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BeitragVerfasst: Sa Apr 13, 2013 16:07 
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So und jetzt bin ich verwirrt.

In der Gebrauchsanleitung vom tk35 steht auch das die Matte seite nach innen kommt.


Was ist jetzt richtig?

Grüße
Waldemar

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BeitragVerfasst: Sa Apr 13, 2013 16:08 
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Mit dem Band muss ich Gery recht geben, denn ob die Rückseite des Bandes glänzend oder matt ist, dass hängt vom Trägermaterial ab.
@Kermit
Hast du mehrere Bänder? Wenn ja, schick mir eins zu und ich nehme dir etwas auf. Ich nehme sogar Musikwünsche entgegen. :mrgreen:

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Gruß Stephan

Röhre gut, alles gut
Ein Wunder ist das elektrisch Licht, manchmal geht es, manchmal nicht. :idea:

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BeitragVerfasst: Sa Apr 13, 2013 16:17 
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Habe mir meine Bänder angesehen (Philips DP18), bei denen liegt die Matte Seite am Tonkopf an.

M.f.G.
harry

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M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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BeitragVerfasst: Sa Apr 13, 2013 16:21 
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Die Bänder für meine Revox A77 sind an der Tonkopfseite glänzend und an der Rückseite matt schwarz. Jetzt ist die Verwirrung komplett. :mrgreen:
Ich denke aber, hier liegt kein Bedienungsfehler vor. Könnte auch sein, das die Wiedergabe nicht funzt. Das kann man ohne bespieltes Band nicht testen.

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Gruß Stephan

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BeitragVerfasst: Sa Apr 13, 2013 18:40 
@Gery:

Ich ersetze die Elkos, weil sie - insbesondere die Kleineren - häufig austrocknen und somit ihre Kapazität verlieren. Zwar wiesen einige ihre Nennkapazität noch auf (aus Neugierde überprüfte ich einmal die Originalelkos eines Gerätes), allerdings ist es meine Überzeugung, alle Elkos durch Neue zu tauschen. Ich tausche ebenfalls die großen Becherelkos im Netzteil.

Die Selengleichrichter ersetze ich durch Silizium, weil der Innenwiderstand der Selengleichrichter sich im Laufe der Jahrzehnte in einigen Fällen erhöht, sodass eine zu niedrige Spannung anliegt - auch dies überprüfte ich einmal.

Nun zu dem Band: Ich verwende moderneres Band, welches ich mir mal bestellte. Es handelt sich um BASF (bereits mit dem Schriftzug "by Emtec") DP26 FE LH, sowohl auf 13 cm-, als auch auf 18 cm-Spulen. Die Trägerfolie ist matt.
Vielleicht hast du älteres Band, dessen Außenseite glänzend ist.

Denis


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BeitragVerfasst: Sa Apr 13, 2013 18:55 
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Soooooo liebe leute.


Ich habe heute nochmals die tonköpfe gereinigt diesmal mit kontaktspray und wattestäbchen und nicht mit Alkohol wie ich es mal gelernt habe.

Ich glaube ich habe beim letzten mal den einen kopf , könnte für die Aufnahme sein, nicht gereinigt.

Ich Teste und tadaaaa ich höre was beim abspielen.

Aber der ton ist wie beschreibe ich das am besten kratzig. Ich denke die Riemen müssten auch getauscht werden denn das Band dreht etwas schwer hab ich das Gefühl.

Es quietscht auch beim abspielen.

Mir ist auch aufgefallen das Band bleibt hängen, am letzten Stift.woran das aber liegt weiß ichnicht.


Achja. Danke für das Angebot mit dem aufzeichnen, ihr seid echt Super Jungs!


Viele Grüße

Waldemar

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BeitragVerfasst: Sa Apr 13, 2013 22:53 
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Waldemar,

dass dein Grundig nicht vernünftig aufzeichnet, liegt an tauben Kondensatoren im Bereich des Oszillators. Es wurden hier sowohl Papier- als auch die berüchtigten "Malzbonbons" verbaut. Diese gehören ausnahmslos ausgetauscht. Wenn die Aufnahme "kratzig" klingt, wird eine bestehende Aufnahme auch nicht mehr gelöscht (kann man aber nur bei bespieltem Band ausprobieren). In deinem Fall schwingt der Oszillator nicht, ein bekanntes und nicht seltenes Problem bei Grundig-Tonbandgeräten der Baujahre 1958-1961 (hier die Reihe TK 3x-TK 6x).

Die Arbeit lohnt sich aber, denn der TK 35 ist ein wirklich toll klingender Koffer. Das war damals schon was...

Frohes Löten wünscht
Thomas


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BeitragVerfasst: Sa Apr 13, 2013 22:56 
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Mir fällt da noch was ein:

Auf der Unterseite des Chassis ist eine kleine Glühlampe zu finden. Diese leuchtet bei gedrückter Aufnahmetaste.
Ganz wichtig: tut sie das denn auch ? Wenn nicht, wäre es kein Wunder, wenn keine Aufnahme zustande kommt.

Gruß
Thomas


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BeitragVerfasst: So Apr 14, 2013 2:45 
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Denis hat geschrieben:
Nun zu dem Band: Ich verwende moderneres Band, welches ich mir mal bestellte. Es handelt sich um BASF (bereits mit dem Schriftzug "by Emtec") DP26 FE LH, sowohl auf 13 cm-, als auch auf 18 cm-Spulen. Die Trägerfolie ist matt.
Vielleicht hast du älteres Band, dessen Außenseite glänzend ist.


@Denis,
stimmt das war ein altes LGS BASF Band bei ich geschaut habe. Als gestern von weiteren Mitgliedern auch andere Bänder begutachtet wurden, war auch bei mir das Chaos mit dem vorne hinten komplett.
Eine direkte Bestimmung Vorderseite, Rückseite ist also anscheinend gar nicht möglich. Da müsste man Hersteller und Typen bezogen vergleichen.

Mit den Elektrolytkondensatoren ist das so eine Sache, manche tauschen prophylaktisch aus, manche erst wenn sie kaputt gehen. Ich überprüfe sie allerdings vorher mit dem LCR-300, und bei Defekt werden sie erst ausgetauscht. Bisher hatte ich kaum defekte in den alten Geräten. Röhren tausche ich ja auch erst nach Prüfung aus. Papierkondensatoren tausche ich allerdings ohne Prüfung aus, ist ja klar :wink:
Bei hochbelasteten Kondensatoren in Netzteilen sieht die Sache wieder anders aus, da hat der "programmierte Ausfall" allerdings eine andere Funktion.
geplante Obsoleszenz

@Waldemar das Quitschen kann von schlecht gelagertem Band kommen, besonders Shamrock ist so ein Problemband. Feuchtigkeit mögen die Bänder überhaupt nicht.

Huch schon 3:45 Schlaflos in Grünstadt :lol: 8_)
Schönen Sonntag!


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BeitragVerfasst: So Apr 14, 2013 8:48 
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Thomas hat Recht, wenn die Aufnahme kratzig und leise ist, dann fehlt die HF-Vormagnetisierung, und das Löschen eines Bandes funktioniert (wahrscheinlich) auch nicht mehr. Das liegt sehr oft an den Kondensatoren, diese unbedingt tauschen, zumindest erst mal vom HF-Generator. Ob HF vorhanden ist, kann man mit einem Oszillograf am Aufnahme- und am Löschkopf gut sehen. Es muss unbedingt ein Sinus sein, etwa 60 Kiloherz.

Bandseite vorn oder hinten, es gibt ja nur die 2 Möglichkeiten, irgendwann wird man es wissen. Die alten C und CH - Bänder trugen eine Beschriftung, das war die Rückseite, später hat man das dann weggelassen.

Wiedergabe: Um die Funktion zu testen schaltet man auf Wiedergabe und dreht die Lautstärke fast voll auf. Nimmt man jetzt einen dünnen eisernen Schraubendreher und berührt (wirklich nur berührt) damit den Kopfspiegel des Tonkopfes dort, wo das Band läuft, muss man "laut polternde" Geräusche hören. Kopf nicht zerkratzen! Der immer vorhandene geringe Magnetismus des Schraubendrehers wird "gierig" vom Wiedergabekopf aufgenommen und verstärkt.

Thema Elkos: Sie sind wahrscheinlich wirklich vertrocknet und man wird sie sowieso wechseln müssen, also kann an es auch gleich tun.

Inzwischen Grüße vom
-charlie-


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BeitragVerfasst: So Apr 14, 2013 18:05 
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Ok verstanden. Kondensatoren tauschen.

Das wird allerdings dauern bis ich das gemacht habe, bin momentn zu oft unterwegs wegen anderen Dingen.

Zum rum testen reichen meine Bänder aus aber um was vernünftiges aufzunehmen werde ich mir dann neue Bänder kaufen.

Habt ihr da eine Empfehlung?



Danke für eure Hilfe.



Sonnige Grüße aus Braunschweig.

p.s. Das erstmal seid Monaten wieder Motorrad Gefahren. Einfach nur herrlich diese Gefühl. :lol:

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BeitragVerfasst: So Apr 14, 2013 18:29 
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weiser_uhu hat geschrieben:
Wiedergabe: Um die Funktion zu testen schaltet man auf Wiedergabe und dreht die Lautstärke fast voll auf. Nimmt man jetzt einen dünnen eisernen Schraubendreher und berührt (wirklich nur berührt) damit den Kopfspiegel des Tonkopfes dort, wo das Band läuft, muss man "laut polternde" Geräusche hören. Kopf nicht zerkratzen! Der immer vorhandene geringe Magnetismus des Schraubendrehers wird "gierig" vom Wiedergabekopf aufgenommen und verstärkt.


Ich würde lieber den Schraubendreher vom Tonkopf fernhalten, gerade am Kopfspiegel hat der ansonsten nützliche Helfer nun gar nichts zu suchen. Statt dessen kurz die Lötfahnen berühren (mit dem Finger oder dem Dreher, das ist egal), dann muss ein kräftiger Brumm aus dem Lautsprecher kommen. Beim TK 35 kommt man an die Anschlüsse sehr gut ran, einfach obere Tonkopfabdeckung abnehmen und dann den "Brummtest" machen. :super:

Gruß
Thomas


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BeitragVerfasst: So Apr 14, 2013 19:38 
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Registriert: Mo Okt 15, 2012 14:38
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Hallo Thomas, das mit dem Brummen stimmt, jedoch wird da der Hörkopf nicht auf Funktion geprüft.

Ihr könnt mir glauben, dass die Methode völlig unschädlich ist. Für ganz Vorsichtige rate ich, ein Blatt Papier zwischen Schraubendreher und Kopfspiegel zu halten, dann geht es trotzdem. Ihr sollt nicht Kratzen oder Schaben, sondern "berühren". :D

Inzwischen Grüße vom
-charlie-


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BeitragVerfasst: So Apr 14, 2013 20:08 
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Registriert: Mi Okt 20, 2010 20:09
Beiträge: 453
Bänder in guter Qualität als Neuware und vieles anderes mehr zum Tonbandeln bekommt man beim Frank Brattig.
http://www.darklab-magnetics.de/

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Grüße vom Dietrich


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BeitragVerfasst: Mo Apr 15, 2013 14:59 
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Guter Tipp.

Um Aufnahmen mit dem Grundig TK 35 machen zu können, wäre Neuware meiner Ansicht nach jedoch rausgeschmissenes Geld. Abgesehen davon ist der TK 35 werksseitig auf Langspiel-BASF LGS 35 eingemessen, welches heute bestenfalls als NOS-Ware erhältlich ist. Dieses Band bekommt man praktisch für lau in der Bucht, ein "besseres" ist nicht notwendig. Ausserdem hat man bei Benutzung des alten Bandmaterials im Regelfalle auch gleich eine zum Gerät passende schöne alte BASF-Spule dabei. Das erfreut auch das Auge.

@ Charlie,

du hast natürlich Recht, die grundsätzliche Funktion des Tonkopfes kann man nicht an den Anschlussfahnen testen, ich würde einfach ein definitiv bespieltes Band nehmen. Dabei ist auch gleich die Wiedergabe-Qualität des Gerätes prüfbar.
So sehr die Prüfmethode mit dem Schraubendreher am Kopfspiegel auch möglich sein kann, mir sträuben sich die letzten Fusseln auf dem Kopp, wenn ich mir das nur vorstelle. :shock:

Gruß
Thomas


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