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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Telefunken Magnetophon M 75, ein Fehler der echt nervt!

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BeitragVerfasst: Di Mai 20, 2014 17:08 
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Vor einiger zeit habe ich ein Telefunken 75 15 Baujahr 1959 bekommen. Da mechanisch im guten Zustand beschloss ich es wieder herzurichten Viel war ja nicht zu tun, die Schaltung ist recht einfach gehalten. Also alles was ein „C“ hat raus, Spannungen gemessen , passt. Probelauf ganz ordentlich, obgleich ich finde das fremdbespielte Bänder dumpfer klingen. Nun die Aufnahme, eine Katastrophe, zu leise und total verzerrt. Da der Signalweg bei Wiedergabe und Aufnahme fast derselbe ist sollte doch der Fehler bald gefunden sein, da irrte ich mich aber!! Das teil macht mich wahnsinnig. Dem ganzen Signalverlauf( rote Linie) ist alles okay, keinerlei Verzerrung. Hinter W50 (150ko) ist Schluss damit. Rapider Lautstärkeeinbruch und ein wahnsinniges Verzerren. Trenne ich den Kopf ab ist alles wieder sauber. Es liegen 10,2 Volt bei Vollausteuerung an, mit Kopf bricht die Spannung auf 0,2 Volt zusammen. Ich habe mal Oszibilder mit 1Khz bei Vollaussteuerung mit und ohne Kopf gemacht. Und nun noch etwas sehr Kurioses. Gehe ich mit dem Signalverfolger, bei ausgeschalteten Tonband und keinerlei Restspannung, zwischen Masse und dem heißen Ende des Tonkopf, fängt der Signalverfolger zu pfeifen an, etwa auch 1 khz. Ich weiß mir keinen wirklichen Rat mehr. Könnte es sein das der Kopf defekt ist? Der Gleichstromwiederstand beträgt etwa 320 Ohm. Solch simple Kiste und solch blöder Fehler. Nehme jeden Ratschlag an.
Gruß Torsten
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BeitragVerfasst: Di Mai 20, 2014 17:42 
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Hallo Thorsten,
@..... hinter W50 ist Schluß.....
Sollte normal sein, da bis hier bei Aufnahme eine zweistellige HF Spannung zur Vormagnetisierung anliegt. Entweder du nimmst dem Lösch/Vorm. Generator die Ub weg oder lötest am Trimmer diese HF Spannungsführende Leitung ab, dann sollte das Signal bis in den Kopf hinein sauber bleiben.
Zu prüfen wäre nun die vom Bandtyp abhängige Höhe der Vormag. spannung, mittels dem Trimmer sollte sie im weiten Bereich trimmbar sein. Dabei führt zu geringe Spannung zu einem Höhenabfall und eine Zu hohe HF-Spannung zu Verzerrungen

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M.f.G.
harry


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BeitragVerfasst: Di Mai 20, 2014 18:38 
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Hallo Harry,

den C29 hatte ich komplett rausgenommen, das Ergebniss war im Prinzip das selbe. Die 10 Volt ist echte Sprechwechselspannung, regulierbar bis fast auf 0 Volt mit dem Aussteuerungsregler. Mein Fluke misst keine HF Spannung im Khz Bereich.

Zitat:
Zu prüfen wäre nun die vom Bandtyp abhängige Höhe der Vormag. spannung, mittels dem Trimmer sollte sie im weiten Bereich trimmbar sein. Dabei führt zu geringe Spannung zu einem Höhenabfall und eine Zu hohe HF-Spannung zu Verzerrungen


Aber ich werde mal bei der Aufnahme an C29 drehen, vllt ändert sich ja doch was. Der eingestellte wert sind 14 pf, den kann ich ja dann wieder so einstellen, wenns nichts bringt.

Vielen Dank, Torsten

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BeitragVerfasst: Di Mai 20, 2014 18:45 
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Hi Torsten,
Die HF-Spannung sollte vor dem C-Trimmer ca. 30-80 VAC und am Kombikopf ca. 2 -15 VAC betragen.
Messbar nur mit RMS- Voltmeter oder Oszi.
Prüfe noch einmal bei einsetig abgelöteten C-Trimmer die Sauberkeit der Aufsprechspannung am Kombikopf

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M.f.G.
harry


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BeitragVerfasst: Di Mai 20, 2014 19:17 
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Hallo Harry,
Zitat:
Die HF-Spannung sollte vor dem C-Trimmer ca. 30-80 VAC und am Kombikopf ca. 2 -15 VAC betragen.
Messbar nur mit RMS- Voltmeter oder Oszi.
Prüfe noch einmal bei einsetig abgelöteten C-Trimmer die Sauberkeit der Aufsprechspannung am Kombikopf


Mache ich beides morgen, mit dem Oszi sollte das ja gehen.

Jetzt sitze ich schon im Garten, in der Sonne :bier: :bier: :bier: herrlich :hello:

Gruß Torsten

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BeitragVerfasst: Mi Mai 21, 2014 15:26 
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Hallo Harry,
komme gerade vom Gerät. Vor den Trimmer/C liegen etwa 50 Volt an, danach Richtung Kopf etwa 12 Volt. Habe beiden Seiten abgelötet, das Ergebnis war in etwa dasselbe. Vor dem 150kilo ist der Ton noch laut und verständlich, danach sehr viel leiser und erinnert irgendwie an die Telefonstimme, sprich Höhen und Tiefen stark beschnitten. Aufgezeichnet ist es dann sehr verzerrt und wesentlich leiser. Ich habe extra einmal den Kopfträger abgebaut um der geschirmten Leitung zu folgen, aber auch hier ist alles wie und wo es sein soll. Auch brachte die Aufnahme ohne Vormagnetisierung keine Änderung. Die Löschung funktioniert super, die EL95 arbeitet, auch bei der Wiedergabe. Aber was mir wieder aufgefallen ist, gehe ich mit dem Signalverfolger gegen Masse und dem heißen Ende des Tonkopfs fängt dieser an zu pfeifen. Der Eingangswiederstand des Verfolgers sind etwa 20 Kilo Ohm. Verpasse ich dem Teil vorher einen Koppel-C , ist das Pfeifen weg. Lege ich hingegen noch einen C drüber, also parallel noch zu Masse und dem Tonkopf geht die Frequenz, je nach Größe des C´s in den Keller. Das ganze wie gesagt ohne Spannung auf dem Tonbandgerät!!!! Schalte ich jedoch auf Wiedergabe ist das Phänomen weg. Rein bautechnisch ist das Gerät immer auf Aufnahme, auch in der neutralen Stellung alles Tasten. Habe auch alle C´s nochmal durch gemessen, ist alles so wie es sein soll. :wut: habe echt keine Plan mehr.

Gruß Torsten

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BeitragVerfasst: Mi Mai 21, 2014 16:09 
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HalloTorsten,
ist schon recht eigenartig, wie das Gerät sich verhält, habe in letzter Zeit ein M 204 auf dem Tisch gehabt, bei dem ich das aufzunehmende Signal bis an dem Kopfanschluß sauber verfolgen konnte.
Hast du den Kopf nach der Ohmmessung wieder entmagnetisiert !
Hast du die Schaltungsbeschreibung, auf elektrotanya.com liegt sie unter magnetophon 75

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harry


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BeitragVerfasst: Fr Mai 23, 2014 17:10 
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Hallo Harry,

vielen Dank, habe mir die ganze Serviceanleitung gezogen. Aber wirklich was Neues habe ich nicht finden können. Entmagnetisiert habe ich natürlich. Heute habe ich mal provisorisch einen anderen Kopf reingefummelt, leider mit dem selben Ergebniss. Habe auch noch mal die 30 und 150 pf, welche direkt über den Kopf liegen gewechselt, null Änderung. Auch mit abgenommener Vormagnetisierung keine Änderung. So viel Zeit für solch primitives Teil, entweder ich verkalke langsam, oder übersehe etwas fundamentales. Beides wäre doof, im wahrsten Sinne des Wortes :D Vllt. bekomme ich ja noch eine Erleuchtung.

Schönes WE, Torsten

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BeitragVerfasst: Mi Mai 28, 2014 11:58 
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Nun ist er doch noch endlich fertig geworden. General Zufall ist zu Hilfe gekommen. In dunkler Umgebung, in Stellung Aufnahme konnte ich ein blaues Zucken rund um den C14 für die Vormag. warnehmen. Nach dem Ersatz funktioniert er einwandfrei. Seltsam nur, im ausgebauten Zustand ist der Trimmer werthaltig.


Einen schönen Vatertag allen, Gruß Torsten :bier: :bier: :bier: :bier:

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