radiofreddy hat geschrieben:
bei quartzgeregelten Plattenspielern kommt das Strobosignal vom Quartz, und verändert seine Frequenz, wenn die Geschwindigkeit umgeschaltet wird - ergo ist nur eine Strobomarkierung erforderlich, streng genommen überhaupt keine mehr, da man eh keine Einstellungen mehr vornehmen muss.
Bei Direktläufern, die netzsynchron laufen, wie z.B. die berühmten Duals 701 und 721, bekommt die Strobolampe sehr wohl ihr Signal von der Netzfrequenz, und hier gibt es auch mehrere Strobomarkierungen - beim 701 klebt die Stroboscheibe unter dem Teller und wird in ein kleines Sichtfenster eingespiegelt, beim 721 gibt es entweder den graden Teller mit Mehrfachmarkierung, oder den sogenannten Pickelteller mit vier übereinanderliegenden Markierungen. Der quartzgeregelte 714 bzw 731 hat dann wieder nur eine Markierung.
Gruß Frank
Eben, wenn man nix mehr einstellen kann ist der Strobe-Rand flüssiger als Wasser
dient nur noch dem Design.
Bei den Duals ab dem 1235 ist die Lampe ne Glimmlampe, die im Rhythmus der Netzfrequenz flackert, hat wohl auch ne kürzere Nachleuchtzeit, weil der Rand schärfer ist als von einer Birne beleuchtet
Die älteren brauchenja ne Pappscheibe, die beilag.
Eigentlich soll die Lampe ja den Rand bei Tageslicht, unter allen Bedingungen ablesbar machen, damit man keine Glühbirne braucht
Der schräge Teller hat nur 2 Reihen für die 21 Geschwindigkeiten,
Ich hab noch den 481A, der hat auch noch den Spaltpolmotor und das klassische Stahlchassis, sieht aus wie der 1235,ist aber schon Riemengetrieben, die Umschaltmechanik war nicht so ausgereift, macht dauernd Probleme
Der hat aber den Genoppten Teller mit 4 Reihen, 2 sind für unsere 50Hz, die anderen für 60Hz, USA usw
Der Omnitronic DD1221 aus den 90ern ist auch so ein Direktgetriebener mit 4 Reihen, allerdings ohne Automatik, der hat allerdings nen Pitchregler
Gruss
Andi