt und kann nur 55 und 65 Grad...ich wage nicht, mir vorzustellen wie die Platten aussehen wenn sie in der Kiste ein Programm durchlaufen haben... :roll: :shock: :wink:


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BeitragVerfasst: So Jul 13, 2008 10:21 
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Ich habe es vor Jahren mal mit einer wertlosen Probeplatte versucht (Kurzgang für Kaffeegeschirr, 40 Grad, ohne Trockengang), die Platte war anschließend hervorragend sauber, sah aber aus wie eine moderne Skulptur :shock: Operation gelungen, Patient tot

Ich mache bei "Neuzugängen" (Flohmarkt) nur mit einer Kohlefaserbürste den Staub runter, der Rest-Dreck ist nach ein paarmal Abspielen eh aus den Rillen geputzt. Und bei Schellack gehe ich erst recht nicht mit Flüssigkeiten ran, Alkohol z.B. löst den Schellack auf.

Gruß Ben


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BeitragVerfasst: So Jul 13, 2008 11:17 
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Registriert: Di Feb 05, 2008 18:41
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Hi,

ein Problem ist auch die zuverlässige Abdeckung der Label auf beiden Seiten.
Denn die dürfen keinesfalls naß werden. Sonst verwellen sie oder lösen sich gar noch ab. Das darf unter keinen Umständen passieren !!

Gruß

Rocco11


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BeitragVerfasst: So Jul 13, 2008 17:18 
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Beiträge: 3354
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Hi PL504,

Eingangs erwähntest Du:

Zitat:
Einzig die zwei zusammenschraubbaren Hälften, zwischen die die Schallplatte geschraubt wird, um das Etikett vor Feuchtigkeit beim Waschvorgang zu schützen, fand ich noch.

Könnte man die nicht nachbauen, nachkaufen, oder sonstwie beschaffen?

Gruß

Rocco11


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 Betreff des Beitrags: Schallplatte in der Spülmaschine
BeitragVerfasst: So Jul 13, 2008 21:44 
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Registriert: Do Mai 24, 2007 1:26
Beiträge: 506
Wohnort: 53578 Windhagen
Hallo,

ich bin da eher kritisch. Eine ganze Zeit habe ich meine LP ' s nass abgespielt, was den Klang sehr verbessert hat. Der Nachteil dieses Verfahrens ist leider: einmal nass - immer nass (sonst knistert ' s).
Zumal das Wasser in der Spülmaschine sicherlich ziemlich agressiv ist
(Kalk; Reinigungsmittelrückstände wie z. B. Klarspüler). Ganz abgesehen von den immer vorhandenen Fett - und Essensrückständen im Gerät, die
sicher nie ganz verschwinden (zumal es echte Spezialisten gibt, die ihre Maschine meist im Sparprogramm mit 45 oder 55 Grad betreiben).
Deshalb eher Vorsicht.
Wenn nass, dann immer destiliertes Wasser.

Gruss,

Jörg.


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