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 Betreff des Beitrags: Philips N4418
BeitragVerfasst: Fr Mär 21, 2014 14:06 
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Hallo!
Bei mir gabs heute mal was neueres. Ne Philips N4418. Leider hat sie (wie alle Modelle dieser Reihe) die Riemenpest. Zudem hat irgendein Scherzkeks sich das Zählwerk unter den Nagel gerissen (wer eins hat - HIER!). An der Frontblende fehlen zwei Schrauben und die Haube fehlt. Zudem ist eines der Filp Flop Module im Eimer. Da müssen zwei Transistoren raus. Momentan kann man Zurückspulen und gleichzeitig abspielen :mrgreen:
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Gruß,
Lukas

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BeitragVerfasst: Mo Mär 24, 2014 16:46 
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Hallo Lukas,

jetzt weiß ich nicht, ob ich Glückwünsche aussprechen oder eine Traueradresse versenden soll. Mit ihrer kleineren Schwester, der N4416, begann mein Verhältnis zu Philips sich auf Kriegsfuß zu stellen.

Das war eine solche Gurke, die permanent was hatte, daß es bis heute das einzige Gerät ist, was ich mit geradezu hämischer Freude damals auf den Sperrmüll stellte. Nur noch schlimmer waren die N45xx, die mit dem schrägen Pult. Die liefen zur Studentenzeit bei zwei Freunden von mir und glänzten durch noch mehr Macken und Ausfallshäufigkeit.
Ruhe in diese Tonbandgeschichten kam erst, als ich durch eifrige Semesterferienarbeit das Geld für eine A77 zusammengearbeitet hatte.
Was der eine Freund gemacht hat, außer seine N45xx zu verschrotten, als seine Nerven am Ende waren, weiß ich nicht mehr. Der andere Freund hat sich letztlich eine Uher gekauft und diese mit dem Zwei-Spur-Kopfträger umgebaut. Dann war auch bei ihm Ruhe und Freude.

Nee, nee, diese Philips... Und dann auch noch der ganze Drahtknäuel darin, den auch nur Philips geordnete Verdrahtung nennt.

Ich glaub', es bleibt bei der Traueradresse durch ein gebranntes Kind.

Bitte nicht übel nehmen und mit ehrlichem Gruß,

Ralph

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BeitragVerfasst: Mo Mär 24, 2014 16:58 
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Hallo Ralph!
Die Maschinen sind nu wirklich nicht die unanfälligsten, obwohl man getrost sagen kann, dass die N44... Serie sehr gut ist. Die Nachfolgenden hatte ich auch mal (die mit dem schrägen Pult). Genauer gesagt eine N4504. Sch.. Teil. War schon beim Kauf im Eimer (Steuerung des Wickelmotors) aber da sie mich nur nen fünfer gekostet hat und ne Aluspule dabei war, was solls. Ich hab sie dann als dann 2 Wochen später der Ton erst verzerrte und dann nix mehr kam infach in den Müll geschmissen. Ersatzteile rausgenommen und feddich.
Leid tats mir um den Plaste Bomber nicht. Das N4418 was ich jetzt hierliegen hab bekommt morgen (wenn die Transistoren ankommen) neu bestückte Flip Flop Module und dann läuft die Kiste.
Aber du hast natürlich recht, ne A77 ist schon ne andere Hausnummer.
Gruß,
Lukas

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BeitragVerfasst: Mo Mär 24, 2014 17:43 
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Hallo Lukas,

eine 45xx für'n Fünfer ist nun zu verschmerzen. Aber als die damals neu waren, diese Gurken, da mußte man, zumal als Student, tief in die Tasche langen und es machte ein gehöriges Loch darin. Und was bekam man: einen Haufen Schrott, der andauernd irgendein Gekasper aufführte, nur nicht das, was er tun sollte.

Die schöne Uher meines Freundes, insbesondere nach dem Umbau auf Halbspur, womit sie auch mit meiner Halbspur-Revox vergleichbar war, war auch eine super Hausnummer. Klasse Teil. Haushoch diesem Gewürge von Philips überlegen. Übrigens auch, wenn man reinschaute. Aber, wie gesagt: bei jedem Nestbau eines x-beliebigen Vogels geht's geordneter zu als in den Philipsen. Ich werde nie vergessen, als ich die große Philips das erste Mal von innen gesehen habe, wie es da kreuz und quer zuging. Und dazu noch diese miserischen Motörchen... Nein, nein, wenn ich noch erinnere, was die Listenpreise waren.

Gruß Ralph

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BeitragVerfasst: Mi Mär 26, 2014 17:45 
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Also sorry - die Philips Maschinen waren zwar Ganzplastik pur, hielten aber besser und länger durch als die einmotorigen Uhers und die gehypten kleinen Revox Maschinen.

Ich habe selber für eine N4504 als Schüler vier Wochen auf dem Bau malocht. Anschliessend wurde das Gerät mit Shamrock Bändern auf Parties geschrubbt, und hielt das fünf Jahre ohne eine einzige Reparatur durch. Danach bekam die Maschine eine Verschleissüberholung, und spielte bei mir noch bis vor etwa fünf Jahren. Bis auf ein paar kleine Wackelkontakte in den Kippschaltern hatte sie keine Probleme, ein Bekannter benutzt sie immer noch.

Eigentlich kenne ich nur noch die Akais mit den GX Köpfen, die noch länger durchhalten als die Philips Maschinen. Die Uhers und Revox hatten diese Sch.... Bogen Tonköpfe, die bei intensiver Benutzung kein Jahr durchhielten, und deren Tausch in der Fachwerkstatt ungefähr so viel kostete wie anderthalb neue N4504. Das Royal de Luxe war darüberhinaus eine verbaute und störanfällige Zicke, die niemand wirklich gerne repariert hat. Schweres Eisen ist eben nicht zwangsläufig ein Qualitätskriterium.

Das Standardproblem der Philips Maschinen, die festgehenden Wickelmotore und die zerfliessenden Antriebsriemen, treten eigentlich nur bei Stehgeräten und Kellerleichen auf. Regelmässig benutzte Philips Maschinen sind wirklich sehr dankbare Kisten.

Gruss Frank


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BeitragVerfasst: Mi Mär 26, 2014 18:07 
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Meine Philips läuft jetzt einwandfrei! Der Klang ist wirklich spitze!
Nach dem Austausch der Transistoren geht jetzt alles wieder:
Vorher:
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Nachher:
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Die Übeltäter:
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Und beim ersten Dauer Test:
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Gruß,
Lukas

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BeitragVerfasst: Mi Mär 26, 2014 20:30 
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radiofreddy hat geschrieben:
Also sorry - die Philips Maschinen waren zwar Ganzplastik pur, hielten aber besser und länger durch als die einmotorigen Uhers und die gehypten kleinen Revox Maschinen.

Das Standardproblem der Philips Maschinen, die festgehenden Wickelmotore und die zerfliessenden Antriebsriemen, treten eigentlich nur bei Stehgeräten und Kellerleichen auf. Regelmässig benutzte Philips Maschinen sind wirklich sehr dankbare Kisten.

Gruss Frank



Hallo Frank,

ich weiß nicht. Ich denke mir auch, ich wüßte das.

Die Antriebsriemen sind einfach Müll. Bei einigen anderen Firmen übrigens ebenso. Muß aber nicht zwangsläufig sein. Was man daran sehen kann, daß es das bei etlichen anderen Firmen nicht gibt, denn als Sammler zieht man heute in erster Linie nur noch "Standgeräte" und Kellergeräte an Land. Und wie die gestanden haben... Das Gummi ist aber trotzdem nicht wie in Wasser geweichtes Lakritz.

Auch der Plastiklommel, den es in vielen Philipsen gibt, sogar an entscheidenden Stellen, ist einfach nur zum Würgen. Selbst eingefleischte Philipsfans, die solche Maschinen mit innerem Antrieb sammeln, kritisieren das. Siehe die Sammlerseiten. Nur fällt deren Kritik milder aus als meine. Nur sie sind Fans, ich das Gegenteil.

Und über Benutzung und Arbeit hat sie sich auch nicht beklagen müssen. Sie war täglich in Betrieb. Das vollkommene Gegenteil eines Standgerätes. Was aber auch der Fehler war. Denn allzu häufiges Benutzen der Tasten hat sie sehr übel genommen. Auch die renovierten und getauschten Tasten wieder.

Eigentlich gab es gar nix, bis auf den Netzschalter, was an dieser Maschine nicht mit schöner Regelmäßigkeit den Dienst quittierte. Und wenn ich bei Aufklappen den viel zu kurzen Kabelbaum gesehen habe, dann war meine Laune ohnehin im Bodenlosen.

Nee, nee, das Ding hat mir wirklich nur einmal wirklich Freude gemacht: als ich es zur Endverwertung gegeben habe.

Über die Revox kann ich das alles nicht sagen. Daß man über einen so langen Zeitraum, die von meinem Vater von '77, meine etwas später, auch mal etwas machen muß, das ist geschenkt. Aber die Servicehäufigkeit hält sich doch sehr in Grenzen. Was man von der Philips wirklich nicht sagen konnte.

Und wenn neu gekaufte Ersatzteile mehrfach auch verrecken, dann kann das wohl auch nichts mit Montagsproduktion zu tun haben. Kann doch nicht sein, daß meine Maschine an einem Montag produziert worden ist und über mehrere Jahre hinweg die Ersatzteile auch. Oder?

Wirklich, da bin ich ein unglaublich gebranntes Kind.

Und Lukas wünsche ich viel Spaß damit und drücke die Daumen, daß die viele Arbeit auch von dauerhafter Freude gekrönt wird.

Gruß Ralph

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BeitragVerfasst: Mi Mär 26, 2014 20:35 
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hallo Lukas,

tolle Bandmaschine, die Du da hast :super: .

Hier mal ein Link zu etwas Lektüre - da sind die passenden HiFi Komponenten beschrieben. Leider sind die Geräte in Deutschland sehr rar, wenn aber was auftaucht, ist es meist für kleines Geld zu haben, und wesentlich besser als der Ruf.

http://philips.pytalhost.com/philips72/

Gruss Frank


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BeitragVerfasst: Mi Mär 26, 2014 20:53 
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Ralph hat geschrieben:
radiofreddy hat geschrieben:
Also sorry - die Philips Maschinen waren zwar Ganzplastik pur, hielten aber besser und länger durch als die einmotorigen Uhers und die gehypten kleinen Revox Maschinen.

Das Standardproblem der Philips Maschinen, die festgehenden Wickelmotore und die zerfliessenden Antriebsriemen, treten eigentlich nur bei Stehgeräten und Kellerleichen auf. Regelmässig benutzte Philips Maschinen sind wirklich sehr dankbare Kisten.

Gruss Frank



Hallo Frank,

ich weiß nicht. Ich denke mir auch, ich wüßte das.

Die Antriebsriemen sind einfach Müll. Bei einigen anderen Firmen übrigens ebenso. Muß aber nicht zwangsläufig sein. Was man daran sehen kann, daß es das bei etlichen anderen Firmen nicht gibt, denn als Sammler zieht man heute in erster Linie nur noch "Standgeräte" und Kellergeräte an Land. Und wie die gestanden haben... Das Gummi ist aber trotzdem nicht wie in Wasser geweichtes Lakritz.

Auch der Plastiklommel, den es in vielen Philipsen gibt, sogar an entscheidenden Stellen, ist einfach nur zum Würgen. Selbst eingefleischte Philipsfans, die solche Maschinen mit innerem Antrieb sammeln, kritisieren das. Siehe die Sammlerseiten. Nur fällt deren Kritik milder aus als meine. Nur sie sind Fans, ich das Gegenteil.

Und über Benutzung und Arbeit hat sie sich auch nicht beklagen müssen. Sie war täglich in Betrieb. Das vollkommene Gegenteil eines Standgerätes. Was aber auch der Fehler war. Denn allzu häufiges Benutzen der Tasten hat sie sehr übel genommen. Auch die renovierten und getauschten Tasten wieder.

Eigentlich gab es gar nix, bis auf den Netzschalter, was an dieser Maschine nicht mit schöner Regelmäßigkeit den Dienst quittierte. Und wenn ich bei Aufklappen den viel zu kurzen Kabelbaum gesehen habe, dann war meine Laune ohnehin im Bodenlosen.

Nee, nee, das Ding hat mir wirklich nur einmal wirklich Freude gemacht: als ich es zur Endverwertung gegeben habe.

Über die Revox kann ich das alles nicht sagen. Daß man über einen so langen Zeitraum, die von meinem Vater von '77, meine etwas später, auch mal etwas machen muß, das ist geschenkt. Aber die Servicehäufigkeit hält sich doch sehr in Grenzen. Was man von der Philips wirklich nicht sagen konnte.

Und wenn neu gekaufte Ersatzteile mehrfach auch verrecken, dann kann das wohl auch nichts mit Montagsproduktion zu tun haben. Kann doch nicht sein, daß meine Maschine an einem Montag produziert worden ist und über mehrere Jahre hinweg die Ersatzteile auch. Oder?

Wirklich, da bin ich ein unglaublich gebranntes Kind.

Und Lukas wünsche ich viel Spaß damit und drücke die Daumen, daß die viele Arbeit auch von dauerhafter Freude gekrönt wird.

Gruß Ralph


also ich denke, dass Du da wirklich Pech gehabt hast. Dass die Maschinen so schlecht nicht gewesen sein können, siehst Du auch an der grossen Zahl der Geräte, die bis heute überlebt haben - ganz im Gegensatz zu Uher, wo es von der Generation Variocord und Royal de Luxe nur noch Müll zu kaufen gibt. Die Revox Maschinen waren zwar im Kern unzerstörbar, haben aber bei intensiver Nutzung unverschämte Wartungskosten produziert - ich erinnere mich an die A77 eines Bekannten, die einmal im Jahr zur Revision in die Werkstatt ging, weil die Klangqualität nach ein paar Monaten spürbar nachliess. Da kam jedes Mal eine Rechnung von 600 bis 800 DM zusammen, und was habe ich von einem Eisenklotz für die Ewigkeit, wenn er nur dauerhaft benutzbar ist, wenn ich alle zwei Jahre den Gerätepreis an Instandhaltung ausgebe. Ähnlich war es übrigens auch bei den Braun TG1000 und 1020, die den kleinen Revox Maschinen konstruktiv sehr ähnlich sind, inkl. der butterweichen Tonköpfe.

Und last but not least darf man den Preis auch nicht vergessen. Das N4504 wurde im HiFi Laden für knapp 600 DM verkauft - dafür gab es für eine Revox A77 einen Satz Tonköpfe ohne Einbau. Aber die Diskussion, die wir jetzt führen, wurde schon damals geführt, als die Philips Maschinen überall gute Testergebnisse abräumten, und die Revox/Uher Fraktion das nicht akzeptieren wollte.

Gruss Frank


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 Betreff des Beitrags: Re: Philips N4418
BeitragVerfasst: Do Mär 27, 2014 7:41 
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Nicht wundern, ich fände so ist besser, dass ich den verschoben habe :-)

Macht einfach so weiter

Gruess
Matt

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 Betreff des Beitrags: Re: Philips N4418
BeitragVerfasst: Do Mär 27, 2014 13:26 
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Danke Matt :danke: Gute Idee!
Du hast nur leider meinen letzten Beitrag vergessen :wink:
Zitat:
@radiofreddy: Danke für den Link zum Katalog. Den kannte ich schon. Trotzdem danke. Die anderen Philips Geräte finde ich jetzt nicht so schön (außer den Plattenspielern). Mal schauen, ob man da mal was schönes findet.

Gruß,
Lukas

Gruß,
Lukas

Mod Bugleboy: wie gewünscht, aber Software liesst da nicht Beiträg-Einbau zu.. daher deine Beiträge als Zitat hinzufügen und in " Ausbeute von Trödeömarkt / Flohmarkt" wird deine Beiträge gelöscht, nur um nicht zu verwirren ;-)

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BeitragVerfasst: Do Mär 27, 2014 15:11 
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radiofreddy hat geschrieben:
Aber die Diskussion, die wir jetzt führen, wurde schon damals geführt, als die Philips Maschinen überall gute Testergebnisse abräumten, und die Revox/Uher Fraktion das nicht akzeptieren wollte.

Gruss Frank



Hallo Frank,

so eine Diskussion führe ich eigentlich nicht, habe ich auch, so glaube ich, nie. Auch die Vorläufergeneration der Geräte, die Du als Link für Lukas eingestellt hast, also Verstärker von Philips, finde ich gut. Da haben die Philipse designmäßig etwas buchstäblich vorweggenommen, was dann viele Jahre später großartig als "slim" beworben wurde. Und die Geräte sind klanglich auch wirklich gut.

Wenn meine N4416 es tat, war auch nichts zu meckern. Nur tat es sie halt so häufig nicht, was ich als großen Fehler bezeichne. Insgesamt ist in ihrer Lebenszeit u.a. 5mal die Gleichlaufsteuerung ausgefallen. Das erste Mal schon während der Garantiezeit, dann außerhalb des Garantierahmens. Da hat das Reparaturspiel 250 DM gekostet. Die letzten 3 Male habe ich es dann selber gemacht. Es fielen ohnehin immer die gleichen Teile aus.
Und wenn es nicht die Steuerung war, dann kasperte der Capstan wegen mechanischer Irritationen. In der Tastensteuerung verabschiedeten sich gerne die Kontakte. Die Pausentaste war ein konstruktiver Witz. Da brach gerne mal was. Der Spuk hörte erst auf, nachdem ich die innere Mimik durch ein Eigenkonstrukt ersetzt hatte. Das hat dann gehalten.
Zweimal diese winzig-witzigen Motörchen und als schlußendlich der Netztrafo gar war, ein Ersatzteil, daß mich laut eines aachener Händlers irgendetwas um die 400 DM kosten sollte, war meine Geduld erschöpft und völlig am Ende. Und die Gurke ist den Weg alles Irdischen gegangen und der böse Spuk hatte ein Ende.

Ganz ehrlich: ich habe mein ganzes Leben kein weiteres Gerät besessen, was so fürchterlich war.

Worin ich Dir allerdings recht gebe: Einige Uhers sind wirklich nur so lange schön, wie sie laufen und man nicht ran muß. Dann ist schön auch wieder ganz anders :roll: .

@ Matt:

Dank fürs Verschieben :D .

Gruß Ralph

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 Betreff des Beitrags: Re: Philips N4418
BeitragVerfasst: Do Mär 27, 2014 17:55 
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so sind die persönlichen Erfahrungen verschieden. Mein Tonbandgeräte Albtraum war eine Braun TG1020, die ich mir in den achtzigern für fast 1000 DM gebraucht gekauft habe. Die Mechanik hatte zwar Revox Qualität und war ein Traum jedes Feinmechanikers. Trotzdem war es nicht möglich, das Ding für mehrere Monate ohne Stress benutzen zu können. Und immer, wenn das Braun mal wieder kaputt war, durfte das N4504 zeigen, was es konnte.

Welchen Kisten im Nachhinein mein Respekt gehört, sind die kleinen Akais mit GX Köpfen und den zwei Drehhebeln für die Laufwerkssteuerung. Da tauchen immer noch zahlreiche Exemplare in der Bucht auf, die seit 1978 nie geöffnet wurden, und trotzdem noch einwandfrei funktionieren. Von außen wirken sie wie billige Pappeimer, innen ist Kabel-Chaos, und trotzdem spielen die Teile um ihr Leben. Wenn mich ein Spulentonband Neuling nach einem guten und billigen Einsteigergerät fragt, empfehle ich immer die AKAI Kleinspuler der späten siebziger.

Gruß Frank


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 Betreff des Beitrags: Re: Philips N4418
BeitragVerfasst: Do Mär 27, 2014 19:19 
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radiofreddy hat geschrieben:
so sind die persönlichen Erfahrungen verschieden. Mein Tonbandgeräte Albtraum war eine Braun TG1020, die ich mir in den achtzigern für fast 1000 DM gebraucht gekauft habe. Die Mechanik hatte zwar Revox Qualität und war ein Traum jedes Feinmechanikers. Trotzdem war es nicht möglich, das Ding für mehrere Monate ohne Stress benutzen zu können.


Die Braun 1020 und die quasi baugleichen ASC-Maschinen waren auch so ein Fall - wunderschön wenn sie liefen...

Zitat:
Welchen Kisten im Nachhinein mein Respekt gehört, sind die kleinen Akais mit GX Köpfen und den zwei Drehhebeln für die Laufwerkssteuerung.


Die und die ebenfalls in Massen verkauften Sony-Maschinen mit der geneigten Frontplatte: TC 366, 377 usw.

Ralf

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Und wenn ich nicht mehr weiter weiß, dreh ich am Oszillatorkreis.


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 Betreff des Beitrags: Re: Philips N4418
BeitragVerfasst: Do Mär 27, 2014 21:04 
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Hallo Frank,

wie es in den Akais aussieht, dazu kann ich mir kein Urteil erlauben. Geöffnet und von hinten hatte ich noch keine auf dem Tisch.
Allerdings habe ich gute Erinnerungen an ein solches Maschinchen. Während meiner frühen Studizeit, wo eine "abgeschlossene" eigene Wohnung noch nicht da war, hatte ein Mitbewohner auf dem Flur eine Akai. Die lief in der Tat immer. Und Nobby hat sie mir auch immer gerne mal ausgeliehen, wenn ich wegen der Philips mal wieder auf dem Trocknen saß. Und hat sich als echter Ruhrgebieter auch immer mal wieder gerne lustig über mich gemacht, weil ich das Japan-Design damals nicht mochte: "Kauf Dich mal war Vernüftiget! Akai zum Beispiel, nä!"

Zur Braun kann ich nichts sagen. Die kenne ich nur von außen aus Geschäften. Die ASC, weil ein Freund von mir die ASC 6002 hatte, kenne ich auch nur vom Umgang. Da war sie sehr angenehm. Weiteres kenne ich aber auch nicht dazu. Bis auf ein aus dem aktuellen Anlaß dieses Threads aufgerufenens Foto vom Inneren. Hat mir aber auch nicht gefallen.

Da ist mir der Aufbau der Revox wieder eindeutig lieber. Da hat jede Bau- und Funktionsgruppe ihren eigenen Einschub, nirgendwo landen 40 Kabel auf einmal auf einer übergroßen Platine mit lauter verschiedenem Gedöns und absurd schaltenden Schiebern mit 20 Kontakten, für deren Funktionsweise man eine eigene Anleitung braucht.
So eine Revox, auch die "Kleine",wie Du sagst, ist in vielen Punkten selbsterklärend und erinnert mich vom Aufbau her immer an professionelle Geräte aus der Meßgeräte und FuG-Ecke. Was auch bei der Fehlersuche mehr als häufig sehr unterstützend ist. Wenn's auf der linken Seite kaspert, und die Tonkopfbrücke ausgeschlossen werden kann, sucht man eben auf der linken Seite. Ohne auf einer Riesenplatine mit sonst Gedöns finden zu müssen, was denn so alles zur linken Seite gehört.

So eine Revox ist schlicht einfacher und strukturierter in ihrem Aufbau. Sauberer geplant. Professioneller, wie ich meine. Was auch den Preis damals, wenigstens für meine Begriffe, gerechtfertigt hat.
Und wer das nicht glaubt, der sehe sich mal die Philipse für große Spulen aus der damaligen Zeit an. Zuerst einmal die Listenpreise, zum Vergleich zu Revox. Bei den Preisen haben die Eindhovener durchaus gleichgezogen. Dann aber auch, wie's innen zugeht. Die netten Wickelmotörchen und bei den großen und teuren der Riemenantrieb für den Capstan.
Allein die "Päpste" auf allen drei Antrieben bei der Revox sind bereits ein Argument.

Notwenige Pflegemaßnahmen, die es bei jedem technischen Gerät gibt, als gemacht unterstellt, ist so eine Revox völlig unkaputtbar. Auch jetzt noch, nach 40 Jahren.
Als ich vor 3 Jahren etwas brauchte und mich an den Revox-Sevice wandete, bekam ich eine LIste, was alles lieferbar war.
Es war alles lieferbar bis auf die Formteile des Gußrahmens.
Man stelle mal eine solche Serviceanfrage bei Philips.

Gruß Ralph





Gruß Ralph

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