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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Dual CS 604 macht ein wenig Probleme

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 Betreff des Beitrags: Dual CS 604 macht ein wenig Probleme
BeitragVerfasst: Di Aug 19, 2014 13:24 
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Mein schöner neu erworbener DUAL - Dreher macht ein wenig Probleme.
Und zwar folgende:
Wenn ich den Tonarmlifter betätige, dann hebt sich der Tonarm nur sehr zögerlich - nach ca. 2 sec. Man kann sagen, er quält sich nach Oben.
Wenn er sich gehoben hat, dann erreicht er auch die volle Höhe (ca. 5-6 mm).
Absenken tut er sich normal langsam - finde ich.

Wenn ich das Auflagegewicht fast bis Null reduziere, dann hebt er sich die ersten paar Millimeter so ruckartig, als wäre er irgendwo festgeklebt und hätte sich losgerissen.

Am Plattenende wenn die Abschaltautomatik einsetzt, dann klappt der Lifthebel sofort sauber nach hinten. Aber durch das verzögerte Anheben zieht die noch aufliegende Nadel mit dem zurückschwenkenden Tonarm über die Platte zurück bis zum Anfang. Erst dann beginnt der Hebevorgang.

Ich habe mich schon etwas eingelesen - auch im Dual-Forum.
Deshalb frage ich gezielt nach der Lifterplatte.
Liege ich richtig, wenn ich vermute, dass ich die Lifterplatte ausbauen muss um den Lifter zu reinigen und neu mit Silikonöl zu behandeln - weil dort was verdreckt, bzw. verharzt ist?
Geht`s vielleicht auch ohne Ausbau der Lifterplatte.

Wäre dankbar, wenn Ihr mir Eure Erfahrungen mitteilt.
Vor dem Ausbau der Lifterplatte graust es mir nämlich ein wenig.

Anmerkung:
Knallfrösche und Netzteil-Elko sind bereits gewechselt

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noli turbare circulos meos

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Martin


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BeitragVerfasst: Di Aug 19, 2014 22:22 
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Der Hebebolzen ist meist schwergängig wegen verharztem Fett. An dem wird auch durch verdrehen die Lifthöhe eingestellt
Ich kenn zwar nicht das Chassis vom 604
aber 1235 und 481A haben im Grunde das gleiche Tonarmgelenk. Und da ist recht schwer dranzukommen, dazu muss meines wissens der Tonarm an den seitlichen Lagerschrauben ausgebaut werden um den Stift nach oben rausziehen zu können. Und der hat noch ne Federdämpfung drin, denn bei gehobenem Arm kann man den ja mit der Hand runterdrücken und er kommt wieder hoch ohne Schaden, das schützt den Hebemechanismus vor Bruch oder Verbiegen

Und die ist meist schwergängig wegen dem Fett.
Danach muss die Lagerverschraubung hinterher wieder exakt justiert werden

Aber wenn das alles ist lohnt sich der Aufwand immer für so ein schönes Gerät.

Gruss
Andi

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Was kann schöner sein auf Erden als von Röhren beschallt zu werden
Was kümmert es die stolze Eiche wenn sich ein Borstenvieh dran wetzt

All that we see or seem is but a dream within a dream? E.A.Poe


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BeitragVerfasst: Mo Dez 08, 2014 15:28 
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Hab mich heute nach mehrmaligem Studium der Serviceanleitung an die Reparatur gewagt.


Da ich schon vermutete, dass die Ursache das alte Liftöl ist, hab ich mir ein neues mit 500.000 cST besorgt und mich heute mit Vorsicht gemäß der Serviceanleitung an die Reparatur gemacht.
Nach dem Ausbau des Drehers aus der Zarge legte ich ihn kopfüber auf vorbereitete Ablagestützen ab und begann mit dem Ausbau der Liftplatte.
Diese wird beim CA 604 nach der Demontage von diversem Gestänge nach unten (in dem Fall nach oben, weil der Dreher ja auf dem Kopf steht) ausgebaut.
Zunächst dachte ich mir pfüüüüühhh - aber wenn man genau nach der Serviceanleitung arbeitet, dann geht`s ganz ordentlich - wenn nichts unvorhergesehenes passiert.

Es ging alles soweit ganz gut, bis mir dann die kleine Feder vom Liftbolzen auf den Boden fiel.
Zunächst wurde es mir heiß und kalt und ich dachte mir: Das war`s jetzt - aber nach ca. einer halben Stunde verzweifelter Suche hatte ich sie wieder.

Nachdem ich den Liftbolzen sauber mit Alkohol gereinigt und neu sauber aber sparsam eingeölt hatte - wieder alles sauber zusammengebaut.
Lifthöhe eingestellt - Karajan drauf und siehe da - funktioniert einwandfrei.
Bei der Endabschaltung klappt jetzt der Lifthebel schön nach vorne, der Tonarm hebt sich und schwenkt über die LP in die Ruheposition, wo er sich dann ablegt.
War gar nicht so schwer - bin begeistert

_________________
noli turbare circulos meos

Mit Röhrengruß
Martin


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BeitragVerfasst: Mo Dez 08, 2014 19:22 
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Beiträge: 143
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Hallo!

Bin selber auch begeistert von den Duals - da wurde viel Hirnschmalz darauf verwendet, einen möglichst langen, reibungslosen Betrieb mit vernünftigem Kosten- und Materialaufwand umzusetzen. Bei anderen Herstellern (auch dt.) der Zeit waren das m.E. manchmal "Bastellösungen" (Braun...) oder vollkommen überkandidelte Konstrukte (z.B. der PE2020L...)

Und das beste: sollte doch mal was nicht funktioneren - ist es schnell wieder repariert. Dank der tollen Serviceanleitungen meist kein großes Problem!

Ergo: Zum guten Ton gehört Dual!

_________________
Mit bestem Gruß - Stefan

(nicht-Elektriker...)


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BeitragVerfasst: Mo Dez 08, 2014 20:59 
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ColonelHogan9162 hat geschrieben:
Der Hebebolzen ist meist schwergängig wegen verharztem Fett. An dem wird auch durch verdrehen die Lifthöhe eingestellt
Ich kenn zwar nicht das Chassis vom 604
aber 1235 und 481A haben im Grunde das gleiche Tonarmgelenk. Und da ist recht schwer dranzukommen, dazu muss meines wissens der Tonarm an den seitlichen Lagerschrauben ausgebaut werden um den Stift nach oben rausziehen zu können. Und der hat noch ne Federdämpfung drin, denn bei gehobenem Arm kann man den ja mit der Hand runterdrücken und er kommt wieder hoch ohne Schaden, das schützt den Hebemechanismus vor Bruch oder Verbiegen

Und die ist meist schwergängig wegen dem Fett.
Danach muss die Lagerverschraubung hinterher wieder exakt justiert werden

Aber wenn das alles ist lohnt sich der Aufwand immer für so ein schönes Gerät.

Gruss
Andi


Hi Andi,

dass wir uns da richtig verstehen, der Dämpfer ist mit Silikonöl benetzt. Man könnte meinen, es wäre verharztes Öl, aber das Silikonöl gehört dort hin. Nicht dass wir vom gleichen reden... :wink:

_________________
Viele Grüße
Philipp

"Lohnt es sich denn?" fragt das Hirn. "Nein aber es tut so gut!" antwortet das Herz.


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BeitragVerfasst: Do Feb 05, 2015 11:58 
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Registriert: Mi Jul 17, 2013 12:33
Beiträge: 938
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
hi Philipp,

Silikonöl verändert sich aber auch über die Jahre - entweder "verschwindet" es, dann hat man den sogenannten Plumpslift, oder es wird zäher, dann passiert das, worüber hier diskutiert wird.

Offensichtlich hat es doch geholfen - saubermachen, neues Silikonöl, und alles funktioniert wieder.

Gruß Frank


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