Dampfradioforum

Ein 50nF Kondensator kann durchaus durch einen 47nF ersetzt werden. Also man nimmt den Wert, der dem Original am nächsten kommt. Die Toleranzen der Kondis sind sowieso recht hoch.

P.S. http://shop.antikradio-restored.de/

Hier gibts Kondensatoren in entsprechender Bauform und Spannungsfestigkeit.

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Gruß Stephan

Röhre gut, alles gut
Ein Wunder ist das elektrisch Licht, manchmal geht es, manchmal nicht.

RIP WDR Langenberg 720kHz (6.07.2015 - 02:00)
RIP DLF Nordkichen 549kHz (31.12.2015 - 23:50)

Hallo Stephan,
gut so dachte/denke ich auch. Hatte allerdings am letzten Wochenende eine Begegnung mit zwei Bastlern aus dem Profibereich, die mich ein wenig verunsichert hatten.
Das mit der Toleranz erklärt darüber hinaus ohnehin einiges.
Daran hatte ich bisher noch gar nicht gedacht.
stimmt schon: "Man lernt nicht aus"

Klaus

Hallo Klaus, zum Thema 10NF- Kondensatoren am Gleichrichter. Das sind die Entstörkondensatoren die zum Chassis gehen auf jeden Fall abklemmen; das kann schön gefährlich werden wenn die kaputt sind. Entweder ganz weg lassen oder nur durch spezielle Entstörkondensatoren ersetzen.

Gruß Frank

Hallo Frank,
ja...gut, ich dachte es gäbe Gründe die mir so noch nicht bekannt waren.
Daher auch sein Vorschlag mit dem Y-Kondensator.
Ich denke, ersetzen ist immer besser als weglassen.
Man weis ja nie...
Im übrigen betreibe ich meine Röhrenradios eigentlich immer, insbesondere wenn im permanenten Betrieb, über einen Trenntrafo mit wenig überdimensionierter Leistung.
Dazu schalte ich mir einfach zwei Trafos aus Schlachtgeräten back to back. Geht über die Secundärseite zur Anodenspannungsversorgung meist ganz gut. Man muss halt auf die Belastung achten. Trafos gibt's meist genug zur Auswahl.
Mag übertrieben wirken, aber ich denke die Kurzschlusströme werden die Höhe bei Betrieb mit Netzspannung nicht erreichen, trotz Sicherung.

Klaus

Geehrte Helfer,
das Radio macht wieder Lautstärke, der Kondensator an der Kathode der EL84 hatte sich verabschiedet.
Jetzt werde ich mich dem Plattenspieler widmen. habe ihn heute früh abgeholt. Sieht äußerlich gut aus, alles dran alles drin.
Mal sehen ob er auch funktioniert...
Ist auch ein PE, neueren Datums, aber auch hier ist kein Typ angegeben.
Der Tonarm wird an der Mittelachse des Tellers verriegelt, wenn nicht in Betrieb.
Ich werde den Dreher aber nur so lange in der Truhe betreiben, bis ich einen Ersatz für den originalen habe.
Dann werde ich ihn wieder an seinen Stammplatz im Blaupunkt montieren.

Klaus

Könnte das dieser hier sein? http://images.google.de/imgres?imgurl=h ... 1&biw=1920

Das wäre dann der PE32.

Der sieht bei mir so aus...
https://goo.gl/photos/xnfNH9nKBPb3G7xLA

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Gruß Stephan

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Servus Frieda,
Klemme diese 10nf Ko's ab, die brauchst du heute wirklich nicht mehr, wenn da einer durchschlägt riskierst du wirklich das das Netzteil abraucht.

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Gruss aus Trient,
Volker
http://luxkalif.de.tl/

Hallo Volker, Stephan,
ich habe die 10nF Kond. entfernt wie empfohlen.
Jetzt habe ich den neuen Dreher eingebaut, aber der bringt wohl kein Signal.
Am TA Eingang liegt es nicht, die Brummprobe zeigts und mit dem alten PE ging es ja auch bei manueller Drehung.
Der "neue" ist wohl ein PE 32 wie auf den Bildern von Stephan, steht aber nicht drauf.
Das System ist mit PE188 bezeichnet uns schon stereophon.
Kabel habe ich durchgemessen, sind heile.
Habe die Masse einerseits und die beiden Kanalleitungen abwechselnd und gemeinsam angeschlossen...kein Ergebnis auch nicht sehr leise.
habe leider keinen Entzerrer Vorverstärker zur Hand, sonst hätte ich schon mal probiert
Ist das überhaupt schon ein Magnetsystem ?
Würde evtl. erklären warum da nichts rauskommt oder ?
Und wie bekomme ich den Plattenteller nach oben heraus ?

Klaus

Servus,
Mit Plattendrehern kenne ich mich nicht aus, wenn er ein Magnetsystem hat, hörst du ggf. garnichts, die paar Millivolt die da rauskommen! Da brauchst du dann eh einen Entzerrervorverstärker. Das du die 10nf entfernt hast ist sehr gut, brauchen tust du sie nicht und was nicht ist kann auch nicht kaputt gehen oder bei evt. Kurzschluss dir den Trafo verdampfen lassen, weil die dünne Anodenwicklung des alten Trafos ist meistens schon hin bevor eine evt: Sicherung anspricht. Und das wäre dann sehr unschön.
Ich habe beim Grundig CS200 Chassis auch diese Kondensatoren primär ersatzlos entfernt und bei dem Philips Radio meiner Frau auch die anodenseitigen Kos zur EZ81, auch wenn das Keramikkos für 2000V waren.

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Gruss aus Trient,
Volker
http://luxkalif.de.tl/

Kannst du mal ein Bild von dem Plattenspieler und von dem Tonarm einstellen?
Es ist sehr unwahrscheinlich dass da ein Magnetsystem verbaut ist. Je nach baujahr dürfte es ein Elac System sein, entweder ein KST8/9, oder, wenn Stereo, ein KST102.
Das sind alles Kristallsysteme und die Wahrscheinlichkeit dass sie noch funktionieren liegt so bei 1:1.
Ohne Bild kann man da nichts sagen. Es kann auch sein, dass die Kontaktflächen des Systems oxidiert sind, dann geht auch nichts.

Gruß,
Achim

Da es ein PE32 ist, besitzt er ein Kristall TA. Wenn da nichts raus kommt, ist das System tot. So etwas kann bei Jahrzehnte langer falscher Lagerung des Drehers passieren. Es könnte auch ein Kontaktproblem innerhalb des Systems sein. Dieses Problem hatte ich bei einem Dual CDS 661. Habe dafür das System vorsichtig geöffnet und die Kontaktfahnen gereinigt. Die Anschlußpins haben nämlich nur durch Andruck Kontakt. Ist ein bisschen Fummelskram und man bricht sich die Augen.

http://images.google.de/imgres?imgurl=h ... 1&biw=1920

Hier kannst du dir das System anschauen. Man muss es an der Naht vorsichtig aufschneiden.

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Gruß Stephan

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Hallo Stephan,
das hört sich doch gut an, brech ich mir halt mal die Augen...
Das werde ich morgen mal machen, Danke für den Tip.
Das es ein Kristallsystem ist, beruhigt mich schon.
Kannst du auch sagen, ob, und wenn ja, wie man den Plattenteller nach oben herausziehen kann ?
Die Mechanik ist doch sehr stark verschmutzt und ich komme so nicht richtig überall hin, um das zu säubern.
Geht zwar, aber ich würde schon gerne mal alles richtig herrichten.
ich kann den nur ein Stück weit abheben, dann hakt es, warum auch immer.
Sprengring o.ä. kann ich nicht sehen.

Danke Klaus

Autsch, da hast du mich kalt erwischt. Das ist schon eine Weile her, das ich den Dreher überholt habe. Da gab es einen Trick, den jetzt aber nicht mehr im Gedächtnis habe.

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Gruß Stephan

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http://www.radiomuseum.org/r/perpetuum_pe32pe_3.html

Dort ist ein Bild mit entfernten Teller. Im Chassis ist eine Aussparung, vielleicht geht der Teller nur in einer bestimmten Stellung ab.

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Gruß Stephan

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Ist zwar schon eine Weile her seit ich meinen PE32 zerlegt habe, aber soweit ich mich erinnern kann muß man den Teller in eine bestimmte Position drehen das er sich abnehmen läßt; dafür ist die Aussparung. Bringe mal die kleine rechteckige Ausstanzung im Teller mit der Aussparung im Unterteil zur Deckung; dann müßte es gehen!

Da ist mir noch was eingefallen: Ich kenne zwar nicht die Unterseite des in der Truhe eingebauten Chassis, aber haste schon mal nachgeschaut ob der Motor da evtl. rein passt? Ich versuche immer den Originalzustand zu erhalten.

Gruß Frank