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 Betreff des Beitrags: Philips Mignon - Totalrestauration
BeitragVerfasst: Di Feb 04, 2014 0:16 
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Den Mignon kennen wohl die meisten die sich für alte Plattenspieler interessieren. Nachdem ich über 10 Mignons restauriert und eine Menge dabei gelernt habe, hier nun ein Restaurationsbericht der alle Bereiche des Mignon umfasst. Vom Gehäuse bis zur letzten Schraube. Vorsicht, das wird lang.Vielleicht ist für den einen oder anderen noch ein Tipp dabei.
Über Kommentare, Diskussionen, ect. würde ich mich natürlich freuen.
Sollte kein Interesse bestehen, vielleicht weil alles schon mal da war, dann gebt mir bitte Bescheid und ich spare mir die Arbeit.

Für diesen Bericht hab ich mir ein besonders lädiertes Exemplar ausgesucht. Die meisten Mignos sind in besserem Zustand. Funktionstüchtig ist im Originalzustand aber praktisch keiner mehr.

Das Gerät ist bereits zerlegt und das Chassis ausgebaut. Man kann sehr schön sehen, wie das Chassis im Bereich des Tonabnehmersystems verrostet ist. das kommt daher, dass der Kristalltonabnehmer auf Basis des Weinsäurekristalls durch Wasseraufnahme zerlaufen ist. Die ätzende Brühe ist auf das Chassis getropft und hat es zerfressen. Interessant auch, dass der Hebel der das Nadelbürstchen trägt, ebenfalls so angegriffen wurdee, dass nicht ein einziges Härchen mehr verblieben ist.


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BeitragVerfasst: Di Feb 04, 2014 0:24 
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Die Unterseite sieht nicht besser aus. So gut wie alles angerostet. Hier hilft nur eine komplette Demontage.


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BeitragVerfasst: Di Feb 04, 2014 0:28 
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Die Lagerbuchse für den Plattenteller sieht übel aus und auch der Motor ist stark korrodiert.


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BeitragVerfasst: Di Feb 04, 2014 0:37 
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Das Chassis wird also erstmal komplett demontiert. Ich hab mir einen Sortimentkasten eingerichtet, in dem jedes Teil und jede Schraube beschriftet und aufgelistet ist. Das erleichtert die Sache am Anfang ungemein. Inzwischen kenne ich alle Teile auswendig.

Nach der Demontage wird alles genau in Augenschein genommen. Die Verzinkung des Chassis ist so mitgernommen, dass ich mich entschließe, das Chassis zu lackieren. Geringfügig in Mmitleidenschaft gezogenes Zink lässt sich in verdünnter Phosphorsäure wieder auffrischen, aber hier sind mir die Beschädigungen zu groß. Der Mignon soll hinterher ja wieder wie neu aussehen.


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BeitragVerfasst: Di Feb 04, 2014 0:44 
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Vor der Lackierung kommt das Chassis ins Ultraschallbad in "Stammopur Z". Der phosphorsäurehaltige Reiniger putzt jeden Rost weg. Da die Lackierung keinen äusseren Einflüssen unterliegt, habe ich mmich auf eine Sprühdose auf Acrylbasis beschränkt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Nur die Korrosionsspuren unter dem Tonabnehmer sind noch deutlich zu sehen. Die hätte man noch aufzinnen können, aber der Aufwand war mir dann doch zu hoch.


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BeitragVerfasst: Di Feb 04, 2014 1:00 
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Nun wird Anbauteil für anbauteil unter die Lupe genommen. Der schwarze Schalterkasten der die Netzspannung für den Antriebsmotor schaltet, zeigte keine Funktion. Diesen Fehler hatte ich noch nie. Die Dinger sind eigentlich sehr robust. Da man den Kasten nicht zerstörungsfrei öffnen kann, wurde er vorsichtig aufgesägt.
Ich traute meinen Augen nicht. Auch da war alles korrodiert. Was aber ganz seltsam war - eine der beiden Flachfedern, die die Kontakte schalten, war einfach nicht vorhanden. Könnte sein, dass sie beim Aufsägen durch den Sägespalt gefallen ist, ich hab sie aber nirgends gefunden. Ohne die zweite Feder kann der schalter natürlich nicht funktionieren.
Auf den Bildern ist die verbliebene Feder bereits entfernt.
Achtet mal auf den rot umrandeten Teil der Betätigungssachse. Die Achse wird über eine schiefe Ebene betätigt. Das Ende der Achse ist noch perfekt abgerundet und völlig unverschlissen. Das ist ein sicheres Zeichen dafür, dass dieser Mignon kaum benutzt wurde und wohl jahrzehntelang untätig vor sich hinrostete.


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BeitragVerfasst: Di Feb 04, 2014 1:11 
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Der Schalterkasten bekam erst mal eine Kur in "Stammopur Z". Wo kriege ich jetzt eine zweite Feder her? Selbst eine rasierklinge war deutlich zu dick und zu starr als dass man daraus eine neue Feder hätte basteln können. Eine alte Diamanttrennscheibe brachte schließlich die lösung. Sie hatte nahezu die gleiche Stärke wie die Originalfeder und auch ein ähnliches Biegeverhalten.
Unter dem mikroskop konnte ich nun eine neue Feder schneiden. Nicht grade eine Präzisionssarbeit, aber der Federstahl ist auch nicht grade besonders gut zu bearbeiten. Aber sie funktioniert einwandfrei.
Im letzten Bild kann man die Originalfeder unten und die Ersatzfeder oben sehen.


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BeitragVerfasst: Di Feb 04, 2014 1:16 
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Nun müssen nur noch die zersägten Fragmente wieder verklebt, verspachtelt und poliert werden und der Schalterkasten ist fertig.


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BeitragVerfasst: Di Feb 04, 2014 20:24 
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Genial ! :danke: Unbedingt weitermachen. Mignon habe ich auch, aber bisher eher stiefmütterlich daran herumgearbeitet. Bin also schwerstens interessiert.

Gruß
k.

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k. steht für klaus

Kenntnisse kann jeder haben, aber die Kunst zu denken ist das seltene Geschenk der Natur.
(Friedrich II.)


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BeitragVerfasst: Mi Feb 05, 2014 0:39 
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Der nächste Kandidat ist der Antriebsmotor. Auch wenn der hier ziemlich übel aussieht - die Motoren des Mignon scheinen unkaputtbar zu sein. Jedenfalls hatte ich noch nie einen der defekt gewesen wäre. Der Motor ist mit 3 langen Schrauben und drei Distanzhülsen mit der Motorhalteplatte verschraubt, die Motorhalteplatte wiederum sitzt auf vier Zapfen, ist in Gummi gelagert und mit Seegerringen gesichert sind. Die Motorhalteplatte trägt zusätzlich noch den Gelenkmechanismus für die Achse des Reibrades.
Das Reibrad wird noch ein eigenes Thema sein.


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BeitragVerfasst: Mi Feb 05, 2014 1:18 
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Normalerweise ist ein Zerlegen des Motors nicht nötig. In dem Fall habe ich aber dennoch getan. Es sind lediglich zwei Schrauben von der Unterseite des Motors her zu lösen. Zuvor muss aber die Reibradantriebswelle aus Aluminium demontiert werden die mit einer M2er Schraube auf der Motorachse fixiert ist. Da diese Welle aufgeschrumpft ist, muss sie mit einem kleinen Brenner erhitzt und dann mit einer Zange schnell abgezogen werden. Das kann etwas schwer gehen, aber es geht. Die Welle nur unten am dicken Ende nit der Zange anpacken damit der Antriebszapfen für das Reibrad nicht beschädigt wird. Es empfiehlt sich, die Lage der Einzelteile zu markieren, damit sie bei der Montage wieder an die gleiche Position kommen. Auf Passstifte o.ä. wurde bei der Konstruktion verzichtet. Bei der Montage der Lager muss man ein bisschen probieren um die ideale Position zu finden bei der die geringste Reibung besteht. Dreht man den Motor von Hand schwungvoll an, dann muss er einige Sekunden nachlaufen.

Als Lager wurden Bronze-Sinterlager verwendet. An der Unterseite der Motorachse befindet sich unten im Lager eine kleine Kugel die die Druckkräfte aufnimmt. Aufpassen dass die bei der Demontage nicht verloren geht.

Die Einzelteile wurden nun in "Stammopur Z" gereinigt und zusätzlich mit Glasperlen behandelt. Zum Schutz wurden die Lager dabei abgedeckt und die Motorachse mit Schraumpfschluch überzogen.

Die Motorbleche wurden nach der Reinigung schwarz lackiert. Die textile Abdeckung der Wicklung bekam eine Stabilisierung mittels Cyanacrylat, da sie auseinanderzufallen drohte. dadurch sind nun auch die Lötanschlüsse wieder fest.

Vor der Montage werden die Lager neu geölt. Die lagerkugel im unteren Sinterlager nicht vergessen zu montieren und zu schmieren.


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BeitragVerfasst: Mi Feb 05, 2014 1:23 
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Jetzt sollte der Motor wieder einwandfrei laufen. Leider habe ich keine technischen Daten über den Motor. Vor allem die Leerlaufdrehzahl wäre interessant. Aber alle Motoren die ich bisher hatte, lagen gemessen bei ca. 2940 U/min. Sollte also stimmen.

Ich habe festgestellt, dass fast alle Mignons etwas langsamer laufen als die geforderten 45U/min. Deswegen bekommt der Motor später eine neue Antriebswelle und eine Drehzahlregulierung verpasst. Dazu später mehr.


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BeitragVerfasst: Sa Feb 15, 2014 0:49 
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Ein generelles Problen das mir aufgefallen ist, ist die bei fast allen Geräten festzustellende etwas zu geringe Drehzahl des Plattentellers. das wurde hier ja schon mal bei einem PE-Spieler diskutiert.
Bei meinen Mignons konnte ich weder ein eingelaufenes Lager noch irgendeine schwergängige Mechanik feststellen.
Woran also kann dieser Fehler liegen?
Um das herauszufinden, habe ich auf der Drehbank versch. Antiriebszapfen hergestellt mit minimal unterschiedlichem Durchmesser. Dabei zeigte sich, dass bereits Abweichungen von 1/100mm auf der Stroboskopscheibe sichtbare Drehzahländerungen bewirkten.
Meine Theorie: Im Laufe der Jahrzehnte verhärtete das Gummireibrad immer mehr, verursachte immer mehr Schlupf zur Antriebswelle und radierte diese minimal ab. 1/100 mm ist nicht viel Materialabtrag bei einem Wellendurchmesser von gut 2 mm.
Das Originalmaß des Wellenzapfens beträgt bei meinen Mignons zwischen 2,16 und 2,8 mm. Um eine deutliche Geschwindigeitssteigerung zu erreichen, wurde der neue Zapfen um gut 1/10 mm vergrößert.


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BeitragVerfasst: Sa Feb 15, 2014 0:51 
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Die Herstellung eines neuen Antriebszapfens gestaltete sich schwieriger als erwartet. Zwar war es kein so großes Problem das teil auf der Drehbank präzise herzustellen, aber bei der Ummontage auf den motor ergab sich immer eine Ungenauigkeit von ca. 2/100 mm.
Das reicht, um hörbare Gleichlaufschwankungen hervorzurufen.

Um Abhilfe zu schaffen, baute ich eine kleine Schleifeinheit um den fertig montierten neuen Zapfen direkt auf dem Motor auf Endmaß zu schleifen. Somit entfällt die Ungenauigkeit bei der Montage. Das funktioniert recht gut und die Messuhr zeigt hinterher praktisch keine Ungenauigkeit mehr an.


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BeitragVerfasst: Sa Feb 15, 2014 0:53 
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Kritisch dabei ist die Einhaltung der Parallelität. das lässt sich aber nach der Lichtspaltmethode recht gut in den Griff bekommen.
An den Gewindehülsen lässt sich der Motor neigen. Dabei werden die vorderen Gewindestangen elastisch verformt. Da es sich aber nur um Bruchteile eines Grads handelt, ist das vernachlässigbar.


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