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 Betreff des Beitrags: Revox A77
BeitragVerfasst: Sa Okt 22, 2016 14:29 
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Hallo,
besitze eine Revox A77 MK IV 4-Spur. Nun bekam ich ein frisches Band und habe es bespielt. Dabei bemerkte ich, dass die jeweils die Gegenspur leise und dumpf zu hören ist. Ich habe im Netz gelesen, dass dieser Effekt bei der 4-Spur variante der A77 und B77 normal ist. Die Empfehlung ist bei 19cm/s nur eine Seite aufzunehmen. Möchte man beide Bandseiten bespielen, soll man auf 9,5 cm/s bespielen.
Die Klangqualität ist bei 19 cm/s hervorragend, auch bei 9,5 cm/s ist die Qualität noch gut (natürlich schlechter als bei 19).
Ich überlege jetzt, ob ich die Maschine auf Zweispur umrüsten soll, oder hat jemand von euch eine andere Lösung?
Gibt es ähnliche Erfahrungen?

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Gruß Stephan

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 Betreff des Beitrags: Re: Revox A77
BeitragVerfasst: Fr Okt 28, 2016 9:27 
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Hallo Stephan,

nein, das ist nicht normal. Nur im Extremfall, d.h. wenn während einer Pianissimostelle auf der Gegenspur sehr starker Bass mit (zu) hoher Aussteuerung aufgezeichnet ist, kann bei lauter Wiedergabe über die Stereoanlage ein leichtes Basswummern (und nur der Bass!) zu hören sein. Mehr ist nicht normal und deutet auf flasch eingestellte Köpfe.

Gruß

Stefan mit f


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 Betreff des Beitrags: Re: Revox A77
BeitragVerfasst: Fr Okt 28, 2016 18:17 
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Mittlerweile haben mir mehrere Leute bestätigt, die auch Vierspur Revox Geräte besitzen, dass Revox mit der Vierspurtechnik Probleme hatten. Dies gilt besonders für die A77 und B77, das hängt wohl mit der Konstruktion der Köpfe zusammen.
Übrigens klingt es so, wie du es beschreibst.

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Gruß Stephan

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 Betreff des Beitrags: Re: Revox A77
BeitragVerfasst: So Nov 06, 2016 0:41 
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Hallo,
darf ich mich da mal reinhängen, bitte. Ich habe auch gerade so ein Tonbandgerät erworben, bekomme es aber erst nächstes Wochenende. Ist das also wirklich ein "Fehler" von so einer Revox-Maschine ? Ich wollte eigentlich schon gelegentlich Aufnahmen als Viertelspur machen.
Noch zwei Fragen : Muß man die Tonköpfe ( oder sonst was) gegen Staub mit so einer Acryl-Haube schützen ? Kann man die Maschine einfach auf Zweispurbetrieb umrüsten ?

Bin ja mal gespannt,

Raimund

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 Betreff des Beitrags: Re: Revox A77
BeitragVerfasst: So Nov 06, 2016 1:19 
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Das die Rückspur dumpf zu hören ist, scheint bei der A77 und auch bei der B77 normal zu sein. Der Effekt ist bei geringerer Geschwindigkeit 9,5cm/s viel kleiner. Es empfiehlt sich das Band nicht zu stark auszusteuern.
Bie Maschine lässt sich auf 2 Spur umbauen. Man muss die Maschine allerdings neu einmessen.
Die A77 hat allerding noch einige andere mögliche Fehlerquellen. Als erstes sind da die Trimmpotis zu nennen. Die oxidieren gerne und werden schwarz. Das Material wird dann sehr spröde und kann brechen. Sollte ein Kanal fehlen ist fast immer solch ein Poti defekt.
Auch die Kondensatoren der Verstärkerplatinen sind gerne defekt. Die Verstärker sind das reinste BC107 Grab. Das ist nicht gerade ein rauscharmer Transistortyp.
Meine A77 MK4 bekommt demnächst neue Transen und Kondis.

Ich habe vor kurzem eine A77 MK1 komplett revidiert an einer guten Anlage gehört. Die klang richtig gut.

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Gruß Stephan

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 Betreff des Beitrags: Re: Revox A77
BeitragVerfasst: Mo Nov 07, 2016 22:52 
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Nochmal, weil ich nichts falsch machen will : Braucht so eine Maschine eine Abdeckhaube, oder ist das nur "Optik" ?

Raimund

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 Betreff des Beitrags: Re: Revox A77
BeitragVerfasst: Mo Nov 07, 2016 23:51 
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Ich habe auch eine B77 ohne Abdeckhaube. Ich finde die Abdeckhaube ist nicht notwendig und auch optisch finde ich die Maschine ohne Abdeckhaube schöner.

Auch bei meiner B77 höre ich die Gegenspur, wenn die einen hohen Pegel hat und ich gerade eine leise Stelle höre. Das ist halt ein Problem der Vierspurtechnik bei höheren Bandgeschwindigkeiten. Evtl. waren damals andere Bandmaschinen in diesem Punkt besser.

Johannes


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 Betreff des Beitrags: Re: Revox A77
BeitragVerfasst: Do Nov 10, 2016 20:43 
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Tiger hat geschrieben:
Nochmal, weil ich nichts falsch machen will : Braucht so eine Maschine eine Abdeckhaube, oder ist das nur "Optik" ?

Raimund


Bei starken Rauchern ist das mehr als nur Optik.

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- Ja, der Heesters, das hat er nun davon, von seiner Raucherei... -


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 Betreff des Beitrags: Re: Revox A77
BeitragVerfasst: Fr Nov 11, 2016 15:41 
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Eine A77 von Vierspur auf Zweispur umzurüsten ist zwar möglich, aber total schwachsinnig in meinen Augen. Einerseits ist es nicht nur damit getan die Tonköpfe zu tauschen, sondern man brauch auch Tonköpfe. Bei den Preisen, die man da bezahlt, ist es günstiger sich eine ganze Maschine zu kaufen.

Die Vierspurtechnik ist generell nie optimal gewesen. Auch in Hinsicht auf Abspielen auf anderen Geräten.
Nicht umsonst setzten die Profis auf Zweispur oder sogar Vollspur bei 1/4 Zoll Bändern.

Dennoch die A77 gehört auch bei der Vierspurtechnik zu den Besten. Lass sie so wie sie ist, da hast du trotz ein paar Schwachstellen immer noch wesentlich mehr Freude mit, als bei anderen Geräten.

Und da solche Maschinen schnell Junge kriegen, halt mal nach einer A77 in Zweispurtechnik Ausschau, klanglich ist das nochmal eine echte Steigerung.

Zu den Transistoren: Ich besitze 3 Revox A77 in Zweispurtechnik (MK3 und MK4) und kann das nicht bestätigen, dass es sinnvoll ist die Transistoren zu tauschen. Wenn sie nicht defekt sind, was bei den A77 relativ selten vorkommt, können sie eigentlich auch drin bleiben. Meine Maschinen zeigen keine Auffälligkeiten in Richtung rauschen. Das sehe ich auch nicht als Problematisch an, denn das Bandrauschen, was sich nie gänzlich vermeiden lassen wird, ist meistens lauter als das der Transistoren.

Bestätigen kann ich jedoch, dass es sehr sinnvoll ist, die Kondensatoren und Trimmer zu tauschen. Hier sollte man auch nicht die Motorkondensatoren und Entstörkondensatoren vergessen. Mit neuen Motorkondensatoren läuft die Maschine auch viel zackiger.

Eventuell ist es auch noch sinnvoll, die Andruckrolle gegen eine Neue zu tauschen. Stichwort: Gleichlauf. Muss man aber sehen, wie es damit aussieht. Hier kann man aber generell sagen, hast du eine grüne aus PU solltest du sie tauschen.

Eine Abdeckung braucht man nicht. Ist nur optional und nach Geschmack.

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Gruß
Niklas


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 Betreff des Beitrags: Re: Revox A77
BeitragVerfasst: So Nov 13, 2016 0:39 
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Hallo, Danke für die Beiträge, werde die Maschine also so lassen, wie sie ist und auf eine Haube verzichten ( Nichtraucher )
Kann ich nochmal eine weitere Frage stellen, beziehts sich aber auf eine AKAI STUdio/***666 : Bei Aufnahmen von Platte und auch vom Radio ( Telefunken RR200 bzw. RS200 ) muß ich immer die Aussteuerungsregler voll aufdrehen und bekomme trotzdem noch lange keinen Vollausschlag der Aussteuerungsanzeigen (ca. 60% bis 80%). Das ist doch sicher nicht richtig, oder. Auch wenn ich das Tonband an eine Grundiganlage anschließe, habe ich nur so kleine Ausschläge, also muß man das AKAI "empfindlicher " einstellen, aber wodurch ?

Gruß,

Raimund

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 Betreff des Beitrags: Re: Revox A77
BeitragVerfasst: So Nov 13, 2016 7:33 
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Moin moin Raimund,
um welches Gerät handelt es sich genau ?, denn unter : AKAI STUdio/***666 ist nichts Aufnahmefähiges in Google zu finden.
Dein Aussteuerungsproblem aber ist vermutlich ein nicht passendes DIN- Verbindungskabel, näheres dazu z.B. hier: https://de.wikipedia.org/wiki/DIN-Stecker
oder auf Anfrage.
An meinen (zu vielen....lt Aussage meiner Frau) Analog HIFI Tonbandgeräten und Receivern bzw. Verstärkern u. Plattendrehern mit DIN-Anschlüssen habe ich diese Kontaktzuordnungsprobleme des öfteren oft helfen dann schon die kleinen DIN-DIN Steckeradapter, die die Pins kreuzen.

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M.f.G.
harry

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 Betreff des Beitrags: Re: Revox A77
BeitragVerfasst: So Nov 13, 2016 12:44 
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Hallo Harry,
Bei der Akai 266 war extra ein Überspielkabel dabei,das auf Tonbandseite in je zwei (Cinch?)-Steckern endet.Der Vorbesitzer hat mir das Kabel mitgegeben,aber,wie gesagt,bei Aufnahmen stelle ich beide Aussteuerungsregler auf 10 und bleibe damit auch bei lauten Stellen weit vom roten Bereich weg.

Schönen Sonntag noch,

Raimund

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 Betreff des Beitrags: Re: Revox A77
BeitragVerfasst: So Nov 13, 2016 22:21 
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Raimund, bei den DIN-Steckern kannst du die Aufnahme,- / Wiedergabepins von 1/4 auf 3/5 umlöten, d.h. kreuzen, wenn danach keine Besserung eintritt obwohl der Kabelwiderstand am jeweiligem Pin 0 Ohm beträgt, dann erst wäre an einen Defekt im Gerät zu denken.

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harry

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 Betreff des Beitrags: Re: Revox A77
BeitragVerfasst: Mo Nov 14, 2016 11:49 
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Ich hatte mal so was ähnliches, da waren im DIN-Stecker nachträglich Widerstände eingelötet.

Hast du mal die "Fingerprobe" direkt am Eingang gemacht?

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 Betreff des Beitrags: Re: Revox A77
BeitragVerfasst: Mo Nov 14, 2016 23:54 
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Hallo Erik,
Nein, wie macht man die Fingerprobe ?
Ich habe eben die Anschlüsse getauscht : Telefunken RT300 an AUX ; Akai 266 D an TAPE, Ergebnis : Alles wie vorher, Aussteuerung beim Telefunken ganz niedrig ( 4-6 ), Akai braucht Aussteuerung "voll" ( 10) und kommt dann nie in den roten Bereich.


Das muß doch dann irgendwie an der Empfindlichkeit des Akais liegen, oder ?

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