Dampfradioforum

Hallo in die Runde!

Seit mehreren Jahren habe ich ein Grundig TK248 im Hause, das fehlerfrei seinen Dienst tut.
Nun habe ich aus dem Nachlass meines Großonkels einige Tonbandspulen geerbt, die aber musiktechnisch nicht mein Geschmack sind. Also plante ich, sie zu überspielen und dadurch etwas Platz in meiner Kassettensammlung zu bekommen.
Leider scheint das Aufnahmesystem des Tonbandgeräts verdammt unempfindlich - ich muss den Verstärker fast voll aufdrehen, um eine akzeptable Lautstärke zur Aufnahme zu erzielen - leider verzerrt mein Verstärker in diesem Bereich ordentlich, fast alle Bässe gehen verloren und die Höhen nehmen rapide zu - kurz gesagt: Aufnehmen würde klappen - aber nur mit schrecklicher Tonqualität.

Ein Reinigen und Demagnitisieren des Aufnahmekopfes hat keine Abhilfe geschaffen.

Meine Frage: Gibt es eine Möglichkeit, das Aufnahmesystem empfindlicher zu machen? Sind das Alterserscheinungen? Oder ist das bei Geräten aus dieser Zeit normal?
Und falls ja: Wie nehmt Ihr Tonbänder auf?

Beste Grüße
Adrian

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Alte Technik darf man nicht wie einen Menschen behandeln - sie braucht Liebe und Zuneigung!

Hallo Adrian,

der Beschreibung nach könnte es sich um ein Anschlussproblem am NF-Eingang des TB oder am Ausgang der Signalquelle handeln oder es wurde die falsche Eingangsbuchse am TB benutzt. Hast Du dahingehend schon Versuche unternommen?

Hallo Herbert.

Ich habe bereits verschiedene Anschlusskabel ausprobiert, um Wackelkontakte auszuschließen. Das TB hat nur einen Eingang zur Aufnahme.

Ist der Tonpegel über den Kopfhöreranschluss niedriger als über die normalen LS-Anschlüsse?
Ich habe nämlich nur die Möglichkeit, das TB über den Kopfhörerausgang anzuschließen.

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Alte Technik darf man nicht wie einen Menschen behandeln - sie braucht Liebe und Zuneigung!

Unsere früheren Audiokabel, die DIN Kabel haben zwei unterschiedliche Aderbelegung im Stecker, auch gibt,s DIN Kabel wo die Adern überkreuz im Stecker gelötet sind
I.d.R. sind bei Stereo DIN Kabeln die Stifte 1+4 die, die zur Aufnahme dienen, die 3+5 dann zur Wiedergabe, prüfe dann einfach mittels Fingerbrummprobe am TB bei Aufnahme, welche Stifte in der Buchse für,s Aufnehmen sind und am Radio welche dann beim Druck auf TA/TB taste brummen, dann sind die anderen beiden Stifte , die, die das Signal des Radios rausgeben.
Siehe z.B. hier: https://de.wikipedia.org/wiki/DIN-Stecker

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M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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Harry - mitten ins Schwarze!

Offenbar sind bei allen DIN-Steckern, die ich habe die Aufnahme-Anschlüsse überhaupt nicht belegt!

Werde die Tage mal beim Elektroniker vorbeischauen und mir ein geeignetes Kabel holen.

Jetzt wundert mich aber, dass überhaupt Signale zum Tonband kommen konnten... Sowas wie Phantomschmerz?

Beste Grüße
Adrian

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In den DIN Buchsen von TB Geräten sind die Stifteaufnahmen oft mittels hochohmigen Widerständen überbrückt, um auch keramische Plattenspielersysteme anzupassen, somit kommen dann auch die Radiosignale stark geschwächt auf,s Band.

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M.f.G.
harry

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