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 Betreff des Beitrags: AEG KL65/KS zum Leben erweckt
BeitragVerfasst: Fr Feb 27, 2009 0:10 
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Hallo,

das Gerät habe ich vor längerer Zeit erworben. Nun ist es aus dem Kellerreservoir nach oben gekommen.

Bilder kommen noch, mangels Batterieleistung der Kamera heute nicht möglich.

Alte Tonbandgeräte mag ich sehr, insbesondere dann, wenn Tonbänder noch dabei sind.

Bei dem AEG war auch eines dabei.

Zuerst mußte erst einmal etwas zurück gebaut werden, was, ein Wort eines Forumskollegen, ein Bananenbieger angerichtet hatte. Was der Bieger angerichtet hatte, das war allerdings nicht ganz so einfach zu finden. Da war ein Antriebsriemen gewendet eingebaut. Darauf muß man mal kommen, weil die Seiten unerschiedliche Friktionseigenschaften haben!!!!!

Den zentralen, flachen Antriebsriehmen habe ich erst einmal durch einen ähnlichen aus einem Plattenspieler ersetzt. So läuft das Gerät erst einmal.

Das Beste ist allerdings, und da mag ich die alten TBs mit mitgelieferten bespielten Spulen so gerne, auf dem Band sind eine Menge Oldies, die ich bis jetzt nur gesucht habe. Die Revox wird sie mir umziehen.

Aber, es ist so schön, in das Alte mit den Ohren hineinzuhören. Und häufig hört man sogar die aufgenommenen Geburtstagsgrüße von Kindern an ihre Eltern. Längst vergessen, aber auf Magnetband noch da.

Letztens habe ich das sogar vom Trödel bekommen, mt den Sangeskünsten eines Bekannten. Der war überrascht! Welche Wege das Gerät und das Band gegangen waren, daß ließ sich nicht mehr rückverfolgen.
Nur - bei mir war es angekommen. Und er konnte da das Geburtstagsständchen hören, was er und sein Bruder mit der Gitarrenunterstützung des Vaters seiner Mutter gemacht hatte.

Sowas ist ein verrückter Glücksfall.

Er hat sich das auch sofort kopieren lassen. Da war er nämlich, Baujahr 1944, gerade mal 13, sein Bruder 11. ( Ich habe auch nur wegen des Redens dabei erkannt, um wen es ging.)

Nur, meine Rede, dieses Band ist 1957 aufgenommen worden. Es ist auch egal, worauf ich das Band abspiele. Ob Oldiegerät oder Revox, es kommt wieder raus, was 1957 aufgenommen wurde.

Da, glaube ich, werden wir mit der Langzeitstabilität unserer CDs/DVDs noch das blaue Wunder erleben. Was auch nichts damit zu tun hat, wie lange diese Datenräger existieren. Manche von denen, je nach Fabrikat, haben sich in den letzten 12 Jahren schon mehrfach überlebt.

Ich besitze z.Zt. gut 120 Std. Original- und historisches Musikmaterial auf CD, das aufgrund von Auto-Zerlegung des Materials nicht mehr höhrbar oder rekursiv über spezielle Programme rückgestaltbar ist.

Dagegen besitze ich allerdings hunderte Stunden auf diesem Schnürsenkel, der sich Tonband nennt. Alles ist immer abspielbar, und, vor allem - sicher abspielbar. Auch wenn es fünfzig Jahre alt ist oder älter. Und keines dieser Bandmedieen hat oder hätte jemals ein merkwürdiges Rekursionsprogramm zur Wiederherstellung gebraucht.....!

Ich weiß, weshalb ich diese TBs und die Bänder so gerne habe!

Gruß Ralph

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BeitragVerfasst: Fr Feb 27, 2009 0:58 
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Hallo Ralph,

selbstgebrannte CDs kann man nach ein paar Jahren vergessen!
Ich habe neulich eine eingelegt, die ich 1999 produziert hatte.
Der Effekt ist immer derselbe. Die ersten Stücke werden noch einigermaßen abgespielt. Dann nehmen die Verzerrungen immer mehr zu. Und im letzten Drittel kann man von Glück sagen, wenn der Player die Stücke überhaupt noch findet. Und wenn, dann gibt's Aussetzer en masse.

Wichtige Musik - die ich nicht auf LP oder Single habe - archiviere ich auf DVD-RAM. Hier geht man von mindestens 30 Jahren Haltbarkeit aus. Von dieser Basis ausgehend kann man dann jederzeit alle 7-10 Jahre eine neue CD anfertigen. :wink:

Apropos, - was genau ist denn verlorengegangen? "Normale" Musik oder selbstgemachte Aufnahmen?


Gruß

Rocco11

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BeitragVerfasst: Fr Feb 27, 2009 14:21 
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Hallo,

als noch haltbarer wird MO beschrieben. Hier geht man von mindestens 50 Jahren aus.
In der Anwendung sind für Normaluser allerdings einige Hürden zu nehmen.
Laufwerke gibt's nur mit SCSI-Schnittstelle, und Geräte sowie Rohlinge werden nicht gerade an jeder Ecke angeboten.

Deutlich haltbarer sind meine PVC-Platten. Und Schellacks sowieso.
Ich habe schon von Wahnsinnigen gehört die ihre Plattensammlung auf CD umstellten, und ihre Vinylplatten verkauften!


Edit Nachtrag: Lese gerade, daß es scheinbar auch MO-Drives mit USB-Schnittstelle gibt. Anscheinend ist man bemüht, diese Technik auch Otto Normalverbraucher zugänglich zu machen. :roll:


Gruß

Rocco11

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BeitragVerfasst: Mo Mär 02, 2009 0:07 
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Hallo Rocco,

abhanden gekommen ist mir in erster Linie Jazz und sehr frühes aus dem R'n'B (nicht das, was heute darunter firmiert). Es gibt halt so, vielleicht kann man das handverlesen nennen, Sendungen, die viel interessantes aus dem Nicht-Main-stream-Sektor wiedergeben. Sachen, die in den Rundfunkhäusern in den Raritätenecken der Archive dämmern und nur selten herausgeholt werden, von allgemeinen Veröffentlichungen einmal ganz abgesehen.

Und wenn man dann an so Aufnahmen kommt, die man nur von der Beschreibung her kennt, dann macht das schon eine geradezu diebische Freude. So bin ich z.B. vor ungefähr einem halben Jahr an eine Aufnahme des "Drum Boogie" gekommen, die ich seit 1977 gesucht habe. Da lief sie einmal in einem Film im Fernsehen. Und danach habe ich speziell nach dieser Aufnahme gesucht. Zwischenzeitlich wurde mir sogar von Fachreferaten beschieden, eine solche Aufnahme gäbe es nicht.
Schön, daß ich sie jetzt trotz der Meinung der Fachreferenten habe.

So habe ich viel interessantes in den Jahren zusammengekramt. Was auf Cassetten noch da ist, ist zwar in erster Linie nur "brr..", aber immerhin noch da. Was auf richtigem Band da ist, insbesondere alles Sachen, die mit der Revox gezogen worden sind, das ist da, als sei es gestern gewesen.

Tja, und dann bin ich auf die vermeintlich viel bessere Handlinghaftigkeit der CD reingefallen. Und nach nur ein paar knappen Jährchen war alles futsch, und zwar so futsch, daß nicht einmal gute Restaurierprogramme aus diesem Stückwerkgeracker noch irgendetwas sinnvolles herausfiltern konnten.

Inzwischen schaue ich bei Verkäufen auch nach gut erhaltenen großen Spulen. Da ich die Musik, die ich ohnehin gerne höre, auch beim Hören noch einmal auf die mitlaufende Revox umziehen kann, hat das Verfahren einen unstrittigen Vorteil: wenn die leichter bedien- und anwählbare CD wieder einmal wegen vorgeschrittener Zerbröselung, Zerlöcherung oder anderer absurder Datenverluste den Geist aufgibt, dann kann ich mit viel Freude an der gesammelten Musik das Band einlegen. Und dabei entdecke ich immer wieder, daß der eher langsame Vorgang des Spulens, um einen Titel aufzufinden, viel weniger frustheischend ist, als eine CD, von der außer Abstrusgeräuschen gar nichts mehr herunterkommt. Soviel Saufen kann man nämlich gar nicht, zumal als Sammler, um sich dieses Gestammel wenigsten noch zu einem seltenen Free-Jazz-Experiment schönzutrinken.

Gruß Ralph

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BeitragVerfasst: Mo Mär 02, 2009 20:31 
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Hallo,

hier ist das versprochene Bild zu dem Gerät.

Wenigstens ein Gerät, wo das magische Auge wie neu leuchtet und funkelt! :lol:

Gruß Ralph


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