Dampfradioforum

Bei dem Tonbandgerät von Schneider, was ich gerade in der Mache habe, funktioniert der Löschgenerator nicht. Alle C´s sind getauscht, Widerstände passen. Mich beschleicht der Verdacht, es könnte an der HF Spule liegen, die ich neu bewickelt habe. Anstelle von 0,1 Cul hatte ich 0,14 genommen. Könnte es daran liegen? Ich habe einmal versucht die Schalte nachzugestalten. Leider habe ich kein Programm dafür und mein Scanner ist auch gerade out of order. Ich hoffe das mir ein HF Tüchtiger ggf einen Rat geben kann, sofern denn die Schaltung zu lesen ist. In Stellung Aufnahme, also Kathode an Masse, bricht UB auf 225 Volt ein, und die EF 14 wird extrem warm. In Wiedergabe kühlt sie wieder ab.

Gruß, Torsten

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Ein Phasenprüfer ist so nützlich wie ein Lutscher der nach Kacke schmeckt.

Hallo Theodor,

ich habe deine Schaltung etwas nachgearbeitet, so dass jeder die Funktion erkennen sollte. Dass die EF14 zu warm wird liegt wohl daran, dass der Oszillator nicht schwingt. Dieses kann schon an deiner neu gewickelten Spule liegen, jedoch nicht an der etwas größeren Drahtstärke. Hast du denn die wieder die originale Windungszahl aufgewickelt?

Ich glaube nicht, dass ein 1µF Kondensator zum Löschkopf geht - habe den mal auf 1nF verkleinert, weil mir dies wahrscheinlicher vorkommt. Auch der jetzt in der Schaltung rechts zu findende 180 Ohm erscheint mir vom Wert bedenklich.

Wenn der Oszillator nicht schwingt, kann dies auch an einem defekten Löschkopf liegen - Kurzschlus (kommt aber selten vor).

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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.

Hallo Theodor, hallo Peter !

Der Kontakt an der Kathode macht für mich keinen Sinn,
bei der Widergabe wird doch auch ein Teil der "HF" zum
HSK zur Vormagnetisierung geschickt. Das funktioniert
aber nicht, wenn der Kontakt dann offen ist .........???
In der modifizierten Schaltung fehlt auch einer der Kon-
densatoren an der Spule ...... Sparschaltung ?

Gruß,
Hans

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RE 084 heisst Hans und kommt aus 41844 Wegberg

Hallo Hans,
sowohl in der Original als auch in der modifizierten Schaltung sind fünf Kondensatoren zu finden - also wurde nirgends gespart. -Und der Kontakt in der Katodenleitung ist schon ok - um die Schwingung bei Wiedergabe abzuschalten - mir ist nicht bekannt, dass bei Wiedergabe eine Vormagnetisierung des Wiedergabekopfes benötigt wird...

Hallo Theodor,
wenn der Oszillator nicht schwingt, könntest du versuchen eine der beiden Spulenteile umzupolen, damit die Schwingbedingung erfüllt wird. - Das ganze Gebilde ist vom Prinzip her ein einfacher "Dreipunkt" Oszillator.

Ich weiss auch nicht, ob du die Schaltung richtig "überführt" hast, denn üblicherweise liegt die Spannungszuführung an der Anzapfung und die Anode am Spulen-Ende (also + und Anode vertauscht?). Das von mir gezeichnete Bild ist eine "modifizierte Kopie" deiner Vorlage. Das bedeutet, dass Fehler welche im Original vorliegen mit übertragen wurden. Vielleicht die Schaltung noch einmal überprüfen - vielleicht ist das Problem bereits mit dem beschriebenen Tausch der Teil-Spulenanschlüsse behoben.

Wenn du kein Oszilloskop besitzt, um die Schwingung sichtbar zu machen, lässt sich diese auch durch die, im Schwingzustand auftretende, negative Gitterspannung nachweisen. Am besten das Gitter über einen 100k (Tastkopf-)Widerstand kontaktieren, damit die Eigenschaften der Schaltung nicht durch das Messgerät beeinflusst werden.

Nun noch die Dreipunktschaltung, wie sie allgemein bekannt ist. Der Schwingkreiskondensator (5nF) kann sowohl über der Gesamtspule (üblich) als auch von der Anode zur Anzapfung liegen.

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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.

Hallo Peter,

erstmal vielen Dank für die "Übersetzung" meiner Krakelei!! Du hast recht, der Auskoppler für den LK hat wirklich 1,5nf. Da es ein Keramischer, starr eingelötet, also nicht lesbar war, ging ich von einem I.o. aus, leider gefehlt, defekt. Auch sind mir beim Nachüberprüfen Fehler meinerseits aufgefallen. Ich habe die einmal mit rot markiert. Diesen 180 Ohm hat mit der Schaltung nichts zu tun. Er liegt zwar dicht an den Bauteilen, kommt aber von der Siebung, ich weis nicht was mich geritten hat den einzuzeichnen. Also er entfällt. Das mit dem Umpolen hat leider nichts gebracht, er schwingt nicht an. Auch der Versuch mit einer ähnlichen Topfspule ( fast gleicher Widerstand der Wicklungen ) brachte auch nichts. Der Kopf hat absolut keinen Schluss, ca 1.700 ohm Gleichstromwiderstand. Oszi habe ich, Umgang ist auch verständlich, brachte mich aber halt auch nicht weiter. Während ich das jetzt schreibe sehe ich Dein neues Posting, mit dem C über die gesamte Spule.. Okay das werde ich morgen ausprobieren.
Ich werde noch die EF14 auf den Prüfer setzen, denke aber nicht das sie defekt ist.
So wenig Bauteile und doch will es nicht funktionieren
Aber vielen Dank für die Mitsuche, bis hier her

Gruß Torsten

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Ein Phasenprüfer ist so nützlich wie ein Lutscher der nach Kacke schmeckt.

Hallo Thorsten,

ob der Kondensator über die ganze oder nur einen Teil der Spule liegt, scheint mir nicht der entscheidende Faktor zu sein. Wichtiger erscheint mir die Spannungszuführung an der Anzapfung der Spule, wie in meinem letzen Posting dargestellt - dann muss sie allerdings durchgehend den gleichen Wicklungssinn aufweisen. Kannst ja mal alle Varianten durchtesten...

Es kann doch nicht so schwierig sein das Teil zum Schwingen zu bewegen. Ich wünsche dir viel Erfolg. - Grundsätzlich muss das Teil auch ohne angeschlossenen Löschkopf schwingen. Dabei wird sich nur die Schwingrequenz etwas ändern.

Nachsatz: Entschuldige, ich hatte dich bisher mit dem Vornamen des Theodor Körner aus deinem Leitsatz angesprochen. War wohl ein Irrtum.

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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.

Unabhängig von dem Problem mit dem HF-Generator, ein Tonbandgerät von Schneider sagt mir jetzt garnix.

Grüße Heinz

Die Frage hat sich erledigt, wer erst die Beiträge liest, ist klar im Vorteil